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Israels Militär stürmt Hilfskonvoi & seine Folgen

5.479 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, Türkei, Israel ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Israels Militär stürmt Hilfskonvoi & seine Folgen

01.06.2010 um 17:23
@GilbMLRS

Bei mir geht das Antworten halt etwas länger, weil ich mir die Mühe mache, auch alle Beiträge der anderen User wirklich zu lesen und selber ein wenig mehr als nur einfache Sätze mit maximal zehn Worten verfasse ;)-.


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Israels Militär stürmt Hilfskonvoi & seine Folgen

01.06.2010 um 17:24
@rottenplanet

Man hätte es sicher anders lösen können.

Aber man kennt Israels Haltung zum Thema. Das die Aktion kein Spaziergang wird hätte man sich denken MÜSSEN!!


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Israels Militär stürmt Hilfskonvoi & seine Folgen

01.06.2010 um 17:24
@Heval

Etwas zu wünschen ist nicht das gleiche wie etwas zu tun. Aber richtig. Die Amerikaner und die Engländer haben Schuld.

Kopernikus hat Amerika gefunden. Die Schuld der Spanier und Italiener.


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Israels Militär stürmt Hilfskonvoi & seine Folgen

01.06.2010 um 17:25
ich verlange als langjähriges allmystery mitglied das dieses schmerzhafte ereignis einen eigenen tread bekommt und nicht im tread "Gaza versinkt in Gewalt" diskutiert,besprochen,verurteilt......wird.
Migräne ist schmerzhaft,eine Blinddarmoperation ohne örtliche Betäubung ist schmerzhaft,dieser Thread ist schmerzhaft,aber dieses Ereignis...war doch vorrauszusehen,daher ist es billigste Heuchelei.
Wenn wir auf ner Demo beschliessen das wir die Bullenkette beiseitezimmern,dann darf sich niemand beschweren wenn um die Ecke zwei Wasserwerfer und ein SEK Kommando warten und wir ordentlich auf die Fresse kriegen.Und ne Bullenkette muss man nunmal putzen,da gehts um die grösseren Eier.
Und wenn welche die Ansage ausgeben den Sperrbrecher zu markieren,koste es was es wolle,dann ist das eine Kampfansage an die Eier Israels.
Man hat bewusst eine Märtyreraktion daraus gemacht,das war von Anfang an das Ziel,man war sich bewusst das das Kabinett der Idioten,wie H´aretz das Kabinett Netanyahus nennt,diese Türe einrennt,Pimmel denken nicht,Pimmel rennen jede Türe ein die sich ihnen bietet


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Heval ehemaliges Mitglied

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Israels Militär stürmt Hilfskonvoi & seine Folgen

01.06.2010 um 17:26
@varian

Aso und die Zionis nicht?^^ Schließlich waren sie die Haupt ja, Schmuggler muss man wirklich sagen.


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01.06.2010 um 17:28
@Heval

Auf etwas zu hoffen ist nicht das gleiche wie etwas zu tun. Aber wenn du willst. Machen wir das weiter. Juden wurden aus ihrem Israel vertrieben, die Römer haben Schuld. Jetzt gibt es keine Römer mehr, also sagen wir mal, dass die Italiener die Schuld tragen.


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Israels Militär stürmt Hilfskonvoi & seine Folgen

01.06.2010 um 17:28
@Obrien

Was reitest Du auf den Kindern rum. Ich selber würde sie zu Hause lassen. Punkt. Frage geklärt. Und jetzt, ergibt sich dadurch irgendeine Legitimation für den Einsatz der Israelis? Ich selber habe keine Komplexe wegern des 2. Weltkrieges, deshalb getraue ich mich auch zu schreiben, dass die Regierung dieses Mal absolute Scheisse fabriziert hat, ohne mich fürchten zu müssen, dass mich irgendein Zentralrat als Antisemit darstellt. Diese Regierung ist einfach fehl am Platze. Also, worin liegt die Legitimation der Isralelis einen Hilfskonvoi mit Waffengewalt zu stoppen, wenn nicht einmal ihre Blockadepolitik auf internationale Anerkennung stösst?

Richard A. Falk (* 1930) ist ein US-amerikanischer Jura-Professor und UN-Beauftragter des Menschenrechtsrates für die Palästinensischen Gebiete.

Die israelische Regierung hat ihn für im Lande nicht erwünscht erklärt, da er Israel 2008 "Verbrechen gegen die Menschlichkeit" vorgeworfen hatte.

