@lehmännlehmänn schrieb:du bist sklave dieser gesellschaft.. du stehst frühs auf, gehst arbeiten, kommst abends kaputt nach hause und setzt dich vor die glotze oder an den rechner. das ganze leben lang. dabei wird dir in sämtlichen serien erklärt das es das beste ist arbeiten zu gehen und sich abends vor die glotze zu setzen.. natürlich muss das dann ja gut sein! (hab dich jetzt nicht damit persönlich angesprochen sondern ein großteil der bevölkerung denkt so)
Das nenn ich Innbegriff von Desinformation.
Du versuchst hier ohne jegliche Einbeziehung von Fakten und deren Beispielen den heutigen Wertewandel aus deiner Sicht zu beschreiben. Damit wärst sogar in der Haupt-/Sonderschule durchgefallen falls sie so etwas behandeln.
Bemerklich für unsere Zeit ist die rasch zunehmende Individualisierung.
Die soziale Identitätserfahrung in der Moderne geht mit fortschreitenden Individualisierungs- und Pluralisierungsprozessen einher. Identität ist dabei immer weniger fertig, sondern muss zwischen Verunsicherung und Stabilisierung ständig neu gewonnen werden. Individualisierung bedeuted erweirte Freiheit und Abwesenheit von Zwang. traditionen und Zwänge z.B. in Familie und Beruf verlieren an Kraft, aber an Stelle dieser tritt nicht automatsch Neues und Verbindliches.
Der Einzelne Mensch ist heute aufgefordert sein ganzes Leben selbst zu entwerfen (Gegesück dazu ist der Sozialismus/Faschismus). Täglich werden von ihm neue Entscheidungen (bezüglich Schule, Ausbildung, Beruf, Freizeit, Sport usw.) verlangt, der Augenblick und das gegenwärtige Erleben stehen für ihn im Mittelpunkt. Auch die Bindung an Staat und Beruf nehmen ab. Laut aktuellen Studien werden zuküftig Menschen Mehere Berufe/Nebejobs haben was wiederum das Ergbnis der zunehmenden Individuelisierung ist.
Es gibt allgemein drei Theorien des Wertwandels einmal die Postmaterialismustheorie dann die Wertverfallstheorie und zum anderen die Wertesynthesetheorie.
Kennzeichnend für die jüngsten Generationen der gegewärtigen Zeit sind:
-Die abnehmende Bindung der Menschen an Religion und Kirche und Staat.
-Die Beschränkung individueller Freiheit durch Normen, Hierarchien oder Autoritäten werden weniger akzeptiert.
-Die bürgerliche Leitungsethik weicht zu einer zunehmenden Leistungsorientierung.
-Der Geimeinschaftssinn und die Bindungsfähigkeit der Gesellschaftsmitglieder nehmen ab.
-Ein zunehmender Verfall der parlamentarischen Demokratie und leider auch ein zunehmnder Verfall von Arbeitsdesziplin und Leistungsbereitschaft.
-Auch eine zunehmende Bereitschaft Randgruppen zu tolerieren ist zu beobachten.