Wird es einen 3.Weltkrieg geben?

@Katori

ja, weiß ich, deswegen ja auch "hä" - nachdem @littlebuddha69 sagte, dass es bei ihm nicht geht & ich weiß, dass er aus deutschland kommt, habe ich den link einer freundin geschickt, die in düsseldorf wohnt, und bei ihr gings ^^

mh, such: "another way to die, musicvid, von disturbed"

@Kovu ah the Disturbed, jop die sind gut, danke. :)

@Katori

Katori schrieb:jop die sind gut, danke.

gern geschehen - & ja, sind sie - wennst das video zu "another way to die" nicht kennst, schau's dir bitte an.

Wir müssen alle mal sterben, warum nicht im Krieg? :|



Ist vielleicht ja würdiger als wie im Hospiz? :|

@Ashert001
Würdiger als im Hospiz? Was das für 'n Quatsch? Sollte ich tatsächlich mal in 'nem Hospiz sterben, dann habe ich da 'ne würdige und tröstliche Sterbebegleitung. Im Krieg verrecke ich ohne jede Würde und ohne Trost, und NIEMANDEN interessiert 's.

vlt führen ja mal die naturgewalten einen krieg der ein masensterben auf allen kontinenten zur folge hat

gar nich so unwahrscheinlich ^^

In gewisser Weise ist dieser dritte Weltkrieg bereits im Gange, da geht es allerdings mehr um Meinungen und Informationen. Der Feind lauert überall, ist im Schatten versteckt und stets bereit sich für eine Illusion und imaginäres Märtyrertum in mitten einer Menschenmenge in die Luft zu sprengen. Dafür okkupieren wir ihre Länder, unterwandern deren Politik, töten deren Frauen und Kinder und nennen das Kollateralschäden, zerstören deren Infrastruktur, nur um anschließend feist grinsend für harte Dollars den Retter zu spielen. Unbemerkt, weil genau das die Gipfel des erkalteten Krieges sind. Meinungen, kalte leere Worte, Schlagwortpolemik, Schmierenjournalismus. Das sind die eigentlichen Waffen unserer Zeit.

@RageInstinct
Ich bin nicht so optimistisch, was die zukunft angeht...
Naja :)

irgendwann mit sicherheit

Kurze Antwort: Nein

Lange Antwort:

A) Es spricht schonmal dagegen, daß es keine Blockbildung in seiner extremen Form mehr gibt.
Früher gab es ausgebrägte Bündnisse, die sich auf Gedei und Verderb einander Verpflichtet haben.

Da war die Bündnisstreue wichtiger als der Menschenverstand und moralische Skrupel. Ehre wurde selbst für ganze Nationen groß geschrieben Solche unglaublich komplizierten Bündnisssysteme wie Anfang des 20. Jahrhunderts, bei denen selbst mancher Botschafter und Außenminister nicht mehr durchblickte gibt es heute nicht mehr. (Grund für Weltkrieg 1)

B) Weltanschauliche und politische Gräben sind kaum noch vorhanden. Außer Nord-Korea haben alle Nationen dieser Erde mehr oder weniger die Marktwirtschaft. Einige Länder suchen einen eigenen Weg doch alle Volkswirtschaften steuern langsam zum freien Markt (ob das nun gut ist oder nicht ist anderes Thema). Genauso gibt es kaum noch wirkliche politische Differenzen. Zwar gibt es hier Quasi- Kommunistische Staaten, dort Islamische Republiken und anderenorts Demokratien oder Volksrepubliken, aber wenn es zur Sache und speziell um Wirtschaft geht ist man recht zügig einer Meinung. (Grund für Weltkrieg 2)

C) Allgemein und das hat schon damals die Kubakrise gezeigt, sind die politischen Führer sich schon recht wohl bewusst was die Massenvernichtungswaffen und ein totaler, globaler Krieg anrichten, egal wie autokratische die Regierung ist.

Menschlicher Wahnsinn oder forensisch Auffällige Staatsführer kann es natürlich auch geben, dieses Restrisiko besteht leider. Ich denke auch mal, daß solche Staaten die eine globale Katastrophe herbei führen könnten (Waffentechnisch) politisch, diplomatisch und auch moralisch (ja der eine oder andere wird nun schmunzeln, aber ich glaube es) so eng miteinander verwoben sind, daß diese vor dem ultimativen Konflikt zurückschrecken würden.