Das alleine sagt genügend aus. Wer es wagt, einen Israeli auch nur ansatzweise zu kritisieren, egal welchen, der wird als Antisemit gebrandmarkt. So ist das in der schönen freien Welt.


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01.06.2010 um 17:30
Meinte Kolumbus.


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Israels Militär stürmt Hilfskonvoi & seine Folgen

01.06.2010 um 17:33
@Fuchs76

Öööhöhöhö dann lies dir mal meine Beiträge durch, dann kommste vielleicht auch dahinter, dass ich hier ellenlange Sachen verfasse, wenn ich einen Sinn dahinter sehe. Außerdem ist das Verfassen von Schachtelsätzen keine Referrenz. ;)


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Israels Militär stürmt Hilfskonvoi & seine Folgen

01.06.2010 um 17:33
Ich weiß nicht ob das Video schon gepostet wurde, aaber ...

http://www.liveleak.com/view?i=6a3_1275348204

wenn das stimmen sollte, hinter dieser Feier eig nicht etwas anderes sein sollte, dann ist das mehr als krass.


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Israels Militär stürmt Hilfskonvoi & seine Folgen

01.06.2010 um 17:34
@varian

Israel wäre dann glücklich, wenn sie das Land der Palästinenser ganz in ihre Hand bekämen und die Palästinenser von Ägypten aufgenommen würden. Wieso aber ist die Regierung Netanjahu so vehemnt gegen einen Palästinenserstaat?


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Israels Militär stürmt Hilfskonvoi & seine Folgen

01.06.2010 um 17:35
@MrMister
Zitat von MrMisterMrMister schrieb:Man hätte es sicher anders lösen können.
man könnte natürlich die ganzen waren auch an israel überlassen, aber wie so oft erwähnt, lässt man nur soviel durch, wieviel sie zum überleben brauchen.
Mittlerweile sind 80% der Menschen von der internationalen Hilfe abhängig. Unternehmen und Farmen mussten ihren Betrieb einstellen und Arbeiter entlassen. Das Ausfuhrverbot hat die Bauern hart getroffen. Zugleich blockiert Israel die Einfuhr von Baumaterialien, Zement, Stahl, Glas und Haushaltswaren. "Das was in Gaza passiert ist eine Ent-Entwicklung. Die Bevölkerung von Gaza wird durch die israelische Blockade systematisch verarmt", so Tsafrir Cohen. Angesichts der jüngsten Toten auf hoher See fordert medico international die internationale Staatengemeinschaft auf, die Blockade von Gaza endlich zu beenden.
http://www.schattenblick.de/infopool/buerger/initia/gaza0080.html


http://scusi.twoday.net/stories/5477261/


http://www.wiwo.de/unternehmen-maerkte/un-israel-blockiert-hilfe-fuer-palaestinenser-342172/


die fakten sind klar, diese aktion war deswegen nötig, um die isolation aufzuheben, trotzdem gibt es manche, die alles mögliche tun, um die schuld bei anderen zu suchen, so sind wir menschen.


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Israels Militär stürmt Hilfskonvoi & seine Folgen

01.06.2010 um 17:40
@varian
Die militärische Invasion israelischer Truppen in den Gaza-Streifen hat einen direkten Zusammenhang mit der Kontrolle und dem Besitz der strategischen Gasreserven vor der Küste. Dies ist ein Eroberungskrieg. Entdeckt wurden die ausgedehnten Gasreserven vor der Küste im Jahr 2000.
Dann sind die Israelis wohl glücklich, wenn sie ihre Beute erhalten...


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Heval ehemaliges Mitglied

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Israels Militär stürmt Hilfskonvoi & seine Folgen

01.06.2010 um 17:41
@Afterlife

Wurde gestern online gestellt.
Heftig sowas..


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Heval ehemaliges Mitglied

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Israels Militär stürmt Hilfskonvoi & seine Folgen

01.06.2010 um 17:42
Die Videos sind auch auf Youtube zu finden...


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Israels Militär stürmt Hilfskonvoi & seine Folgen

01.06.2010 um 17:42
@kastimo

Ist ne Spirale der Gewalt kann man nicht anders sagen.

Solange aber die Hamas und rechts konservative Israelis das sagen haben ändert das nichts.


Wenn die Hamas geht wird Israel mit sich reden lassen. Anders seh ich da schwarz.


