Religionen verbieten

@scienceRules
hmm.. so ähnlich stehts drinnen ^^

@der-Ferengi

der-Ferengi schrieb:Schau Dir mal die moslimische Religion an...

Tun sie das nicht, die Ehefrau züchtigen...???

Ob das von der Religion gedeckt ist, ist selbst bei Muslime umstritten. Aber was willst du damit denn genau sagen?

@shirkhan
Das will ich doch gar nicht. Ich wollte dir lediglich zeigen das es durchaus vorkommt das man nach religiösen Normen verurteilt.

@Aldaris
Das wäre ja schon wieder Beraubung der Persönlichkeitsrechte... wenn vielleicht auch indirekt.
Leider verschwimmen bei solchen problematischen Fragestellungen die Grenzen immer.
Man wird nie eine 100%ig optimale und gerechte Legislatur erzielen können.

Ich denke, dass in der Ehe eine gewisse Unterordnung der Mitglieder geschaffen werden soll, um so ein gutes zwischenmenschliches Verhältnis aufzubauen (laut Koran).
Züchtigung ist einfach ein grenzüberschreitender Schritt, da der Mann denkt, er habe das Recht dazu.
Ich hoffe Ihr versteht, wie ich das meine....

shirkhan schrieb:Ob das von der Religion gedeckt ist, ist selbst bei Muslime umstritten. Aber was willst du damit denn genau sagen?

ICH will damit nichts sagen, DU streitest es ja ab:

Raizen: "kann man das Züchtigen der Ehefrau wohl kaum als Internationales Privatrecht ableiten."
Shirkhan: "tut man auch nicht!"

@Raizen

aber die Rede war von Deutschland und inwiefern hier nach religiösen Normen geurteilt wird. Und das ist einfach nicht der Fall. Nach dem IPR kann in bestimmten Fällen ausländisches RECHT, aber nicht der Koran als Grundlage zur Anwendung kommen. Was die Richterin hier verbockt hat, ist kein Maßstab für eine Feststellung.

shirkhan schrieb:Was die Richterin hier verbockt hat, ist kein Maßstab für eine Feststellung.

Dieser Fall ist, weil er so extrem war öffentlich geworden, wie oft aber solche Urteile anhand der Normen aus der Bibel oder anderen religiösen Büchern wie im Beispiel mitm Koran gefällt werden wo wir das gar nicht mitbekommen, wo die Richter das zwar im Kopf haben, nicht laut aussprechen aber in ihre Entscheidung einfliesen lassen, wissen wir nicht.

Crusi schrieb:Das wäre ja schon wieder Beraubung der Persönlichkeitsrechte... wenn vielleicht auch indirekt.

Ein Opfer dass wir bringen sollten ;)

@Aldaris
Sag das mal denen, die sich dagegen weigern!
Ich sehe das auch ein.

@Crusi

Crusi schrieb:Sag das mal denen, die sich dagegen weigern!

Ich würde sie fragen, was der Menschheit bisher die unter-
schiedlichen Glaubensrichtungen gebracht haben und was
sie uns künftig bringen werden ?

Einen logischen Sinn für Religionen sehe ich nicht.

@der-Ferengi
Kultur, aber auch Tod und Zerstörung.

Aber wieso hielte die Menschen so lange an der Religion fest?

scienceRules schrieb:Aber wieso hielte die Menschen so lange an der Religion fest?

Hm, also meine persönliche Meinung dazu ist: Sie lockt den Menschen in ein ewiges Dasein, ohne dabei jedoch die Nachteile eines solchen zu beleuchten. ;)

Natürlich hat auch die Gegenseite (Keine Wahrnehmung -> endliches Dasein) ihre Vor- und Nachteile. SO einseitig werde ich das nicht stehen lassen. ^^

@scienceRules

Aber wieso hielten die Menschen so lange an der Religion fest?

Die heutige Erkenntnis, wie klein wir doch in diesem
Universum sind. "Etwas" an dem man festhalten kann.

Nun, Karl Marx bemerkte ja auch, dass sie dem Menschen in schwierigen Zeiten Hoffnung gibt.
Kann es aber trotzdem sein, das man von Natur aus die Affinität zur Reli hat . . . und da kommen Postulate auf, man solle es verbieten.

@scienceRules

scienceRules schrieb:Kann es aber trotzdem sein, das man von Natur aus die Affinität zur Reli hat . . .

Das Bedürfnis hatte ich nie. Selbst als ich 'ne Weile
Obdachlos war, hatte ich andere Sachen im Kopf, als
an einen "Gott" zu glauben.

Aber irgendwann kommen doch Fragen auf, z.B. nach dem Sinn, was soll unser Dasein, wie ist die Welt entstanden (Ihr kennt diese typische Palette an Fragen).

scienceRules schrieb:ann es aber trotzdem sein, das man von Natur aus die Affinität zur Reli hat

Hm, da fällt mir spontan eigentlich nur die Standard-Antwort ein: Man suchte früher nach Erklärungen.

Interessant zu bemerken dass im Allmy-Forum über das Thema Religion sehr hitzig debatiert wird. Und das nicht mal nur auf einer unsachlichen Basis.
Liegt viell. an der am Wesen des Mystischen, das auf eine Weise eng an das Transzendente gebunden ist.
Ich verstehe die Art und Weise der Diskussion nicht. Religionsverbot per se ist eh nicht praktikabel solange wir keine Gedanken komtrollieren können (da gibts sicherlich
auch Ansätze die an andere Stelle diskutiert werden).
Die Frage nach der Ausübung der Religion ist sicherlich strittig. Wo liegt hier das Problem?
Den meisten wird zwar sicherlicht der Islam als erstes in den Sinn kommen. Was ich nicht verstehe ist wieso über ein Verbot der Religion reden
wenn doch einige Menschden die daran glauben eher das Problem darstellen. Will man die Religion verbieten oder die Menschen?
Es liegt doch nicht so weit der Vorstellungskraft dass manch einer eine Begründung seiner Existenz und seinem "Schicksal" in der Religion sieht.
Was ich in meiner ungeordeneten Gedanken und Aussagen sagen will, wieso wird immer wieder die Religion an den Pranger gestellt und nicht die Menschen?
Gerade als Atheist bestätigt man in gewisser Weise die Religion, als ob SIE die Menschen an sich ziehen würde und nicht der Mensch sich seinen Glauben erschaffen würde.

naja nur so ein paar Gedanken...