D) Kriege haben sich sehr geändert. Die Militärtechnik der großen Nationen, die man für einen "großen" Konflikt betrachten muß spezialisieren ihr Militär immer mehr auf Schwerpunktbildung. Die Massenheere vergangener Zeiten gibt es kaum noch. Konflikte von Industrienationen werden sehr schnell und punktuell durchgeführt. Alles andere ist leider (siehe Irak, Afganisten...) nur der politischen Unentschlossenheit und den oben genannten internationalen Verbindlichkeiten geschuldet.

E) Kein Staat ist wirklich auf einen großen Krieg auch nur im entferntesten vorbereitet, da der Betrieb und die Anschaffung aufgrund der oben genannten Spezialisierung der einzelnen Waffen und Waffenträger solch immense Kosten verursacht, das sich kein Land mehr einen solch großen Krieg leisten kann. Nach paar Wochen wäre mit konventionellem Krieg eh Schluß, da man sich kaum neue Waffen in so kurzer Frist leisten kann um die bisherigen flächendeckend zu ersetzen.

Auch werden langfristig ausgebildete Soldaten benötigt, um diese High-Tech Waffensysteme zu bedienen. Deren Ausbildung dauert Monate. Wenn dann nach den ersten Wochen die Masse dieser Spezialisten neutralisiert wären, würde der ganze militärische Apparat ins stocken kommen.
Frontbreiten von größer/ gleich 3000 km sind heutzutage langfristig illusorisch meiner Meinung.

F) Was mich als Optimisten noch am meisten am Gedanken an einen 3. Weltkrieg mit all seinen Konsequenzen zweifeln lässt, ist der Mensch. Ich glaube nicht das die modernen Menschen in den westlichen Industriestaatn bei olchen Abenteuern noch mitspielen würden. Die Menschen sind ganz einfach zu aufgeklärt. Oder würdet Ihr eure Waffe heute noch gegen einen Franzosen, Britten oder Italiener richten? Ich nicht, ich würde (und das habe ich auch meinem damaligen Leutnant bei der West Luftwaffe ins Gesicht gesagt hehe) meine Waffe wegschmeißen und solange laufen bis ich Menschen antreffe die eine andere Sprache sprechen.

Um solche grausamen Entartungen mit diesem Ausmaß zu haben bedarf es Völker, die in Ihrer Masse ideologisch so durchwässert sind das Extreme entstehen. Und das ist in Europa nicht der Fall, auch nicht in Amerika oder China. Flaggen werden verbrannt, Botschaften mit Steinen beschmissen aber niemand kommt noch auf die Idee einen Genozid zu unterstützen (Einzelfälle mal ausgelassen, die aber eher halbtäglicher ärztlicher Betreuung bedürfen).

Also kommen wir zu Quintessenz meiner Ausführung: Der Mensch ist nicht der hellste manchmal, aber in moderner Zeit weiß er genau zu unterscheiden, was es heißt ob sich paar tausend Menschen in irgendeiner Wüste beschießen, oder ganze Völker mit ihren kompletten Volkswirtschaften den totalen Krieg führen.

Heute ist alles Wirtschaft, und ein Krieg der etwas kostet lohnt nicht. Totaler Krieg ist teuer, daher will ihn niemand.




Das waren meine 10 Pfennig zum Thema :o)
Chris

@Mark_Aurel
Ich leg noch nen Rappen druff...

Mark_Aurel schrieb:haben alle Nationen dieser Erde mehr oder weniger die Marktwirtschaft.

Darum ist eine funktionierende Weltwirtschaft sehr wichtig, weil es sie ist, die uns abhängig macht, so dass Kriege unrentabler werden.
Leider ist dieses Fundament nicht einsturtzsicher.
Ich sage ja nicht, dass es auf Sand gebaut ist.. aber Fels ist es auch nicht.
So wie die Merkel und der Sarkozy auf den Euro schwören, um die EU zusammenzuhalten. Genauso ist es Weltweit um den Frieden bestimmt.
Es werden sich also wohl alle darum bemühen, dass die Weltwirtschaft, wie auch immer, einigermassen am Leben gehalten werden kann.
Dies rückt die Unternehmer in vorteilhafte Positionen... nebst dem Volksfrieden aufgrund von Beschäftigung auch noch für den Weltfrieden verantwortlich zu sein.
Der Lobbyismus schiesst mehrläufig.
Dieses vielverufene globalisierte kapitalistische System, sichert uns den Frieden.
Doch dieses System erinnert mich an eine Maschine Marke Gobliningenieurskunst.... sie läuft nicht wirklich rund. Rattert mehr vor sich hin und ab und an gibts ne Fehlzündung... und alle Insaasen schauen ängstlich um sich, weil sie befürchten, dass ihnen die Maschine um die Ohren fliegt.
Der Tank scheint auch nicht dicht zu sein, man muss immer mehr und mehr Treibstoff reinkippen, dass die Maschine auf Touren bleibt.
Und dieser Maschine soll ich nun vertrauen, dass der Weltfrieden bewahrt bleibt?
ochay...

