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Betrug und Täuschung mittelständischer Unternehmen ...

43 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Afrika, Handel, Nigeria ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Betrug und Täuschung mittelständischer Unternehmen ...

19.07.2010 um 16:14
... durch westafrikanische Geschäftemacher


Aus aktuellem Anlass möchte ich euch einen Fall vorstellen und um eure ehrliche Meinung bitten:

Vor etwa drei Monaten trat ein Mann mittleren Alters aus dem westafrikanischen Nigeria an ein deutsches Unternehmen heran. Er erklärte die aktuelle Situation in seinem Land, den Mangel an bestimmten Gütern und Bildung – und dass er gern zwischen dem deutschen Unternehmen und finanzkräftigen Personen in Nigeria vermitteln möchte.

Er kennt sie angeblich alle: den Präsidenten des Golf-Clubs, den Polizeichef der Stadt Lagos, die Direktoren der Privatschulen, den Bürgermeister, usw. – und all die wollen gern mit der deutschen Firma Verträge abschließen, wollen Produkte kaufen, zahlen auch gern mehr als der normale Marktpreis. Sie wollen es schnell, sie wollen es prompt, sie wollen alles. Was sie wollen? Von jedem etwas, keine speziellen Wünsche, nur erst mal Ware. Sie zahlen gut, sie bestellen in hohen Stückzahlen, sie zahlen auch drauf, wenn es schneller geht. Solche Kontakte wünscht man sich als Unternehmer … und der Nigerianer weiß das.

Er bucht Flugtickets nach Nigeria, der deutsche Unternehmer soll anreisen und die Leute vor Ort treffen. Er soll natürlich qualitativ hochwertige Gastgeschenke mitbringen, damit er einen guten Eindruck macht. Er soll Kataloge mitbringen, er soll Werbegeschenke mitbringen, er soll Kontakte zu anderen Firmen herstellen und die am besten auch gleich mit vermitteln.

Und das Ganze muss schnell gehen, so bald wie möglich. Der Unternehmer muss nicht einmal ein Visum beantragen … der Mann aus Nigeria kümmert sich um alles. Behördengänge werden erledigt, die Botschaft in Berlin stellt anscheinend auch Visa aus, wenn der Reisende nicht persönlich vorspricht und unterschreibt … in Nigeria herrscht Dschungle Justice und das scheint auch in der nigerianischen Botschaft zu gelten.

Es werden keine Adressen, keine Namen von Kontakten, keine Firmennamen herausgegeben. Der deutsche Unternehmer wird ins Ungewisse fliegen, weiß nicht, wen er wann und wo trifft, wo er untergebracht wird, was ihn erwartet. Der Mann aus Nigeria hüllt sich in Schweigen, vertröstet, will alles noch per Mail schicken und hat dabei nicht einmal die Emailadresse des Unternehmers, sondern ruft immer aufs Telefon im Buero an. Nie kommt etwas Konkretes, immer nur halbe Informationen.

Abgewickelt werden sollen alle Geschäfte über die Import-Firma des Mannes aus Nigeria. In seinen Büroräumen in Nigeria sollen auch die Verhandlungen laufen. Doch wo befindet sich dieses Buero? Eine Adresse gibt er nicht raus, die Firma existiert unter dem von ihm auf einen Schmierzettel gekritzelten Namen weder im Internet, noch in den nigerianischen Gelben Seiten. Auf die Frage nach der Adresse zieht er eine verschlissene alte Visitenkarte seines Freundes aus der Tasche. Man möchte doch diese Adresse nutzen, sie sei sicherer. Auch die Nummer seiner angeblichen Sekretärin in Lagos wird nicht herausgegeben, auch wenn man mit der gerne organisatorisches klären möchte. Das scheint in Nigeria nicht so wichtig zu sein – in Deutschland würde wohl jeder sofort seine Büronummer angeben, damit sich die Sekretärin kümmern kann … dafür wird sie ja bezahlt …

Wenn der Mann aus Nigeria beim zukünftigen Geschäftspartner in Deutschland ist, und sein Telefon klingelt, wimmelt er den Anrufer immer ab: „Can’t talk right now, will call you back later.“ Hat er etwas zu verbergen, oder ist er einfach nur freundlich und will nicht den Gesprächsfluss stoppen?

