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Rente in Frankreich mit 62. Wo liegt das Problem?

56 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Frankreich, Rente ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Rente in Frankreich mit 62. Wo liegt das Problem?

22.10.2010 um 19:05
Guten Abend werte Allmy´s,

Bin etwas irritiert was bei unseren Nachbarn passiert.

Rente ab 62 in Frankreich?

Ja Mensch, da träume ich doch, als 76 er Baujahr, hier bei uns doch von.

Warum artet das denn mal wieder so aus? Was sollen den andere Länder da veranstalten?

In "unserer" EU wird jede Gurke und Banane genormt,aber beim Renteneintrittsalter hapert es wohl ? Nationales Recht vs Gemeinschaft = dat ging inne Hose,Oder?

Die spinnen,die......( ja wer überhaupt? Ich? )

Bis bald

Trillo


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Rente in Frankreich mit 62. Wo liegt das Problem?

22.10.2010 um 19:15
Die "spinnen" gerade deshalb, weil die Jugend befürchten, dass (neben den Ausländern) nun auch die Alten ihnen den Arbeitsplatz streitig machen. Die übliche Existenzangst, gepaart mit französischem Verständnis für Protestkultur.


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Rente in Frankreich mit 62. Wo liegt das Problem?

22.10.2010 um 19:42
Besser als gar keine Rente, oder?


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Rente in Frankreich mit 62. Wo liegt das Problem?

22.10.2010 um 19:48
@Demandred :da geb ich Dir uneingeschränkt Recht.


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Rente in Frankreich mit 62. Wo liegt das Problem?

22.10.2010 um 20:08
aber,leider hat die Pizza Pause nicht wirklich geholfen.

Sache ist doch,je älter der Mensch wird,umso anfälliger wird er doch.Normal soll ja auch so sein.Natur halt.

Back to France:

1.ich möchte nicht über den Sarkozy herziehen,wg Skandale etc.p.p.( "Steine im Glashaus"oder das Prinzip der "verführerischen" Macht)
aber,er hat bestimmt kapiert,das es so nicht weitergehen kann( mit der "Frühen" Rente)

2.Ausländer in Frankreich: Hmm,wird wohl eine ähnliche Politik wie in Germany sein,a la die Geister die ich rief( und gerne zu Hilfe nahm!) haben sich verselbständigt und "sie" wieder zu kontrollieren ist irgendwie in den Brunnen gefallen.

3. Jugend allgemein: Hmm...Warum sollten die den Angst um die Arbeitsplätze haben?
Nach dem prinzip des "aufrückens" innerhalb der Arbeiterschaft. junge AN vs alte AN=geregelte Altersteilzeit.Lief jahrelang gut,scheint aber nicht ins "neue"System zu passen.

4.Protestkultur: Dafür bewundere ich die Nachbarn.Klar ,keine Bewunderung für wirtschaftliche Einbußen durch Massenstreiks,weil und hier liegt doch der Hund begraben......Einbußen durch Krisen,Streiks etc. =fehlende Kohle im Staatshaushalt= Klopf,Klopf am EU Töpfchen= Sch...

Warum Sch...? Die Leute die länger arbeiten müssen sind ja auch gleichzeitig die "Spender " fürs Fördertöpfchen.Klar das die keiner Fragt,ob sie gerne noch mehr von ihren Steuern irgendwo verschwinden sehen möchten.

Ich möchte das hier nicht nur auf Deutschland beziehen.Bin jetzt zu träge ( könnte ja auch lügen und schreiben" Voll im Stress") um mich mal durch die Renteneintrittsalter der EU Mitgliedsstaaten zu googlen.

Ist irgenwie auch gegensätzlich was ich schreibe.Einerseits halt ich Proteste für gut,aber nicht wenn sie an meine Kohle( im entferntesten Sinne) gehen.

Die Generation meines Sohnes ist nicht zu beneiden,falls sich nicht grundliegendes ändert.