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Israels Militär stürmt Hilfskonvoi & seine Folgen

01.06.2010 um 17:42
Gaza und Westjordanland sind seit mindestens 1948 von internationaler Hilfe abhängig. Was sich auch in absehbarer Zeit nicht ändern wird, und SCHON GAR nicht wenn es Israel gar nicht mehr gibt, wie von den Palis etc. gewünscht. Dann würde erst recht alles ins Mittelalter zurückfallen und WER wäre dann schuld?


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Israels Militär stürmt Hilfskonvoi & seine Folgen

01.06.2010 um 17:43
@varian

Daher könnte beispielsweise der israelische Wind wehen...

Wikipedia: Michel Chossudovsky

Ich bin sonst kein Fan von Copy+Past...
Die israelische Invasion und Gazas küstennahe Gasfelder


Der Krieg um das Erdgas – Israel: Statt das küstennahe Gas von den Palästinensern zu kaufen, führen sie den schäbigsten Krieg – und der Westen schützt sie dabei
von Prof. Dr. Michel Chossudovsky
Die militärische Invasion israelischer Truppen in den Gaza-Streifen hat einen direkten Zusammenhang mit der Kontrolle und dem Besitz der strategischen Gasreserven vor der Küste. Dies ist ein Eroberungskrieg. Entdeckt wurden die ausgedehnten Gasreserven vor der Küste im Jahr 2000.
Im November 1999 unterzeichnete die Palästinensische Autonomiebehörde (PA) ein Abkommen, welches die Öl- und Gasausbeutungsrechte für 25 Jahre an British Gas (BG Group) und ihren Partner, der in Athen ansässigen internationalen Consolidated Contractors Company (CCC), die den libanesischen Familien Sabbagh und Khouri gehört, erteilte.
Die Rechte der küstennahen Gasfelder sind aufgeteilt: British Gas hält 60%, Consolidated Contractors 30% und der Investment Fund der Palästinensischen Autonomiebehörde 10%. («Haaretz» vom 21.10.2007)
Das PA-BG-CCC-Abkommen umfasst die Erschliessung der Felder und den Bau einer Gas-Pipeline (Middle East Economic Digest vom 5.1.2001).
Die BG-Lizenz deckt das gesamte küstennahe Gaza-Gebiet ab, das an mehrere ­israelische Gaseinrichtungen angrenzt. (vgl. Karte 1) Man beachte: 60% der Gasreserven entlang der Küste von Gaza und Israel gehören Palästina.
Die BG Group bohrte im Jahr 2000 zwei Schächte: Gaza Marine-1 und Gaza Marine-2. British Gas schätzte die Reserven auf 1,4 Billionen Kubikfuss im Wert von annähernd 4 Milliarden US-Dollar. Diese Zahlen wurden von der British Gas veröffentlicht. Der Umfang von Palästinas Gasreserven ist möglicherweise viel grösser.


