Steuern
17.09.2010 um 23:35@derbote
Du siehst also den Ausweg in der stärkeren Besteuerung der Oligarchen ?
Das allgemeine Gerechtigkeitsgefühl würde angesichts des unausgewogenen Sparpakets unserer Regierung z.B. durch eine Vermögenssteuer zweifellos gestärkt.
Aber die Sache hat einen entscheidenden Haken.
Wir haben in Deutschland einfach zu wenig Oligarchen.
Wir haben auch zu wenig Familienunternehmen.
Letztere haben keinen Cent übrig.
Aber wir haben einige, die man nicht packen kann.
Es sieht so aus, als wolle man sie nicht packen wollen.
Managergeführte Konzerne besitzen hier teilweise Narrenfreiheit und hebeln ungestraft die Marktwirtschaft aus.
Banken, von mir in ihrer Gesamtheit zusammen mit den Finanzmärkten, Finanzsektor genannt.
Achtung Sarkasmus:
Die "Ware" mit der der Finanzsektor "handelt", ist zunehmend/abnehmend Geld.
(Theoretisch sollte Geld nebenbei eigendlich zum Handeln mit Waren und Leistungen dienen.)
Da die Menge des in den Kapitalmärkten auf der Suche nach höchstmöglicher Rendite zirkulienden Geldes schon längst die Menge der überhaupt vorhanden Waren und Leistungen überschritten hat, ist dieses Geld gar nicht mehr mit Waren oder Leistungen hinterlegt.
Also handelt der Finanzsektor mit "erwartetem Geld" = mit "Erwartungen" = er zockt.
Zockerei verspricht maximale Gewinne bei höchstem Risiko.
Doch das Risiko übernehmen die Steuerzahler des Staates.
Das ermöglicht dem Finanzsektor risikoarme maximale Gewinne.
Weil das gut ist, wird es nicht ernsthaft geändert.
Doch der Finanzsektor zockt nicht, um mit Erwartungen virtuelle Gewinne zu machen.
Die Gewinne müssen ganz echt sein !
Echtes Geld kann nur die Realwirtschaft erwirtschaften.
Noch bedarf es dazu arbeitender Menschen, die den Maschine parasitär die Arbeit wegnehmen.
Denn ökonomisch effizienter sind Maschinen oder Niedriglöhner.
Echtes Geld braucht die Realwirtschaft für ihren Kreislauf.
Doch wie kommt der Finanzsektor an echtes Geld ?
zB.
Durch Geld und Kapitalanlagen aller Art "Investment"(="Zocken").
Durch private Vorsorge, Versicherungen, kapitalgedeckte Rentenversicherungen usw. usw.
Durch die ständig wachsenden Zinseszinszahlungen von verschuldeten Staaten.
Verschuldete Staaten verscherbeln zB. selbst ihr Tafelsilber - ihre Infrastruktur.
(Und wenn sie eine hätten, ihre Großmutter)
Steuerzahler retten verschuldete Staaten !
Bürger brauchen nur den Gürtel enger zu schnallen.
Bürger brauchen sich nur an niedrigere Löhne bei höheren Preisen anpassen.
Bürger brauchen nur immer Kauflaune zu zeigen und zu konsumieren.
Bürger brauchen nur in jeder Hinsicht flexibler werden.
Bürger brauchen nur mehr Eigenverantwortung entwickeln (z.B privat vorsorgen )
Bürger brauchen nur die geldfressenden Sozialsysteme über Bord zu schmeißen.
Bürger brauchen sich nur von den "Kostgängern des Staates zu trennen".
Bürger brauchen nur welche, die ihnen zeigen, wer "fehl am Platze ist"
Dann wird alles gut !
Den geht es dem Finanzsektor gut, nennt man das Wohlstand !
Sarkasmus aus !
Du siehst also den Ausweg in der stärkeren Besteuerung der Oligarchen ?
Das allgemeine Gerechtigkeitsgefühl würde angesichts des unausgewogenen Sparpakets unserer Regierung z.B. durch eine Vermögenssteuer zweifellos gestärkt.
Aber die Sache hat einen entscheidenden Haken.
Wir haben in Deutschland einfach zu wenig Oligarchen.
Wir haben auch zu wenig Familienunternehmen.
Letztere haben keinen Cent übrig.
Aber wir haben einige, die man nicht packen kann.
Es sieht so aus, als wolle man sie nicht packen wollen.
Managergeführte Konzerne besitzen hier teilweise Narrenfreiheit und hebeln ungestraft die Marktwirtschaft aus.
Banken, von mir in ihrer Gesamtheit zusammen mit den Finanzmärkten, Finanzsektor genannt.
Achtung Sarkasmus:
Die "Ware" mit der der Finanzsektor "handelt", ist zunehmend/abnehmend Geld.
(Theoretisch sollte Geld nebenbei eigendlich zum Handeln mit Waren und Leistungen dienen.)
Da die Menge des in den Kapitalmärkten auf der Suche nach höchstmöglicher Rendite zirkulienden Geldes schon längst die Menge der überhaupt vorhanden Waren und Leistungen überschritten hat, ist dieses Geld gar nicht mehr mit Waren oder Leistungen hinterlegt.
Also handelt der Finanzsektor mit "erwartetem Geld" = mit "Erwartungen" = er zockt.
Zockerei verspricht maximale Gewinne bei höchstem Risiko.
Doch das Risiko übernehmen die Steuerzahler des Staates.
Das ermöglicht dem Finanzsektor risikoarme maximale Gewinne.
Weil das gut ist, wird es nicht ernsthaft geändert.
Doch der Finanzsektor zockt nicht, um mit Erwartungen virtuelle Gewinne zu machen.
Die Gewinne müssen ganz echt sein !
Echtes Geld kann nur die Realwirtschaft erwirtschaften.
Noch bedarf es dazu arbeitender Menschen, die den Maschine parasitär die Arbeit wegnehmen.
Denn ökonomisch effizienter sind Maschinen oder Niedriglöhner.
Echtes Geld braucht die Realwirtschaft für ihren Kreislauf.
Doch wie kommt der Finanzsektor an echtes Geld ?
zB.
Durch Geld und Kapitalanlagen aller Art "Investment"(="Zocken").
Durch private Vorsorge, Versicherungen, kapitalgedeckte Rentenversicherungen usw. usw.
Durch die ständig wachsenden Zinseszinszahlungen von verschuldeten Staaten.
Verschuldete Staaten verscherbeln zB. selbst ihr Tafelsilber - ihre Infrastruktur.
(Und wenn sie eine hätten, ihre Großmutter)
Steuerzahler retten verschuldete Staaten !
Bürger brauchen nur den Gürtel enger zu schnallen.
Bürger brauchen sich nur an niedrigere Löhne bei höheren Preisen anpassen.
Bürger brauchen nur immer Kauflaune zu zeigen und zu konsumieren.
Bürger brauchen nur in jeder Hinsicht flexibler werden.
Bürger brauchen nur mehr Eigenverantwortung entwickeln (z.B privat vorsorgen )
Bürger brauchen nur die geldfressenden Sozialsysteme über Bord zu schmeißen.
Bürger brauchen sich nur von den "Kostgängern des Staates zu trennen".
Bürger brauchen nur welche, die ihnen zeigen, wer "fehl am Platze ist"
Dann wird alles gut !
Den geht es dem Finanzsektor gut, nennt man das Wohlstand !
Sarkasmus aus !