@Puschelhasi Ein wenig naiv bist Du aber auch. Zumindest kommt es bei mir so rüber.
Die U.S.A ist doch kein Lamm!
;)Weltmächte haben es nun einmal so an sich, gewisse Weltgebiete als ihren 'Garten' zu betrachten. Diese Gebiete sind nicht ihr Staatsgebiet, aber sie verfolgen unmittelbar auf diesen Regionen ihre eigenen Interessen.
Das kann man ganz besonders eindrucksvoll erkennen, wenn man sich mit dem Kalten Krieg beschäftigt.
Und, es wird nie Krieg geführt, wenn nicht eine der beiden Seiten sich einen Gewinn ausmalt. Aus reiner Nächstenliebe passiert da nichts.
Kleines Beispiel: Serbien war selbst nach Untergang der UDSSR eng mit Russland verbandelt. Dann kam der Krieg usw...Dann entschied sich die Nato Kosovo dabei zu unterstützen einen unabhängigen Staat zu gründen.
Ein wenig später gab es dann Stress in Georgien. Georgien das permanent den Kontakt zum Westen sucht, wird von innen aufgefressen. Für Abchasien und Südossetien könnte es eigene Staaten geben, wenn Russland es schafft sich dort durchzusetzen.
Die Weltmächte tragen heutzutage ihre Konflikte viel mehr durch Interventionen aus und versuchen permanent ihren eigenen Machtbereich zu vergrößern und im Umkehrschluss die Machtbereiche anderer Mächte zu schwächen und zu verkleinern.
Weiter muss man sagen, zu 'Kurden im Irak', dass die U.S.A durchaus dort einen unabhängigen Staat gründen könnte. Es würde Ihnen sogar etwas bringen. Denn es leben viele Kurden im Iran. Ein freies Kurdistan würde Iran innerlich schwächen, aber auch die Türkei und die Türken sind NATO-Verbündete. Nun, aber aufgrund der momentanen Zustände im Iran, den ganzen Aufständen etc., könnte sich das Problem 'Böser Iran' bald von selbst gelöst haben.
Von daher, erstmal abwarten was sich da tut.
Abschließend kann man sagen:
In einem Krieg leitet das Ideal nur den Soldaten. Die Machthaber haben andere Interessen.
Das war schon immer so. Das bezieht sich jetzt nicht nur auf die U.S.A, sondern auf alle Mächte. Es schließt die U.S.A aber auch nicht aus.
@Spartacus Dein Plan klingt interessant. Ich kann lediglich nicht nachvollziehen, wieso du die Palästinenser von Ghaza ins Westjordanland deportieren willst. Kann es denn keine Zwei-Staaten-Lösung geben, in der die Palis dort leben dürfen, wo sie jetzt sind und dieses Gebiet auch aufgebaut wird?