Wem gehören diese Gasfelder?
Die Frage der Hoheitsgewalt über die Gasfelder von Gaza ist sehr wichtig. Aus rechtlicher Sicht gehören diese Bodenschätze Palästina.
Der Tod Yasser Arafats, die Wahl der Hamas-Regierung und der Zerfall der Palästinensischen Autonomiebehörde hat es Israel ermöglicht, die De-facto-Kontrolle über Gazas küstennahe Gasreserven zu übernehmen.
British Gas (BG Group) hat mit der Regierung in Tel Aviv ein Geschäft gemacht. Damit hat man die Hamas-Regierung hinsichtlich der Rechte zur Erforschung und Entwicklung der Gasvorkommen umgangen.
Die Wahl von Ariel Sharon zum Ministerpräsidenten im Jahr 2001 war ein Wendepunkt. Die palästinensischen Hoheitsrechte über die küstennahen Gasfelder wurden vor dem Obersten Gerichtshof Israels angefochten. Sharon stellte unmissverständlich klar, dass «Israel nie Gas von Palästina kaufen werde», und gab zu verstehen, dass die küstennahen Gasfelder Gazas Israel gehören würden.
2003 legte Sharon gegen ein erstes Abkommen sein Veto ein, das British Gas erlauben würde, Israel mit Erdgas der küstennahen Gasvorkommen zu versorgen. («The Independent» vom 19.8.2003)
Der Wahlsieg der Hamas von 2006 trug zum Niedergang der Palästinensischen Autonomiebehörde bei, die sich dann unter dem Marionettenregime von Mahmoud Abbas auf die Westbank beschränkte.
2006 stand British Gas «kurz vor der Unterzeichnung eines Abkommens, um das Gas nach Ägypten zu pumpen». («Times» vom 23.5.2007) Der britische Ministerpräsident Tony Blair intervenierte im Interesse ­Israels mit der Absicht, das Abkommen kaltzustellen.
Im folgenden Jahr – im Mai 2007 – billigte das israelische Kabinett einen Vorschlag von Ministerpräsident Olmert, «Gas von der Palästinensischen Autonomiebehörde zu kaufen». Beim geplanten Vertrag ging es um 4 Milliarden US-Dollar und Profite in der Grössenordnung von 2 Milliarden Dollar, von denen 1 Milliarde an die Palästinenser gehen sollte.
Tel Aviv hatte jedoch nicht die Absicht, die Einkünfte mit Palästina zu teilen. Das ­israelische Kabinett stellte ein israelisches Unterhändler-Team auf, um mit der BG Group einen Deal auszuhandeln, der sowohl die Hamas-Regierung als auch die Palästinensische Autonomiebehörde übergehen sollte.
«Die israelischen Verteidigungsbehörden verlangen, dass die Palästinenser mit Waren und Dienstleistungen bezahlt werden und bestehen darauf, dass die von der Hamas kontrollierte Regierung kein Geld erhält.» (ibid.)
Das Ziel war im wesentlichen, den 1999 zwischen der BG Group und der Palästinensischen Autonomiebehörde unter Arafat unterzeichneten Vertrag null und nichtig zu erklären.
Das 2007 vorgeschlagene Abkommen mit der BG sah vor, das palästinensische Gas aus Gazas küstennahen Gasvorkommen in einer Unterwasserpipeline in den israelischen Hafen von Ashkalon zu pumpen und auf diese Weise die Kontrolle über den Verkauf des Erdgases an Israel zu übertragen.
Der Deal misslang. Die Verhandlungen wurden suspendiert. «Mossad-Chef Meir Dagan lehnte die Transaktion aus Sicherheitsgründen ab, da mit den Erlösen Terror finanziert würde.» (Knesset-Mitglied Gilad Erdan, Rede vor der Knesset zu «Die Absicht von Vizepremierminister Ehud Olmert, von den Palästinensern Gas zu kaufen, wenn die Zahlung Hamas dient», 1. März 2006, zitiert von Generalleutnant im Ruhestand Moshe Yaakon, «Gefährdet der geplante Kauf von von Gas aus Gazas küstennahen Gewässern durch British Gas Israels nationale Sicherheit?», Jerusalem Center for Public Affairs vom Oktober 2007)
Israels Absicht war, die Möglichkeit auszuschliessen, dass Lizenzgebühren an die Palästinenser bezahlt werden. Im Dezember 2007 zog sich die BG Group von ihren Verhandlungen mit Israel zurück und schloss im Januar 2008 ihr Büro in Israel. (BG-Website)


