Seid ihr zufrieden mit Deutschland, so wie es im Moment ist?
19.11.2010 um 22:26Das zwar nicht, aber trotzdem strahle ich aristokratische Noblesse aus
Es kommt doch drauf an. Wenn man eine Situation 1000 x darstellt, obwohl zum 1000sten alles schon gesagt und schon klar ist, dann ist das ein Jammern, ein Beschweren, eine Äußerung der Unzufriedenheit!ramisha schrieb:Uns Deutsche als Jammerlappen zu bezeichnen,
ist eine Beleidigung. Die wenigsten jammern, wenn sie eine Sitution klar darstellen!
Tauben Ohren hören nicht. Auf einen groben Klotz gehört ein grober Keil.ramisha schrieb:Klar hilft Jammern nicht aber mach du Schlauberger doch mal einen Vorschlag,
wie du dir als normaler Sterblicher wirkungsvoll Gehör verschaffen kannst.
Bekämpfe niemals das System mit den Mitteln des Systems, grabe ihm das Wasser ab.ramisha schrieb:Nämlich gar nicht! Da kann deine Eingabe, die Petition, der Verbesserungsvorschlag
noch so fundiert sein - so lange kein Manager, Politiker oder eine Gruppe hinter dir
stehen gehste ein wie Robert Blum!
Und darum wird gejammert, weil der Kaiser nichts tut.ramisha schrieb:Immer wieder wird von einer Regierung erwartet, dass sich was zum Besseren tut.
Nicht zu wählen oder eine kleine Partei zu wählen ist schon mal ein Anfang, solange man den Kaiser nicht stürzen oder austauschen kann und dagegen wehrt er sich bekanntlich bis zuletzt und klammert an der Macht.ramisha schrieb:Wenn der Kaiser nichts tut, muss man ihn zu der Einsicht bringen, dass er
überflüssig ist wie ein Kropf, es sei denn, er denkt endlich mal an das Fußvolk
und den Eid, den er mal geleistet hat.
Hat schon was gebracht. Man sollte nicht aufgeben, bevor man angefangen hat. Nur mit einem besonders intensiven Glauben an die eigene Sache kann es gelingen, wie bei Ghandi, nur gibt es zuwenige Menschen die sich ihrer Macht und Verantwortung bewusst sind.ramisha schrieb:Hatten wir schon mal in den 60ern! Und, was hat's gebracht
außer, dass fähige Köpfe rollten?
Die Ursache dieser emotionalen Verstümmelung sollte man man angehen, die verdrängte Aggression des angepassten Wohlstandsbürgers. Kinder flippen bei uns schon als Kleinkind aus wenn sie etwas "sollen", bei anderen Völkern ist das keineswegs so. Dass sich hier eine Opportunismus entwickelt und auf der anderen Seite eine Oppositionshaltung, ist doch nur ein Zeichen, dass man uns hier auf Schritt und Tritt die Freiheiten nimmt, die das Leben gibt. Und darum pfeiffen sich die Leute später Drogen rein.seraphim82 schrieb:Die andere Medaille der Geschichte ist natürlich die emotionale Armut die in den Industriestaaten vorherrscht - in der Hinsicht leben wir ja schon in der 3.Welt.
Ich sehe es so, ab einem gewissen Punkt muss man etwas tun, einen Vorsatz fassen, sich ändern, sein Leben leben und nicht das Leben anderer.ramisha schrieb:Welche Möglichkeiten er dann für die Durchsetzung seiner
Vorstellungen sieht, wird jeder mit sich selbst ausmachen müssen.
Sicher, es ist erfreulich, wenn man sich für andere Menschen einsetzt. Und um das Elend zu sehen, brauche ich gar nicht so weit zu gehen, es springt einen an.ramisha schrieb:Nach dem Motto zu leben: "Mir geht's gut, Scheiß auf die anderen" geht auch für
manche nur eine Weile. Bis man selbst drin steckt - aus welchem Grund auch immer.