Trillo

P.S. Sohn im Sinne von allen Kindern.Die unsere "Erben" sind.


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Rente in Frankreich mit 62. Wo liegt das Problem?

22.10.2010 um 20:08
/dateien/pr67054,1287770896,87223 unser verweichlichter nachbar


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Rente in Frankreich mit 62. Wo liegt das Problem?

22.10.2010 um 20:15
Der Quatsch an der Sache ist doch, dass ein großer Teil der Arbeitnehmer sowieso früher in den Ruhestand geschickt wird - oft unfreiwillig. Da entsteht im Alter eine Versorgungslücke. Ich verstehe nicht, dass wir das hierzulande nicht kapieren.

Die Politik wältzt Probleme auf den Michel ab und der muckt nicht auf. Die Franzosen habens begriffen. Vielleicht besteht seit Stuttgart21 die Hoffnung, dass sich etwas ändern wird und die Spirale nicht bis zum Ende nach unten gedreht wird.


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Rente in Frankreich mit 62. Wo liegt das Problem?

22.10.2010 um 20:27
@mitras: Ja,Stuttgart gibt Hoffnung.Das traurige an der Sache ist:

Die von uns gewählten "Vertreter des Vertrauens" (oder vergrauens?) haben mittlerweile eine solche Verachtung,(scheints nur mir so? ) für die Menschen,die sie vertreten sollen und von denen sie bezahlt werden......da fällt mir bald nichts mehr zu ein...

Wenn ich,rein fiktiv,als Supermarktleiter meine Kundschaft so verärgern,ver.rschen würde...nach 2 Tagen würde doch keiner mehr kommen.Oder?

leider sind die Damen und Herren in Berlin und anderen Regierungszentralen der Welt ,keine Filialleiter, die man einfach straft indem man nicht mehr hingeht.

Ist leider überall so.Global halt.

Dann sollen se doch den Schwur aufs Grundgesetz abschaffen,bei der Vereidigung im Bundestag. "Hier Koffer Geld,Maul halten,Lächeln,Bücken"

Sorry,bin grade was eklig drauf,aber nicht wegen den Franzosen.Bestimmt nicht.

Das dort der "Mob" im groben gesagt ,ausrastet, finde ich nicht gut.Friedliche Proteste sind der bessere Weg.

Volksentscheide? Bahh, was für ein ketzerischer Gedanke.Wer hats erfunden ;-)

In dem Sinne


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Rente in Frankreich mit 62. Wo liegt das Problem?

22.10.2010 um 21:36
@Trillofant
Vorsicht, dein Name gefällt mir außerordentlich, denn ich liebe Elefanten seit Kindesbeinen heiß und innig.

Die Schweizer haben natürlich nicht nur das Hustenbonbon erfunden. Paradoxerweise haben jene die vorbildlichste Demokratie, welche dem Finanzkapital nachhaltig Zuflucht gewähren.
Zitat von TrillofantTrillofant schrieb:leider sind die Damen und Herren in Berlin und anderen Regierungszentralen der Welt ,keine Filialleiter, die man einfach straft indem man nicht mehr hingeht.

Ist leider überall so.Global halt.
Die Regierung ist wie eine Hure für die Wirtschaft. Alleine was Vertreter der Atomindustrie wieder mal über Druck und fingierte Klientelpolitik und gezinkte Gutachten erreicht haben spricht Bände. Das Volk bleibt außen vor und darf jede 4 Jahre neue entscheiden, was für diese 4 Jahre vielleicht gilt und hinterher wieder in den Ascheimer der Geschiche gekippt wird.

Das Volk leidet massiv unter politischer Demenz und ich weiß nicht wo das Heilmittel steckt. ;)
Zitat von TrillofantTrillofant schrieb:Sorry,bin grade was eklig drauf,aber nicht wegen den Franzosen.Bestimmt nicht.

