Obama bereits am Ende?
10.11.2010 um 12:03@passat
Nochwas: Mag zwar sein, dass die Wallstreet von den Republikanern besser bedient werden. Ändert aber nichts an der Tatsache dass die Wallstreet ganz oben auf der Obama Wahlgelderspendeliste standen.http://www.handelsblatt.com/barack-obama-darling-der-wall-street;2020327
Die Situation hat sich seither natürlich geändert...
Bloomberg tönt auch verdammt unabhängig..jau!
Nochwas: Mag zwar sein, dass die Wallstreet von den Republikanern besser bedient werden. Ändert aber nichts an der Tatsache dass die Wallstreet ganz oben auf der Obama Wahlgelderspendeliste standen.
Barack Obama liebt das Pathos, die große Geste ? auch wenn?s ums Finanzielle geht. ?Ich nehme kein Geld von den Lobbyisten in Washington. Ich arbeite nicht für sie?, verkündet Obama in einem Video auf seiner Homepage. ?Millionen Dollar kommen von euch, von ganz normalen Leuten. Und nur euch bin ich als Präsident Rechenschaft schuldig.?
Das wirkt. Wie in keinem Wahlkampf zuvor zücken Hausfrauen, Arbeiter, Rentner und Studenten die Checks und füllen mit Kleinspenden die Kriegskasse des Demokraten. Ganz nebenbei verfestigt sich der Eindruck in den Köpfen, der elitäre Jurist mit Harvard-Abschluss lege sein finanzielles Schicksal in die Hände des kleinen Mannes.
Doch Obamas Behauptung, er stütze sich allein auf ein urdemokratisches Heer aus Kleinspendern, ist nicht mehr als Wahlkampfrhetorik. Zwar kommt die Mehrheit der Spenden von Anhängern, die minimale Beträge geben. Obamas spendabelster Finanzier aber ist, siehe da, die Investmentbank Goldman Sachs, mit bisher 627 730 Dollar.
Dahinter rangieren JPMorgan Chase (398 021 Dollar), Citigroup (393 899 Dollar), UBS (378 400 Dollar), Google (373 212 Dollar) und auch Microsoft (276 925 Dollar). Die Liste hat das unabhängige Center for Responsive Politics im Internet unter www.opensecrets.org veröffentlicht. Sie enthüllt: Obama pflegt seine Kontakte in die Wirtschaft genauso, wie er Kleinspender bei seinen Großveranstaltungen animiert.
Die Situation hat sich seither natürlich geändert...
Inzwischen häufen sich die Vergleiche mit dem glücklosen Jimmy Carter und die Spekulationen um einen unabhängigen Gegenkandidaten für 2012, wie New Yorks Bürgermeister Michael Bloomberg.http://diepresse.com/home/politik/aussenpolitik/606662/USWahl_Obama-und-die-grosse-Desillusion
Bloomberg tönt auch verdammt unabhängig..jau!