Mit dem Unternehmer spricht er bald gar nicht mehr, nur mit der Sekretärin. Wenn er Informationen will, wenn er Geld braucht für das Visum, wenn er Adressen und Kataloge will. Und er mischt sich ein in die Firmenpolitik: man möchte doch die Hierarchie in der Firma umstellen: der Chef möchte sich doch bitte selbst zum Junior Chef machen und einen anderen, Älteren auf den Posten über ihn setzen … in Nigeria sei ein Chef meist älter und man würde dem jungen Chef in Nigeria vielleicht nicht den nötigen Respekt entgegen bringen … oder will man den jungen Chef dort vielleicht unter Druck setzen, so dass der ältere ihn freikauft? Wird an dieser Stelle vielleicht schon eine Entführung geplant?

Ursprünglich war die Rede davon, Bildung nach Nigeria zu bringen, das ist es, was der deutsche Unternehmer vorrangig anbietet. Doch davon ist heute gar keine Rede mehr. Nun sollen nur noch Produkte geliefert werden – mittlerweile ist es sogar soweit, dass kostenlose Musterexemplare nach Nigeria geliefert werden sollen – zum ansehen, testen und bestellen … bei nur einem Produkt pro Sparte wären das schon knapp 5.000 – 7.000 Euro, die man quasi nach Nigeria verschicken würde ohne überhaupt zu wissen, an wen. Dass die nie wieder kommen, wurde sogar schon geklärt: sie würden dann als Anschauungsobjekt in Nigeria verbleiben, so dass der Kunde dort sie sehen und anfassen kann, Kataloge reichen wohl nicht, wie bei uns. Nicht einmal in Deutschland würde man kostenlose Exemplare zur Verfügung stellen und in Nigeria ist das üblich?

Wenn man so darüber nachdenkt, kommt es einem vor, wie eine große Abzocke – wenn der Mann aus Nigeria nicht wäre, der immer wieder mit neuen Plänen auffährt, schon die zweite und dritte Reise ins Land plant, von immer neuen Kontakten spricht, aber keine Namen nennt, der den ganzen Tag geschäftig tut und der alles erledigt, was zu erledigen ist …

Das Netz wiederum spuckt andere Informationen aus: da ist die Rede von Unternehmen, die geprellt und abgezockt wurden, deren Vertreter nach der Ankunft in Nigeria unter Druck gesetzt wurden, die Schmiergelder und Schutzgelder zahlen mussten, die Steuern und Zoll und Porto und so weiter im Voraus zahlen sollten, obwohl noch gar keine Verträge zustande gekommen waren, niemand etwas bestellt hatte, nicht einmal Kontakte gab es wirklich.

Da kommt man ins Grübeln … kann es sein, dass der deutsche Unternehmer gerade dabei ist, in genau so eine NEUE FALLE der NIGERIA CONNECTION zu tappen?

Wie seht ihr das?

Kann ein wirklicher geschäftlicher Glücksgriff dahinter stecken, oder eine Abzocke im großen Stil?

Warum wendet sich der Mann aus Nigeria nicht an eine große Firma, sondern an ein kleines Unternehmen, ohne eine eigene Rechtsabteilung?

Kann so etwas seriös sein, wenn man NIE wirkliche Informationen über Kontakte und Adressen bekommt, nicht weiß, wo man wann untergebracht ist, keine Kontaktadressen hat, an die man sich wenden kann und keinen Ansprechpartner im Land hat?

Wenn die Firma, über die all das laufen soll, weder im Internet, noch in den Gelben Seiten zu finden ist?

Sollte der deutsche Unternehmer die Reise nach Nigeria antreten, oder doch besser absagen und sich nicht auf ein Spiel einlassen, bei dem er weder die Ausmaße des Spielfeldes, noch die Spielregeln oder den Gegner kennt?


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Betrug und Täuschung mittelständischer Unternehmen ...

19.07.2010 um 16:19
Ich hab da nen viel besseren Deal.
Überweis mir die Kohle, Du bekommst auch nix dafür, aber Du brauchst bei mir nicht Extra zu verreisen!