Das dort der "Mob" im groben gesagt ,ausrastet, finde ich nicht gut.Friedliche Proteste sind der bessere Weg.
Proteste bringen glaube ich nicht so viel, sie zeigen nur, wo das Ventil aufgeht und wie es sich wieder schließt. Leute in den Medien haben auch genug Scheisse gefressen und befördern es nach oben.

Doch so wichtig ist das nicht Wir fressen anderen Völkern ihre Nahrung weg, darum sind unsere kleinen Problem für die Elite lächerlich und global gesehen sind sie es ja auch, wir sind Wohlstandkümmerer, Egobewahrer, visionslose Materialisten.

Was wirklich gebraucht wird ist ein Umdenken im Umgang mit der Natur, mit unseren Mitmenschen, doch das jahrtausendlang gepflegte Denken Unterwerfung und Unterdrückung, Angst, andere nicht frei lassen können, gierig sein auf Materie, benötigt eine ganz neue Lösung von positiven Energien.


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Rente in Frankreich mit 62. Wo liegt das Problem?

22.10.2010 um 23:15
Der Deutsche hat ein generelles Problem mit Informationen und Recherche, und jeder der sich nicht selbst schlau macht wird irgendwann wie Doof vor einer Welt stehen die er nicht versteht.
Wer sich hier auf die Schulter klopft und sich selbst sagt Rente mit 67 etc. das schaffen wir schon hat rein gar nichts begriffen!
Die Franzosen habens sehr wohl geschnallt und reagieren auf die einzig richtige Weise, mit Protesten...
Aber wer zu träge ist sich zu informieren und sich trotzdem den Luxus einer eigenen RTL2 gesponsorten Meinung bildet gehört zum "Nutzvieh" dieser Gesellschaft, für mich ist das nichts - und für andere die noch selbst denken hier ne kleine Linksammlung mit Infos, Meinungen, Recherchen die ich dann und wann zusammen mit anderen Quellen nutze um mich vom " standart Scheißhausgelaber" meiner Mitbürger zu distanzieren, viel Spaß damit:

http://www.taz.de/ (eine der letzten unabhängigen Zeitungen)
http://die-linke.de/die_linke/nachrichten/ (darf nie fehlen)
(gute Autoren die auch Plan haben)
http://www.bildblog.de/ (zur verkommenem deutschen Medienlandschaft)
http://www.cicero.de/index.php (sehr gute Infoplattform)
http://www.stefan-niggemeier.de/blog/ (Blog vom Bildblog-"Chef")
http://www.attac.de/ ("Antikapitalismus"-Orga)
http://www.greenpeace.de/ (kennt jeder, sollte zumindest)
http://www.wdr.de/tv/monitor/sendungen/index.php5 (gute Sendung, informativ und offensiv)
http://www.docjoo.com/ (Archiv-Version vom 15.10.2010) (Doku-Sammlung)
http://www.titanic-magazin.de/newsticker.html (Pol. Satire für die Entspannung und zum Anregen)
http://wikileaks.org/ (Wer kennts nicht?)
http://www.wdr.de/radio/wdr2/ (Auch immer wieder gut!)
http://www.chefduzen.de/index.php (kritisches Forum zu Gesellschaft, Arbeit und Sozialem)


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Rente in Frankreich mit 62. Wo liegt das Problem?

22.10.2010 um 23:26
Desweiteren einer der Links die ich pers. ner "tatort Internet" Sendung vorziehe:
http://www.wdr.de/tv/mitternachtsspitzen/
Sehr gutes Pol. Kabarett kritisch, gut recherchiert und mit Spitzen die auch gut sitzen und trotzdem humorvoll und gut zu sehen sind.
Kann ich nur empfehlen um Geschmack zum Thema zu finden sowie nen Zugang.


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Rente in Frankreich mit 62. Wo liegt das Problem?

