JERUSALEM (inn) - Die pro-palästinensischen Aktivisten auf dem Schiff "Mavi Marmara" waren offenbar darauf vorbereitet, israelische Soldaten anzugreifen. An Bord wurden kugelsichere Jacken und Gasmasken entdeckt. Unterdessen machten sich Sattelschlepper mit den Waren aus dem Schiff auf den Weg zum Gazastreifen.
"Wir hatten uns auf Friedensaktivisten vorbereitet und wurden von Terroristen empfangen", sagte ein israelischer Soldat im Krankenhaus, nachdem er auf der "Mavi Marmara" mit Messerstichen an der Hand und am Bauch verletzt worden war. "Einer ging mit einer Axt auf einen Soldaten zu, um ihn zu töten."
"Kanal 10" berichtete, dass Gruppen von etwa 40 bis 100 Türken mit keramischen schusssicheren Jacken, Gasmasken und Nachtsichtgeräten über Deck verteilt waren, jeweils mit einem Befehlshaber und bewaffnet, um die Soldaten anzugreifen. Die meisten Toten und Verletzten auf dem Schiff waren angeblich Mitglieder dieser militanten "Schlägertrupps". Bei den Toten fanden die Israelis "Tausende Dollar in den Taschen". Ein israelischer Reporter bezeichnete sie als "bezahlte Söldner". Insgesamt hätten die "Friedensaktivisten" etwa eine Million Dollar mitgeführt, die angeblich der Hamas im Gazastreifen übergeben werden sollte. Israel und Ägypten bemühen sich teilweise mit Erfolg, den Schmuggel von Bargeld zur Hamas im Gazastreifen zu unterbinden.
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