Das beste ist, ich akzeptiere auch PayPal!


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19.07.2010 um 16:20
@Jimmybondy

Welche Kohle? Ausser fuer das Visum wurde noch kein Geld verlangt. Bisher sind keine Gelder geflossen, lediglich die Aussicht auf ein Millionengeschaeft wurde gegeben ... doch die klingt zu gut um wahr zu sein.


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19.07.2010 um 16:23
Na die Kohle für die Muster die Ihr bei mir einsparen könnt.
Plus natürlich die noch verdeckten aber demnächst anstehenden weiteren Kosten.^^


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19.07.2010 um 16:27
Naja vielleicht schicken die Nigerianer die Muster nach China lassen sie da auseinander schrauben und stellen dann das gleiche Produkt einfach für sich selber her und verkaufen es in Nigeria als original.


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19.07.2010 um 16:35
Schöne Story, aber mehr auch nicht sonst eindeutig, vertrauensvolle Reporter und Polizisten einweihen und die Sache aufdecken.


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19.07.2010 um 16:41
@EuropNeverland

Ich werde aus deinem Satz nicht ganz schlau.

Was meinst du bitte hiermit: "aber mehr auch nicht sonst eindeutig"?

Die Schilderung ist wahr, der Unternehmer soll Ende des Monats nach Nigeria reisen.


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Betrug und Täuschung mittelständischer Unternehmen ...

19.07.2010 um 16:45
Sorry fehlt der Punkt.
aber mehr auch nicht. Sonst eindeutig,

Für mich ist es nur eine Geschichte, da niemand so blöd seien könnte
und du auch kein mal die Presse oder die Polizei ins Spiel gebracht hast.
Was eigentlich bei Betrugsverdacht bei Unternehmen doch der erste Schritt ist ... zack Anwalt zur Hand.


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19.07.2010 um 16:53
@EuropNeverland

Versteh das bitte nicht falsch: bis gestern schien das alles sehr real zu sein.

Die Fragen kamen erst auf, als der Unternehmer gestern Nachmittag mit der Firma in Nigeria Kontakt aufnehmen wollte und feststellte, dass es diese nicht gibt. Der Mann aus Nigeria war nicht erreichbar, seine Organisation ebenfalls nicht - und im Impressum widersprachen sich die Angaben.

Dann ging die Recherche los: Visa-Bestimmungen, Impf-Vorschriften, usw. - nichts stimmte mehr. Und der Mann aus Nigeria konnte keine Fragen beantworten, weil er nicht erreichbar war. Bis jetzt ruft er nicht zurueck.

Was der Unternehmer sich nun fragt ist: "Verrenne ich mich in eine Verschwoerungstheorie gegen mich selbst und ist das Geschaeft mit Nigeria vielleicht doch echt - oder soll ich ueber den Tisch gezogen werden?"


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19.07.2010 um 16:56
http://www.wer-weiss-was.de/theme68/article2082252.html

die so genannte Nigeria Connection ist nicht nur durch den Versand von Massenmailings zwecks Abwicklung angeblicher Millionengeschäfte tätig, sondern betrügt auch im großen Stil quer durch alle möglichen Betätigungsfelder. Insbesondere sind mehrere Fälle bekannt, in denen man arglose Klein- und Mittelständler über Kleingeschäfte für angebliche Riesengeschäfte ködert, bei denen es dann zur existenzgefährdenden oder sogar existenzvernichtenden Abzocke kommt. Bekannt geworden ist z.B. der Fall eines Landmaschinenhändlers, der nach einige Kleinaufträgen, das "Geschäft seines Lebens" mit zig Großmaschinen machen sollte. Die Sache wurde so eingefädelt, dass er über Monate für nichts anderes als diesen Großauftrag mehr Zeit hatte (diverse, natürlich selbstfinanzierte Reisen nach Nigeria, ...) und somit ein Erfolgsdruck aufgebaut wurde, der dann zum Schluss die gebotene Vorsicht sinken ließ (viel Geld, insbesondere für angeblich notwendige Schmiergelder, in den Fall investiert, kein Geld an anderer Stelle verdient, gegenüber Lieferant stand Glaubwürdigkeit auf dem Spiel, ...). Das Ende vom Lied war die Pleite des bis dahin gesunden Familienbetriebs.