23.10.2010 um 00:47
Geben wir die Billionen lieber den Menschen, also uns selber, als den Bankstern.


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Rente in Frankreich mit 62. Wo liegt das Problem?

23.10.2010 um 04:58
Zitat von TrillofantTrillofant schrieb:Nationales Recht vs Gemeinschaft = dat ging inne Hose,Oder?
da ging gar nichts in die Hose. Das hat schon seine Richtigkeit so. Nationale Recht hat auch in der EU Vorrang vor EU-Recht.
EU-Beschlüsse und Direktiven müssen in jedem Land immer erst ratifiziert werden, bevor es wirksam ist.
Die Banane normen und solche Spielereien, das ist natürlich eine schöne 10.000-ende Arbeitspätze schaffende Spielwiese, da kann man gut Einigkeit zeigen ... besser gesagt vorspiegeln.
Natürlich ist Europa noch sehr weit entfernt von wahrer Einheit. Ich sage mal, wir hier werden sie alle nicht mehr erleben. Vor allem jetzt, wo das Geld so klamm ist, wird es mit echter Einheit noch erheblich länger dauern, als gehofft und immer wieder prophezeiht. Nun hat jedes Land nämlich auf einmal wieder seine ganz eigenen Sorgen.
Zitat von samael23samael23 schrieb: Die übliche Existenzangst, gepaart mit französischem Verständnis für Protestkultur.
das ist sehr gut gesagt!
Genau das ist es nämlich.
1792 in Frankreich hat es sich gezeigt und bewiesen, daß das Volk aufstehen kann und sehr wohl etwas passieren kann.
Das sind in der dortigen Bevölkerung ganz einfach drin. Das lernt dort jedes Schulkind schon als erstes. Sich nichts bieten lassen, aufstehen!

Das hat es in Deutschland nie gegeben. Hier kam immer alles von oben (Alte Fritz, Bismarck, Hitler, - da war dem Staate dienen und für ihn zu sterben ja das Aller-Ehrenhafteste ... dann die Alliierten-Verwaltung (die ich selber noch erlebt habe), und dann die Bundesrepublik (die ja um es gerecht zu sagen, bei weitem nicht das schlechteste von dem vorher zitierten ist).
Und in Deutschland lernt jedes Schulkind in Straatsbürgerkunde so mehr oder weniger: "Wir sind ein freies Land, bei uns ist volle Demokratie, bei uns ist alles wunderbar geregelt, für uns ist gesorgt, wir wir dürfen alles, ... ABER: solange wir uns natürlich brav an alle Gesetze und Vorschriften halten und nicht verfassungswidrig aktiv werden!"
Und verfassungswidrig ist so ziemlich alles, wenn man es genauer beleuchtet, bzw. wenn man dir krumm kommen will.

In Frankreich ist der Spielraum des Bürgers viel größer.


Das so ungefähr als Hintergrundtheorie.

In der Praxis kann man Frankreich und Deutschland überhaupt nicht vergleichen.
In Frankreich sind die Gewerkschaften sind immens stark. Da wird auf recht kurzem und kleinem Dienstwege rasch allerhand durchgedrückt. Das beweisen schon die zahlreichen Streiks und natürlich die so arbeiterfreundlichen Gesetze und Umstände.

