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George W. Bush - Visionär oder Kriegstreiber ?

125 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Bush, George W. Bush, Miserable Failure ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

George W. Bush - Visionär oder Kriegstreiber ?

28.08.2004 um 00:17
Neurotiker@

>>>Wieso denn? Das Vorgehen der USA hat doch funktioniert, oder nicht? Den Kommunismus gibt es nicht mehr.<<<

- Das Ziel ist ja schlechtes zu eliminieren und gutes zu fördern und zu erhalten. Und so eine strategie kann auch nach hinten gehen, ich meine die strategie das schlechte mit schlechtem zu bekämpfen. Dann hat man vieleicht etwas schlechtes eliminiert aber auch schlechtes wieder erschaffen. Das beste beispiel dafür ist doch Bin Laden, er wurde nämlich sehr stark von den USA gefördert. Als die Russen in Afgahnisten einmaschierten, sah die USA eine gute gelegenheit die Sowiets zu bekämpfen. Die USA bildete daher mit ihrem Geheimdienst die Afghanen aus und unterstützen sie mit Geld. Damit wurde der Islamismus extrem verstärkt, auch Bin Laden kämpfende mit seinen Anhängern gegen die Russen in Afghanisten, auch er wurde von den USA unterstützt. Um es allgemein zu sagen, die USA hat damals alle Islamisten unterstützt die gegen die Russen kämpfen wollten. Und die USA hatte auch erfolg, die Russen wurden besiegt, aber leider haben sie Islamisten als Werkzeuge benutzt, und natürlich waren die Islamisten mit der USA nicht gerne verbündet, sie nahmen die hilfe nur deshalb an weil sie ja auch die Russen verdrängen wollten. Als der Krieg vorbei war, suchte sich machte Bin Laden natürlich weiter, und nahm die USA als den nächsten Feind an, er hat sich sicherlich auch etwas täuschen lassen, denn er nahm an das er auch die USA besiegen könnte, weil er ja auch die Russen besiegt hat, er hat aber anscheinend vergessen das sie warscheinlich nur dank der unterstützung der USA gegen die Russen siegen konnten, seine Männer wurden von US Geheimdiensten heimlich ausgebildet und mit Geld und Waffen versorgt. Als Saddam Kuwait angriff wurden in Saudi Arabien US Truppen stationiert für den schutz Saudi Arabiens, der Ölfluss dürte in Saudi Arabien ja nicht gestört werden, fals Saddam auch dort angrreifen sollte. Bin Laden und seinen Leuten passte das überhaupt nicht, denn jeder Muslim weiß das es falsch ist, das in dem heiligsten land, wo die heiligen Städte des Islams liegen sich ungläubige Truppen befinden. So dachten auch Bin Ladens leute bzw. alle Islamisten, der ein unterschied zwischen Islamisten und Muslimen ist, das Islamisten auch handeln, und das meist mit sehr unfairen mitteln wenn es sein muss. Kurz gesagt, Bin Laden erklärte damit den krieg gegen die USA, in der hoffnung er könne auch sie aus Saudi Arabien verjagen, wie er auch die Russen aus Afganhistan verjagt hat. Dann kamm es zum 11. September.
Verfolgt man also die sache zurück kann man sagen das die USA selber für den 11. September verantwortlich sind, denn sie haben sicherlich einen fehler gemacht als sie Islamisten in Afgahnistan unterstützen, denn hätten sie es nicht so gemacht würden vieleicht heute tausende unschuldige Menschen noch am leben sein. Du siehst also, das bekämpfen von bösen mit anderen bösen kann richtig nach hinten losgehen.








phil@

>>>Ich frag mich nur wie es mit dem Terrorismus weitergeht, und vor allem mit dem Kapitalismus in den nächsten 30 jahren... ?!? Na ja, aber dasist ein anderes Thema<<<

- Falsch, der Irak ist genau mit dem Terrorismus thema verbunden. Denn durch den Irakkrieg sind mehr Terroristen enstanden und die anzahl der Anschläge ist gestiegen. Viele friedliche Muslime/Iraker sehen in solchen handlungen der USA genau die aussagen bestätigt die von den Islamisten gehäußert wurden, nämlich das die USA den Islam hasst undes bekämpfen will und sie nur ausrauben und benutzen will um mehr Macht zu erhalten. Weitere kriege gegen muslimische Länder werden dazu führen das mehr Terroristen enstehen und mehr Anschläge stattfinden, die terroristen gruppen werden immer mehr. Und wenn dann die USA durch den verstärkten Terrorismus noch härter wird, werden noch mehr Terroristen enstehen, wie ein teufelskreis, das nur dann gestoprt werden kann wenn die USA mir der gewalttätigkeit aufhört. Solche großaktionen schaffen nämlich genau das gegen teil, der Krieg gegen den Terror ist zum pruduzenten vom Terror geworden. Ein kampf gegen den Terror scheint ein kampf für Terror zu sein, so absurd es auch klingen mag, denn viele beachten nicht das die islamische welt die antiterrorkriege als bestätigung ansieht dessen was Islamisten ihnen erzählen.