Was hätte den Mann stutzig machen sollen? Die Frage, warum jemand ausgerechnet von Nigeria aus bei ihm hätte einkaufen sollen.


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19.07.2010 um 16:59
@Jimmybondy

Genau die Frage hatte sich der Unternehmer auch schon gestellt - und der Mann aus Nigeria hat sie prompt beantwortet: durch einen Geschaeftspartner des Unternehmers kam der Kontakt zustande. Der Geschaeftspartner selbst kann die Reise nicht antreten, da er zum Zeitpunkt des Reiseantritts verhindert ist.


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19.07.2010 um 17:01
@Cathryn
Zitat von CathrynCathryn schrieb:Kann so etwas seriös sein, wenn man NIE wirkliche Informationen über Kontakte und Adressen bekommt, nicht weiß, wo man wann untergebracht ist, keine Kontaktadressen hat, an die man sich wenden kann und keinen Ansprechpartner im Land hat?
Nein
Wenn jemand tatsaechlich Verbindugen zur halben Regierung eines ganzen Landes hat,
dann ist das Auftreten ein ganz anderes.


Dir ist klahr das Nigeria fuer dies Art von Kriminaitaet beruehmt ist?
Neben den allgemeinen Kriminalitätsformen treten drei Kriminalitätsfelder immer wieder in den Fokus des öffentlichen Interesses:

1. Kriminelle Banden zapfen Öl-Pipelines an und verkaufen die abgezapften Ölmengen auf dem Schwarzmarkt. Da dies sehr oft unter Billigung der Bevölkerung geschieht, kommt es häufig zu Menschenansammlungen an den illegalen Entnahmestellen. Ausgelöst durch Funkenbildung hat es schon eine Vielzahl von Explosionen gegeben, die teilweise mehrere Hunderte Menschenleben gefordert haben.
2. Eine weiter bekannte Kriminalitätsform ist der Vorschussbetrug, der auch als Nigerianische Betrugsmasche bekannt ist.
3. In Nigeria sind Entführungen keine Seltenheit. Dahinter stehen in der Regel kriminelle Banden oder Rebellenorganisationen. Während kriminelle Organisationen sich von der Entführung ein Lösegeld versprechen, kämpfen Rebellenorganisationen oft für politische Forderungen. Die meisten Geiseln kommen nach Zahlung eines Lösegeldes nach einigen Tagen wieder frei.
Wikipedia: Nigeria#Kriminalit.C3.A4t


Also mit dem Geld fuer das Visum wurde das erste Ziel bereits erreicht
Das zweite waere einreise mit anschliessender Entfuehrung.....


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Betrug und Täuschung mittelständischer Unternehmen ...

19.07.2010 um 17:07
@JPhys

Ja, das ist mir klar, habe auch schon andere Threads zum Thema Nigeria, Nigeria Connection und Vorschussbetrug (419-Betrug) hier eroeffnet - nur gerade WEIL ich das habe, haette ich gerne noch andere Meinungen gelesen, da ich nicht unvoreingenommen bin und beim Wort "Nigeria" sofort einen bitteren Beigeschmack spuere - und weil ich dem Unternehmer nicht das "Geschaeft seines Lebens" verderben moechte, weil ich Vorurteile gegenueber seinen potentiellen Geschaefstpartnern habe.
Zitat von JPhysJPhys schrieb:Wenn jemand tatsaechlich Verbindugen zur halben Regierung eines ganzen Landes hat,
dann ist das Auftreten ein ganz anderes.
Das sehe ich auch so. Man muss aber sagen, dass der Mann aus Nigeria sich wirklich sehr selbstsicher und professionell gibt, wenn es ums Geschaeft geht - nur eben keine Informationen, die wichtig fuer den Unternehmer und sein Unternehmen waeren, herausgibt.


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Betrug und Täuschung mittelständischer Unternehmen ...