In Deutschland haben die Wirtschaftsbosse und Banken das Sagen. Die sagen zu den Regierenden ganz klar: "Wenn wir Steuern zahlen müssen, wenn wir die so-und-so-viel-Stunden Woche einführen müssen, wenn wir das Rentenalter runtersetzen müssen etc etc ... dann verlagern wir alles ins Ausland, - wir leben in Malaysia usw. auch gut ... und ihr habt wieder ne Million Arbeitslose mehr und adieu nächste Wahl!"
Unsere Regierung ist also sehr erpreßbar.
Zitat von TrillofantTrillofant schrieb:4.Protestkultur: Dafür bewundere ich die Nachbarn.Klar ,keine Bewunderung für wirtschaftliche Einbußen durch Massenstreiks,weil und hier liegt doch der Hund begraben......Einbußen durch Krisen,Streiks etc. =fehlende Kohle im Staatshaushalt= Klopf,Klopf am EU Töpfchen= Sch...
Voilà :-)
Zitat von mitrasmitras schrieb:dass ein großer Teil der Arbeitnehmer sowieso früher in den Ruhestand geschickt wird - oft unfreiwillig. Da entsteht im Alter eine Versorgungslücke. Ich verstehe nicht, dass wir das hierzulande nicht kapieren.
sehr gutes Statement.
bei uns ist es halt so, das Gesetz sagt 65, aber hintenrum findet eh schon bald jeder einen Weg, sich früher zu vertschüssen.
Das Problem bei uns ist halt, das das Gesetz so ist, und daher wird dagegen gewettert. In der Praxis hält man besser die Klappe und findet schon einen Weg, früher die Schippe aus der Hand zu legen.
Zitat von TrillofantTrillofant schrieb:leider sind die Damen und Herren in Berlin und anderen Regierungszentralen der Welt ,keine Filialleiter, die man einfach straft indem man nicht mehr hingeht.
jaja ... das haben sie schon gut geregelt, daß man da nicht hingehen kann. Alles, was den etablierten Parteien gefährlich werden könnte, - sprich also Parteien, die wirklich was ändern könnten, - die hat man mit klugem Vorbedachte ja längst alle als verfassungswidrig verboten.
Zitat von TrillofantTrillofant schrieb:Dann sollen se doch den Schwur aufs Grundgesetz abschaffen,bei der Vereidigung im Bundestag. "Hier Koffer Geld,Maul halten,Lächeln,Bücken"
das laß sie mal ruhig weiter schwören. Ein wenig Etikette und Brimborium muß schon sein ...
Zitat von TrillofantTrillofant schrieb:Volksentscheide? Bahh, was für ein ketzerischer Gedanke.Wer hats erfunden ;-)
das weiß ich auch nicht, wer die erfunden hat, aber ich weiß, wer ganz und gar nichts dafür übrig hatte: Helmut Kohl!
In seinen Memoiren schreibt er ganz offen:

"Es gibt Dinge, die kann man das Volk nicht entschieden lassen."

Damit meinte er explizit so Sachen wie NATO-Mitgliedschaft, EU-Weitervorantreibung, Euro, ... u.v.a.m. ... Rentenalter sicher auch ;-)
Zitat von mitrasmitras schrieb:Was wirklich gebraucht wird ist ein Umdenken im Umgang mit der Natur, mit unseren Mitmenschen,
Das hat genauso fast wortwörtlich unser damaliger Bundespräsident Heinrich Lübke in einer Rede in den 60-er Jahren über den Naturschutz gesagt. (Damals nannte man Umweltschutz noch so).

Und kein Mensch hat ihn verstanden! :-(
Zitat von mathokmathok schrieb:Die Franzosen habens sehr wohl geschnallt und reagieren auf die einzig richtige Weise, mit Protesten...
ja, und die Gewerkschaften dort kennen kein Pardon! Die setzen sich nicht lange mit den Industriebossen an den runden Tisch und sabbeln rum und feilshen mit Zehntelprozentpunkten ..., die hauen denen dort knallhart die Forderungen hin, und wehe wenn nicht! :-(


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Rente in Frankreich mit 62. Wo liegt das Problem?

23.10.2010 um 09:08
Wo liegt das Problem?


Jeder der das fragt, sollte mit 60 Jahren auf dem Bau knüppeln gehen. Viel Spaß


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Rente in Frankreich mit 62. Wo liegt das Problem?

23.10.2010 um 09:18
Wäre es nicht sinnvoll, das Renteneintrittsalter nach Berufsgruppen zu regeln? Jemand der den ganzen Tag im Büro rumsitzt und Kaffee trinkt, kann locker bis 70 arbeiten.


