Israels Militär stürmt Hilfskonvoi & seine Folgen
06.06.2010 um 11:52Das Problem der ganzen Sache ist doch folgendes:
Vom Gaza-Streifen aus kommt es immer wieder zu Beschießung israelischer Ortschaften und die Hamas tut nichts um das zu unterbinde, im Gegenteil.Man ist durchaus bestrebt,den konflikt zu verschärfen, weil dies der eigenen Legitimation dient.
Folglich ist Israel bestrebt, möglichst wenig militärisch verwertbares Material in den Gazastreifen zu lassen. und hat deshalb eine Blockade verhängt.
Das ist auch legitim,denn ein Staat muß seine Bürger gegen Bedrohungen und Angriffe von außen schützen.Wenn man sich vergegenwärtigt,daß die Alternative zur Blockade Krieg ist,dann ist das sogar ein relativ moderates Mittel.
Seeblockaden gab es im amerikanischen Bürgerkrieg, im 1. und 2.Weltkrieg und in der napoleonischen Aera sowie während der Kuba-Krise.Sie sind somit ein legitimes Mittel völkerrechtlicher Auseinandersetzungen.
Die Organisatoren der sogenannten "Hilfsconvois" für Gaza wissen das auch und sie wissen, daß Israel die Schiffe nicht passieren lassen kann und nicht passieren lassen wird. Das hat Israel auch immer deutlich gemacht.
Es gab von israelischer Seite auch das Angebot der Anlandung in einem israelischen Hafen und nach Kontrolle der Weiterleitung der militärisch unbedenklichen Hilfsgüter auf dem Landweg.nach Gaza.Ähnliches hätte man auch mit Ägypten vereinbaren können.
Wenn man den Leuten dort wirklich hätte helfen wollen,hätte man den Weg gehen können.
Unbestritten ist,daß bereits im Vorfeld der Aktion Israel klar machte,daß es eine Durchbrechung der Seeblockade nicht zulassen werde.
Unbestritten ist auch,daß man die 6 Schiffe der "Hilfsflotte" mit dem Funkspruch «Drehen Sie bei.Sie nähern sich feindlichem Gebiet, das unter einer Seeblockade steht. Das Gebiet von Gaza, die Küstenregion und der Hafen von Gaza sind geschlossen für allen Seeverkehr» zum Anhalten aufforderte. Normalerweise muß ein Schiff,das im Wege einer Blockade angehalten wird beidrehen und ein Prisenkommando an Bord lassen. Dies ist im vorliegenden Fall nicht geschehen. Die "Marmara" fuhr (offenbar im Gegensatz zu den anderen 5 Schiffen) weiter
Damit hat man ein Entern durch Spezialeinheiten eindeutig provoziert und durch die Angriffe auf die Soldaten die Lage an Bord noch bewußt eskalieren lassen.
Sinn und Zweck der Aktion war also m.E. primär nicht die Hilfe für die Menschen in Gaza sondern einen Konflikt mit dem israelischen Militär zu provozieren.Und dabei hat man augenscheinlich von Seiten der Aktivisten auch bewußt Verletzte und Todesopfer in Kauf genommen, um Märtyrer zu schaffen.
Vom Gaza-Streifen aus kommt es immer wieder zu Beschießung israelischer Ortschaften und die Hamas tut nichts um das zu unterbinde, im Gegenteil.Man ist durchaus bestrebt,den konflikt zu verschärfen, weil dies der eigenen Legitimation dient.
Folglich ist Israel bestrebt, möglichst wenig militärisch verwertbares Material in den Gazastreifen zu lassen. und hat deshalb eine Blockade verhängt.
Das ist auch legitim,denn ein Staat muß seine Bürger gegen Bedrohungen und Angriffe von außen schützen.Wenn man sich vergegenwärtigt,daß die Alternative zur Blockade Krieg ist,dann ist das sogar ein relativ moderates Mittel.
Seeblockaden gab es im amerikanischen Bürgerkrieg, im 1. und 2.Weltkrieg und in der napoleonischen Aera sowie während der Kuba-Krise.Sie sind somit ein legitimes Mittel völkerrechtlicher Auseinandersetzungen.
Die Organisatoren der sogenannten "Hilfsconvois" für Gaza wissen das auch und sie wissen, daß Israel die Schiffe nicht passieren lassen kann und nicht passieren lassen wird. Das hat Israel auch immer deutlich gemacht.
Es gab von israelischer Seite auch das Angebot der Anlandung in einem israelischen Hafen und nach Kontrolle der Weiterleitung der militärisch unbedenklichen Hilfsgüter auf dem Landweg.nach Gaza.Ähnliches hätte man auch mit Ägypten vereinbaren können.
Wenn man den Leuten dort wirklich hätte helfen wollen,hätte man den Weg gehen können.
Unbestritten ist,daß bereits im Vorfeld der Aktion Israel klar machte,daß es eine Durchbrechung der Seeblockade nicht zulassen werde.
Unbestritten ist auch,daß man die 6 Schiffe der "Hilfsflotte" mit dem Funkspruch «Drehen Sie bei.Sie nähern sich feindlichem Gebiet, das unter einer Seeblockade steht. Das Gebiet von Gaza, die Küstenregion und der Hafen von Gaza sind geschlossen für allen Seeverkehr» zum Anhalten aufforderte. Normalerweise muß ein Schiff,das im Wege einer Blockade angehalten wird beidrehen und ein Prisenkommando an Bord lassen. Dies ist im vorliegenden Fall nicht geschehen. Die "Marmara" fuhr (offenbar im Gegensatz zu den anderen 5 Schiffen) weiter
Damit hat man ein Entern durch Spezialeinheiten eindeutig provoziert und durch die Angriffe auf die Soldaten die Lage an Bord noch bewußt eskalieren lassen.
Sinn und Zweck der Aktion war also m.E. primär nicht die Hilfe für die Menschen in Gaza sondern einen Konflikt mit dem israelischen Militär zu provozieren.Und dabei hat man augenscheinlich von Seiten der Aktivisten auch bewußt Verletzte und Todesopfer in Kauf genommen, um Märtyrer zu schaffen.