19.07.2010 um 17:08
@Cathryn

Über was will der Unternehmer noch nachdenken? Ob er gierig ist? ^^

@JPhys

Vorher gibt es aber noch kleine Zahlungen wegen Anwaltsgebühren und Bestechungsgeldern die vor Ort geleistet werden können.
Entführt wird erst zum Schluß.^^


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19.07.2010 um 17:13
Man sollte nur Geschäfte mit Leuten machen, die auch greifbar und erkennbar sind.

Ich kann durchaus auch mit Leuten über Landesgrenzen hinweg Handel treiben, kein Thema.

Aber wenn von der Person nichts, als nur eine Telefonnummer oder eine Email-Adresse bekannt ist, wenn die ,,Firma" vollkommen unbekannt ist oder ganz offensichtlich nicht existiert - dann sollte man SEHR vorsichtig sein!


Ich verstehe auch gar nicht, warum sich ein intelligenter Geschäftsmann überhaupt so lange hinhalten lässt, wenn er keine Namen, keine Adressen, keine konkreten, verbindlichen Verträge usw. bekommt?
Mir wäre das schon als Nicht-Geschäftsmann mehr als suspekt.

@Cathryn

Auf jeden sollte der betreffende Unternehmer keinen Cent zahlen, solange er keine Gewissheit hat, dass das Geschäft auch wie gewünscht zu Stande kommt!
Besser kein Geschäft und kein Gewinn, als kein Geschäft und kräftiger Verlust!


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JPhys ehemaliges Mitglied

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19.07.2010 um 17:19
@Cathryn
Zitat von CathrynCathryn schrieb:Man muss aber sagen, dass der Mann aus Nigeria sich wirklich sehr selbstsicher und professionell gibt, wenn es ums Geschaeft geht
Wenn man professionelelr Betrueger sein will muss man das...

Schau das Problem ist hier nicht Nigeria
Das Problem ist dass die Groesse des Angebotes und die Unproffesionalitaet des zwischenhaendlers einfach nicht zusammen passen.


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19.07.2010 um 17:23
@Kc

Das sehe ich im Grunde ja auch so. Das was den Unternehmer immernoch hoffen laesst, dass der Deal real ist, ist die Tatsache, dass bisher noch keine Kosten angefallen sind, ausser fuer das Visum. Nicht einmal das Flugticket nach Nigeria muss er selbst zahlen (zumindest kam da noch keine Rechnung). Was allerdings DA auch wieder seltsam ist: der Mann aus Nigeria hat NIE ein WOrt darueber verloren, wie er selbst dann spaeter am Gewinn beteiligt werden will ... jeder haette das laengst, so kurz vor der Reise nach Nigeria, getan - es sei denn, er weiss bereits, dass da kein Gewinn sein wird und dass er deswegen auch nicht darueber nachdenken muss.


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19.07.2010 um 17:30
@Cathryn

Die Angelegenheit ist reichlich eigenartig.

Nigeria ist weit entfernt und nicht gerade ein Land, das für seine Rechtssicherheit bekannt ist.

Also wenn ich Unternehmer wäre und über den ,,Geschäftspartner", der mit mir handeln möchte, NICHTS finde und KEINE greifbaren Informationen bekomme, keine Namen, keine festen Adressen, keine festen Ansprechpartner, keine verbindlichen Verträge und man mich stattdessen drängt, Geschenke und teure Muster zu schicken - dann würde ich es lassen.

Eindeutig.

Oder dem ,,Geschäftspartner" sagen:,,Pass auf, wenn ich nichts greifbares und verbindliches von dir bekomme, dann lassen wir das Geschäft bleiben!"


Sicherheit würde mir über einen möglichen Gewinn gehen. Lieber mache ich keinen Gewinn und keinen Verlust, als keinen Gewinn und Verlust, indem ich meine Muster einfach verschleuder und vielleicht noch in eine Entführung gerate.


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19.07.2010 um 17:33
Bei Typen aus Nigeria muss sowieso ständig vorsicht geboten sein. Wär so blöd ist, hat nichts anderes verdient als pleite zu gehen.


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19.07.2010 um 17:37
@V.

Koenntest du die Aussage vielleicht begruenden oder mit Belegen untermauern?


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