@NeoAge Jops in Afghanistan hat der Westen total gepennt, darum ist er nun auch dort unten.
Sie haben ihre ehemaligen Verbündeten, die Mutschahedin nach dem Abzug der Russen, praktisch allein gelassen und Saudiarabien und Pakistan haben investiert.
Notabene zu einem Zeitpunkt wo Pakistan noch Hilfe vom Westen bekam, flossen diese Gelder via ISI direkt zu den Taliban.
Man hat die regulären Truppen um Massoud allein gelassen, der uns vermutlich ein demokratisches Afghanistan mit Frauenrechten hinterlassen hätte.
Als es dann darum ging die Taliban aus dem Land zu jagen, war die Nordallianz dann wieder recht. So schafft man Probleme, aber keine Freunde.
Und im Irakkrieg hat nicht ganz Europa mitgemacht... eben weil sie sich nicht dazu verpflichtet sahen und den Angriff nicht verantworten wollten... wegen dem internationalen Recht.
Ich erinnere mal wieder an die Freedom Frites.
Aber ok..ist Offtopic.. das nur mal so am Rande.
@TopicJa China ist ein Globalplayer geworden.. aber sie spielen das Spiel des Westens... auch wenn sie sich noch krampfhaft an Mao festklammern.
China wird in Zukunft eine wichtige Rolle spielen.
Es sind nunmal 20% der Menschen auf diesem Planeten Chinesen.
Doch schau doch mal wer von wem die Kultur übernimmt.
Die Chinesen werden immer westlicher... und nicht wir chinesischer.
Kulturell hat Japan einen viel grösseren Einfluss auf uns als China.
China muss schauen , dass es in Zukunft genug zu Essen hat.
Es ist stark vom Import abhängig.. weil es das Bedürfniss seiner wachsenden Mittelschicht nicht alleine decken kann.Ich mein nicht nur den amerikanischen Kaugummi.
In ertser Linie brauchen sie Getreide.
Sie haben ein Bauernsterben, die Leute ziehts in die Städte. Gleichzeitig steigt der Fleischkonsum. Für die Viehzucht brauchste Unmengen an Getreide um das Schnitzel auf den Tisch zu bekommen.
China muss mal zuerst seine Nahrungsmittelproduktion industrialisieren. Bevor sie an Expansion denken können.
Und dann sind da auch noch die ganzen Überschwemmungen jedes Jahr und die Wüste Gobi wächst auch.
Alleine kommen sie auf jeden in der nächsten Zeit nicht vom Fleck.
Sie haben wirklich genug interne Probleme.
Diese Abhängigkeit... und da mein ich beidseitige Abhängigkeit, denn auch der Westen ist von China als Billiglohnland abhängig, ist es die uns den Frieden sichert.
Darum seh ich es als wichtig an, China im Spiel zu halten. So dass China von uns und wir von China abhängig bleiben.
Das ist meiner Ansicht nach viel wirkungsvoller als militärische Abschreckung... und vorallem minimiert es das Riskio eines kalten Krieges.
Natürlich ist Verteidigung auch wichtig.
Doch man muss nicht dominieren.
Ein Gleichgewicht der Kräfte ist ausreichend.
Militärisches Gleichgewicht und wirtschaftliche Abhängigkeit, ist das A und O meiner Meinung nach.
So gesehen, befinden wir uns auf einem guten Weg.
Es mag ja sein dass wir zur Kolonialzeit dominiert haben. Aber heute kriegen wir die Quitung dafür. Fast alle laufenden Konflikte haben ihren Ursprung in der Kolonialzeit.
Und die anderen Völker , die wir Jahrzehnte lang dominiert haben, haben das selbe Recht, ihre Bedürfnisse zu stillen wie wir auch.
Wir sollten das Spiel fair spielen.
Und voralledingen, nicht einander gegenseitig Angst einjagen.
Angst führt zur dunklen Seite der Macht
;)Und nein ich träum nicht von einer Weltregierung.
Ich träume von einem friedlichen Nebeneinander.
Eine Weltregierung ist Machtzentralisierung und ich will die Macht gerecht verteilt sehen.