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Rente in Frankreich mit 62. Wo liegt das Problem?

23.10.2010 um 09:32
Wenn einer spinnt, sind es die Deutschen... weil man sich hier in Deutschland alles gefallen lässt, was die Politik bestimmt.

Die Deutschen sollten sich mal eine Scheibe von den Franzosen abschneiden.


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Rente in Frankreich mit 62. Wo liegt das Problem?

23.10.2010 um 10:19
@Fidaii
sehe ich auch so.
und alles recht hätte ein aufbegehrendes volk.
die kohle ist da, nur wird sie in die falsche richtung geschaufelt.
das haben die deutschen noch nicht erkannt

buddel


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Rente in Frankreich mit 62. Wo liegt das Problem?

23.10.2010 um 10:54
@Rene1982

Der Meinung bin ich auch.

Klar kann man nicht mit 60 noch auf`m Bau arbeiten oder auf dem Boden rumkrabbeln oder auch als Polizist Verbrechern hinterher rennen.

Aber wer beispielsweise einen ruhigen Verwaltungsjob in irgendeiner Firma hat, der kann auch etwas länger arbeiten.

Wäre sicherlich ausgewogener und gerechter, als der Versuch, ein generelles Rentenalter zu schaffen.

Übrigens bin ich persönlich davon überzeugt, dass niemand von den Verantwortlichen in Wirtschaft und Politik ernsthaft will, dass die Leute bis zum Höchstalter arbeiten ;)

Wahrscheinlich geht es eher darum, dass sie früher von selbst gehen und dann auch weniger Rentenansprüche haben.


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Rente in Frankreich mit 62. Wo liegt das Problem?

23.10.2010 um 10:59
Zitat von KcKc schrieb: Aber wer beispielsweise einen ruhigen Verwaltungsjob in irgendeiner Firma hat, der kann auch etwas länger arbeiten.
Teilweise wollen die Leute da auch selbst.

Wenn ich den ganzen Tag aufn Sessel klebe und in den Bildschirm schau, dann mach ich gerne noch weiter und verdien dabei wesentlich mehr als in der Pension.

Vor allem wenn es sich dann um Gehaltsbezüge ab 3000 Euro Netto handelt


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Rente in Frankreich mit 62. Wo liegt das Problem?

23.10.2010 um 13:10
@mathok
Danke für die Links, www.spiegelfechter.com kann ich noch empfehlen.

@Kc
Zitat von KcKc schrieb:Übrigens bin ich persönlich davon überzeugt, dass niemand von den Verantwortlichen in Wirtschaft und Politik ernsthaft will, dass die Leute bis zum Höchstalter arbeiten

Wahrscheinlich geht es eher darum, dass sie früher von selbst gehen und dann auch weniger Rentenansprüche haben.
Das ist nicht nur deine persönliche Überzeugung, es ist eine Tatsache.

@lucona
Zitat von Rene1982Rene1982 schrieb:Wäre es nicht sinnvoll, das Renteneintrittsalter nach Berufsgruppen zu regeln? Jemand der den ganzen Tag im Büro rumsitzt und Kaffee trinkt, kann locker bis 70 arbeiten.
Das wäre sinnvoll.

Wirtschaftliche Betrachtungen würde ich aber auch einfliessen lassen, wenn jemand zu wenig Leistung erbringt im Alter oder schon vorher erbringt, sollte die Firmen auch Möglichkeiten haben Arbeitskräfte zu schulen und woanders unterzubringen - natürlich auch im Sinne der Arbeitnehmer.

Von der dazu notwendigen Flexibilisierung des Arbeitslebens sind wir noch entfernt und dazu bedarf es auch eines "leistungslosen" Grundeinkommens, um ehrenamtliche Tätigkeiten und unterbezahlte Jobs zu finanzieren.


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