Ich weiß nicht mit was sie im 3. Weltkrieg kämpfen.
Im 4. sinds auf alle Fälle wieder Keulen.

Sagen wir mal so: Hoffentlich nicht

Weltkrieg-nein!
Viele "kleine" Metzeleien-auf jeden Fall.
Und immer mehr Bürgerrevolten. - Die mit immer härteren Mitteln bekämpft werden.
Das ganze kranke System WIRD zusammenbrechen.
Milliarden Menschen WERDEN sterben.-Elendig.
Unwissenheit und Machtlosigkeit werden den Untergang dieser Welt sein. Hunger, Armut ,Krankheit, Angst, werden uns ganz schnell vernichten.
Am Ende werden nur die überleben, für die wir seit Generationen gearbeitet und gelitten haben:
Die Mächtigen dieser Welt.

Unsere Geschichte (so gefälscht und geschönt sie auch sein mag) läßt erahnen, dass wir nicht die erste Hochkultur sind, die auf dem Höhepunkt der Zivilisation, untergeht.

Immer wenn Erkenntnis und geistige Entwicklung (und damit Ansprüche) die Macht gewisser Kreise gefährden, muß etwas grauenvolles passieren. Dadurch sind die Individuen gezwungen ihren Focus vom Weltgeschehen auf das eigene Überleben zu lenken.

Nur das das nicht EIN Ereignis sein muß.
Es gibt doch Technologie zur Wettermanipulation; ein Erdbeben hier, dort ein Hurrikan, da eine Dürre, dann daneben eine Überschwemmung usw.. Dazu teure denaturalisierte und vergiftete Nahrung, mit Fluor und anderem Zeug vergiftetes Wasser für die Apathie und Gehorsamkeit, Aspartam für Verblödung und Verwirrung, Gen-Futter zur Sterilisation, Nano-Technologie mit Killerpotenzial, ELF-Technologie zu noch mehr Verhaltenskontrolle, Fleisch von traurigen Tieren mit Hormonen, das alles wachsen lässt, nur keine gesunden Menschen. Und dann bei Krankheit die ganze tödliche Palette der Schulmedizin. Nein-nicht alles ist schlecht. Aber das Prinzip geht an der Natur des Menschen oft vorbei. Allein das Motto: Weg von der Natur und dann zu versuchen die Wirkstoffe chemisch zu reproduzieren und zu modifizieren, ist echt irre.
Nein beweg dich nicht und schäle Rinde von der Weide(ist eh VERBOTEN). Lauf lieber zur Apotheke, kaufe dir dort die chemische Entsprechung, mit der Option des Nierenversagens und der anderen möglichen Nebenwirkungen...
Ach und das Fernsehen, wenn wir das nicht hätten. Dann wüssten wir gar nicht, dass wir leben um zu konsumieren und um produktiv zu sein. Gesellschaftskonform eben. Und weil's so schön war: Um uns zu reproduzieren.(Obwohl Vermehrung ja wohl nicht mehr erwünscht ist)
(Ok, ich oute mich hiermit als "Sie leben"-Fan.) ;)

Nun denn, ich muß jetzt Schluß machen mit diesem Firlefanz, ich werde mir jetzt die echt wichtigen Themen vornehmen müssen: nämlich, warum Peer Dschungelkönig geworden ist und mir die Folge nachträglich anschauen.
Weil ich vorher keine Zeit dazu hatte, weil ich habe meine Lebenszeit einer Firma verkauft, damit ich nicht arbeitslos bin und von der Meut- äh- Gesellschaft ansonsten für wertlos erachtet werden würde. Und damit ich auch mitreden kann in der Firma, muß ich mich halt auch in meiner Freizeit bilden, gell?

Folgendes Gedicht beweist, dass wir einen RICHTIGEN FRIEDEN traurigerweise, auch nicht haben und auch NOCH NIE hatten.

Friede ist nicht nur das Gegenteil von Krieg, nicht nur der Zeitraum zwischen zwei Kriegen -
Friede ist mehr.
Friede ist das Gesetz menschlichen Lebens.
Friede ist dann, wenn wir recht handeln und wenn zwischen jedem einzelnen Menschen
und jedem Volk Gerechtigkeit herrscht.