>>>Das Religion einem nicht das recht zum töten gibt.<<<

- Aber die Demokratie anscheinend doch oder wie ?.
Das recht des töten kann sich jeder nehmen, da spielt sein glauben in den meisten fällen keine rolle. Atheisten nehmen sich auch genau so das recht zum töten wie die Gläubigen. Du scheinst nicht bemerkt zu haben das Atheisten das gleiche tun, wenn sie ihre ziele erreichen wollen, daher ist die USA auch nicht besser als die mordenden Terroristen.


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abcde ehemaliges Mitglied

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George W. Bush - Visionär oder Kriegstreiber ?

28.08.2004 um 00:29
schätze mal irgendwie habt ihr beide recht.in afrika werden viel lebensmittel produziert aber da das land im grossen ganzen arm ist braucht man erstmal geld um maschinen zu kaufen und zu warten,man braucht auch krankenhäuser,allgemeine medizinische versorgung,wasserversorgung,kurz man muß erstmal die einfache infrastruktur aufbauen.deshalb wird größtenteils für den export produziert um geld zu bekommen.die preise sind natürlich unter aller sau,denn die gewinne werden in der 1. welt gemacht.
zu groß darf man die natürlich auch nicht werden lassen,sonst machen die ja unsere preise kaputt.deshalb wird es wohl noch lange so bleiben.
natürlich sind die nur wegen dem öl im irak.nicht weil sie es gleich brauchen aber halt um zugriff zu haben wenn's nötig ist.schaut mal auch in wieviel firmen der vizepräsident der usa in irgendeiner form vertreten ist und wieviel davon im irak tätig sind.erstaunlich.da könnte man meinen es geht eigentlich nur um die interessen einer elitären gruppe von leuten denen es nur ums geschäftliche geht.alles andere ist nebensache.vielleicht war es deshalb wichtiger erstmal materielle einrichtungen zu schützen und das humanitäre irgendwann danach.
so nebenbei noch fände ich es prima wenn man z.b. in den sudan einmarschieren würde,alle entwaffnen und helfen würde was aufzubauen.langfristig gesehen wären das doch auch kommende absatzmärkte für uns.gilt natürlich nicht nur für die usa,auch für uns.ist ja noch nicht so lange her das die europäer auch dort waren,das genommen haben was sie brauchen und dann.......und tschüss!

visionäre grüße hans


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28.08.2004 um 00:53
@Lightstorm

"Die USA und Afghanistans engster Nachbar Pakistan förderten zunächst die Mudschahidin, die Glaubenskrieger, gegen die Sowjetunion. Als diese Kabul zerstörten und sich in den Trümmern gegenseitig bekriegten, baute der pakistanische Geheimdienst ISI mithilfe der CIA das Regime der Taliban auf. Der ISI setzte die in Pakistan aufgezogenen, radikalen Koranschüler aus den afghanisch-paschtunischen Flüchtlingslagern als Statthalter in Kabul ein, um den afghanischen Hinterhof für Pakistans Konflikt mit Indien zu sichern. Die Amerikaner wollten mithilfe der Taliban den Bürgerkrieg der Mudschahidin beenden. Ihr Ziel war es, die Pipelines von den mittelasiatischen Gas- und Ölfeldern am feindlichen Iran vorbei durch ein befriedetes Afghanistan zu führen. Doch das neue große Spiel zur Eindämmung Russlands und Indiens ging nicht auf. Die Zauberlehrlinge aus den Koranschulen setzten sich bald über ihre Meister hinweg. Sie zersetzten Pakistan mit Schmuggel, Drogen und Fanatismus. Sie kehrten sich unter dem Einfluss des Osama bin Laden gegen die Amerikaner."
Quelle: http://www.zeit.de/archiv/2001/44/200144_zentralasien.xml (Archiv-Version vom 26.09.2004)

Mit der Unterstützung der fundamentalistischen Mucahidin durch die Amerikaner im Afghanistankrieg hast du Recht, doch ich kann keinen Zusammenhang zwischen dem 11. September und diesem Vorgehen erkennen, und auch nicht , daß die Amerikaner
durch diese Vorgehen selbst an diesem Teroranschlag schuld sind.
Der eigentliche Fehler der amerikaner war vermutlich eher die Stationierung amerikanischer Truppen in Saudi-Arabien, dadurch hat Osama Bin Laden umso mehr Anhänger gewinnen können, nicht zufällig kommen viele der islamischen Terroristen aus Saudi-Arabien, auf solch einen Grund hat er doch nur gewartet, um seinen Terrorfeldzug gegen die USA starten zu können, ich denke, er war schon lange vor dem ersten Golfkrieg Amerika-feindlich und fundamentalistisch eingestellt, das sieht man ja auch an seinem Engagement in Afghanistan.
Und zum Bekämpfen des Bösen mit Bösem muß man sagen ,daß die Taliban oder Mutschahidin in Afghanistan im Vergleich zur Weltmacht Sowjetunion ja ziemlich harmlos waren, es also nicht so ist, daß den Amerikanern durch die Taliban ein noch gefährlicherer Gegner als die Sowjetunion erwachsen ist.