Der Invasionsplan auf dem Reissbrett
Laut Quellen aus dem israelischen Militär wurde der Invasionsplan für den Gaza-Streifen unter dem Decknamen «Operation gegossenes Blei» ab Juni 2008 in Gang gesetzt: «Quellen aus einflussreichen Kreisen im Verteidigungsministerium sagten, dass Verteidigungsminister Ehud Barak die israelische Armee vor über sechs Monaten anwies, sich auf die Operation vorzubereiten [Juni oder früher], gerade zu dem Zeitpunkt, als Israel begann, mit Hamas über ein Waffenstillstandsabkommen zu verhandeln.» (Barak Ravid, Operation «Gegossenes Blei»: Der Schlag der israelischen Luftwaffe erfolgte nach Monaten der Planung, «Haaretz» vom 27.12.2008).
In eben diesem Monat kontaktierten die israelischen Behörden British Gas in der Absicht, wichtige Verhandlungen betreffend den Kauf von Erdgas aus Gaza wiederaufzunehmen:
«Sowohl der Generaldirektor des Finanzministeriums, Yarom Ariav, als auch der Generaldirektor des Ministeriums für Nationale Infrastruktur, Hezi Kugler, waren damit einverstanden, BG über Israels Wunsch zur Wiederaufnahme der Verhandlungen zu informieren. Die Quellen fügten hinzu, BG habe auf Israels Ersuchen bisher noch nicht offiziell geantwortet, in einigen Wochen würden aber voraussichtlich geschäftsführende Vertreter des Unternehmens nach Israel kommen, um Gespräche mit Regierungsvertretern zu führen.» (Globes online – Israel’s Business Arena vom 23. Juni 2008)
Die Entscheidung, die Verhandlungen mit der British Gas Group zu beschleunigen, fiel zeitlich mit dem Prozess der militärischen Planung zusammen. Es scheint also, dass ­Israel sehr darauf bedacht war, ein Abkommen mit BG noch vor der Invasion zu erreichen, die sich schon in fortgeschrittener Planungsphase befand.
Ausserdem führte die Regierung Ehud Olmerts diese Verhandlungen mit British Gas im Wissen darum, dass die Planung für eine militärische Invasion im Gaza-Streifen bereits vorlag. Aller Wahrscheinlichkeit nach befasste man sich auch mit einer neuen politisch-territorialen «Nachkriegs»-Ordnung für den Gaza-Streifen.
Tatsächlich waren Verhandlungen zwischen der British Gas und israelischen Regierungsbeamten im Oktober 2008 im Gange – 2 bis 3 Monate vor Beginn der Bombardements am 27. Dezember. Im November 2008 wiesen das israelische Finanzministerium und das Ministerium für nationale Infrastruktur die israelische Elektrizitätsgesellschaft (Israel Electric Corporation IEC) an, mit der British Gas Verhandlungen über den Kauf von Erdgas aus den Offshore-Konzessionen von British Gas in Gaza aufzunehmen. (Globes vom 13.11.2008)
«Sowohl der Generaldirektor des Finanzministeriums, Yarom Ariav, als auch der Generaldirektor des Ministeriums für Nationale Infrastruktur, Hezi Kugler, schrieben kürzlich an den CEO der israelischen Elektrizitätsgesellschaft (IEC), Amos Lasker, und informierten ihn über den Entscheid der Regierung, einen Fortgang der Verhandlungen in Übereinstimmung mit dem Rahmenplan zu gestalten, den sie Anfang des Jahres guthiess. Der Vorstand von IEC, unter Leitung des Vorsitzenden Morti Friedman, genehmigte vor einigen Wochen die Grundsätze des Rahmenplans. Die Gespräche mit BG Group werden beginnen, sobald der Vorstand die Befreiung von einem Angebot gutgeheissen hat.» (Globes vom 13.11.2008)


Gaza und Energie, Geopolitik
Die militärische Besetzung des Gaza-Streifens geschieht in der Absicht, in Verletzung des Völkerrechts die Hoheitsrechte über die Gasfelder an Israel zu übertragen.
Was ist als Folge der Invasion zu erwarten? Welche Absicht verfolgt Israel hinsichtlich der palästinensischen Naturgasreserven? Eine neue territoriale Ordnung mit der Stationierung israelischer und/oder «Peacekeeping»-Truppen? Die Militarisierung der ganzen Küstenlinie von Gaza, die für Israel strategisch wichtig ist? Die unverhohlene Konfiszierung der palästinensischen Gasfelder und die einseitige Erklärung israelischer Hoheit über Gazas Küstenzone?
Wenn dies geschehen sollte, würden die Gasfelder Gazas in Israels küstennahe Anlagen integriert werden, die direkt an diejenigen des Gaza-Streifens anschliessen.
Diese verschiedenen küstennahen Anlagen sind auch mit dem israelischen Energietransportkorridor verbunden, der sich vom Hafen von Eilat mit seinem Öl-Pipeline-Terminal am Roten Meer bis zum Seehafen-Pipeline-Terminal bei Ashkalon erstreckt und nordwärts bis Haifa führt und der schliess­lich mit der geplanten israelisch-türkischen Pipeline mit dem türkischen Hafen Ceyhan verbunden werden soll.
Ceyhan ist das Terminal der Baku-Tiflis-Ceyhan-Transkaspischen Pipeline. «Geplant ist die Verbindung der BTC-Pipeline zur Trans-Israel-Eilat-Ashkelon Pipeline, auch als Israels Tipline bekannt». (vgl. Michel Chossudovsky, «Der Krieg in Libanon und die Schlacht ums Öl», Global Research vom 23.7.2006)



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Israels Militär stürmt Hilfskonvoi & seine Folgen

01.06.2010 um 17:45
Wo das ganze hinführen wird, Israel hat 2 weitere
Verbündete durch diese Aktion verloren.

Und das auf internationalem Gewässer :( *kopfschüttel*
Piraterie im Namen des Staates Israel.


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Israels Militär stürmt Hilfskonvoi & seine Folgen

01.06.2010 um 17:46
@MrMister

man bestraft halt die ganze bevölkerung wegen der hamas, den hamas wird es nicht kratzen, die kinder, alten, kranke wird es aber treffen.


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