Spruch der Mohawk / Irokesen

Was ich nicht verstehe ist, warum fluchen eigentlich alle auf unsere Zeit? Was ist eigentlich so unglaublich schlecht an ihr, das aus ihr nur Krieg und Elend entstehen kann, der die menschliche Rasse nieder zwingt?

Mir kommt das so vor wie das mit der "Guten alten Zeit" in der alles besser war. Nur heute ist die Jugend verkommen, die Wirtschaft geht den Bach runter, Zivilisation entartet... alles Vorboten des Niedergangs, oder wie?

Was bitteschön sollen die Menschen am Ende vom 1. Weltkrieg gedacht haben? Hurra, das war lustig, Schwamm drüber, aber nun geht's wieder Bergauf?

Oder während der Industriellen Revolution? Ui, mir gehts gerade bissl blöd, aber bei dem Wirtschaftswachstum wird's bald besser?

Jede Zeit hat Grund den Untergang der Menschlichen Zivilisation zu sehen. Pestpidemie, Hunneneinfall ins "zivilisierte römische Reich", die Völkerwanderung danach, 2. Weltkrieg, 20er Jahre nach Börsencrash... alles Zeiten wo man sagen konnte: Ok, das war's 'nu ist bald Ende...

Und was war? Nix war.. es ging weiter.. mal besser mal schlechter... Der Mensch ist ein Allesfresser und Überlebenskünstler. Kreativ, Ideenreich und mit unglaublichem Überlebenswillen und Neugierde... (Natürlich ist er auch grausam, unberechenbar und expansiv aber mal egal).

Selbst wenn ein 3. Weltkrieg wäre, 100 Jahre später gäbe es wieder Städte, Weltumspannender Handel und und und....

Unterschätzt den Menschen nicht als soziales Lebewesen und seineAnpassungsfähigkeit.

Es wird immer weiter gehen. Das einzigste was den Menschen stoppen wird, ist eine Krankheit oder eine Katastrophe, die den kompletten Erdenball unbewohnbar macht, bevor Menschheit die Planetare Raumfahrt entwickelt hat. Ich vergleiche die Menschen gerne mit Bakterien (positiv gesehen) du kannst soviele töten wie du willst. Wenn es auch nur ein paar Stück schaffen hast kurze Zeit später wieder 'ne riesige Bakterienkultur in der Petrischale :o)


In diesem Sinne

Friede ist nicht nur das Gegenteil von Krieg, nicht nur der Zeitraum zwischen zwei Kriegen -
Friede ist mehr.
Friede ist das Gesetz menschlichen Lebens.
Friede ist dann, wenn wir recht handeln und wenn zwischen jedem einzelnen Menschen
und jedem Volk Gerechtigkeit herrscht.

Spruch der Mohawk / Irokesen
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tja schöner spruch was sie auch nicht abhielt ihren Feinden die kopfhaut zu entfernen zu Plündern und zu Vergewaltigen.

Jeder gegen jeden, das haben wir als Kind immer gespielt.
Was kommt, das kommt. Hoffentlich bin ich dann nicht schon zu alt um mitzumischen. Volkssturm wäre ja nun garnicht mein Ding.^^

Nationaler Chauvinismus führt zu Krieg, Rohstoffmangel führt zu Krieg, differente Ideologien ebenfalls.

@Fedaykin
Ich denke mal der Spruch ist eher aus der Neuzeit. Die Mohawk sind bezüglich Deines Kommentars,
inzwischen ja auch reifer, erwachsener und klüger geworden. Sonst wären sie mit dem Spruch ja unglaubwürdig.

@Mark_Aurel

Mark_Aurel schrieb:Was ich nicht verstehe ist, warum fluchen eigentlich alle auf unsere Zeit? Was ist eigentlich so unglaublich schlecht an ihr, das aus ihr nur Krieg und Elend entstehen kann, der die menschliche Rasse nieder zwingt?

Diese Frage stelle ich mir auch immer wieder. Die Wirklichkeit jedenfalls spiegelt diese Haltung nicht wider.
In den letzten 200 Jahren ist die Weltbevölkerung um das 6-fache gewachsen - bei einer Verdopplung der Lebenserwartung. Seit den fünfziger Jahren des vorigen Jahrhunderts verdreifachte sich das inflationsbereinigte Durchschnittseinkommen der Menschheit.
Und was Kriege betrifft - die weltweite Todesrate durch Kriege war in den letzten zehn Jahren so niedrig wie nie.
Untergangspropheten wie Paul R. Ehrlich sind, an ihren Vorhersagen gemessen, lächerliche Witzfiguren.