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28.08.2004 um 01:10
@abcde

Die Zeichen für den Irak-Krieg standen einfach günstig, denke ich.
Die militärische Macht Saddams lag am Boden, die Gelegenheit war also günstig, um diesen Erz-Feind amerikas loszuwerden, zweitens konnte man durch den Sturz der Saddam-Diktatur den Öl-Markt entspannen und den Öl-Preis stabilisieren, und zum dritten ergäben sich nach dem Sturz Saddams lukrative Investitionsmöglichkeiten für amerikanische Firmen, auf diese Art und Weise könnte Amerika die Ausgaben für den Irak-Krieg ausgleichen.
Und natürlich nicht zu vergessen die positiven politischen Auswirkungen, die sich durch eine Demokratie im Irak für den Rest des Nahen Ostens ergeben würden.

Und natürlich werden die USA infolge ihrer immensen Ausgaben für den Krieg dafür sorgen, daß vor allem amerikanische Firmen von diesem Umsturz profitieren werden, man stelle sich vor, amerikanische Firmen, vor allem Ölkonzerne, würden diese Chance nicht nutzen, wer würde als erster auf der Matte stehen? Natürlich Konzerne aus anderen Ländern, Russen ,Deutsche ,Franzosen usw., die würden sich diese Chance zur Investition im Irak nicht nehmen lassen.


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28.08.2004 um 01:24
Neurotiker@

>>>Mit der Unterstützung der fundamentalistischen Mucahidin durch die Amerikaner im Afghanistankrieg hast du Recht, doch ich kann keinen Zusammenhang zwischen dem 11. September und diesem Vorgehen erkennen, und auch nicht , daß die Amerikaner
durch diese Vorgehen selbst an diesem Teroranschlag schuld sind.<<<

- Der zusammenhang ist doch sehr leicht zu erkennen, ich wollte damit zeigen, das so ein versuch das böse mit dem bösen zu bekämpfen, nach hinten losgehen kann.
Denn hätten die USA die fundamentalisten in Afgahnistan nicht unterstützt wäre Osama Bin Laden vieleicht so so stark, denn durch den sieg gegen die Russen hat er große anerkennung gewonnen, man nannte ihn ja auch den Helden von Afgahnistan. Natürlich würde ich als Muslim es auch nicht besser finden wenn die Russen Afghanistan noch heute besetzt halten würden, aber denoch ist dies ein beispiel dafür, das das Werkzeug das man aufbaut, um es gegen den eigenen Feind zu benutzen, dann nach dem sieg selbständig werden kann werden kann sich gegen seinen unterstützer richtet. Mit so einer taktik schafft man nur teilösungen, die USA haben ja sicherlich angenommen, das die Islamisten die sie in Afgahnistan unterstützt haben, sicherlich das kleinere übel sind als die Russen.
Aber dieses kleine übel hat tausende unschuldige töten können, und ist heute zum eigentlichen thema auf der Welt geworden.

>>>Der eigentliche Fehler der amerikaner war vermutlich eher die Stationierung amerikanischer Truppen in Saudi-Arabien, dadurch hat Osama Bin Laden umso mehr Anhänger gewinnen können, nicht zufällig kommen viele der islamischen Terroristen aus Saudi-Arabien, auf solch einen Grund hat er doch nur gewartet, um seinen Terrorfeldzug gegen die USA starten zu können, ich denke, er war schon lange vor dem ersten Golfkrieg Amerika-feindlich und fundamentalistisch eingestellt, das sieht man ja auch an seinem Engagement in Afghanistan.<<<

- Ja ja dem wiederspreche ich ja auch nicht, ich wollte NICHT sagen das Osama Bin Laden den direkten kampf gegen die USA deshalb eröffnet hat weil die Amerikaner Truppen in Saudi Arabien stationierten, er würde früher oder später die USA auch ohne einen direkten grund angreifen, wobei man aber sagen muss das sie warscheinlich so oder so einen grund finden würden, da die USA sich im Nahen und mittleren Osten ja ständig einmischt. Osama hätte vieleicht nicht so viel anerkennung gewonnen wenn die USA sie in Afghanistan nicht unterstützt hätten. Da muss man schlussfolgern das diese strategie nicht immer gut ist, da einem nichts garantiert das der unterstütze nicht plötzlich stark gegen einen arbeitet und einem schaden zufügt. Mir scheint es aber so das die USA sich zu sehr darauf verlassen das sie probleme lösen können, indem sie einen bösen züchten und es gegen den anderen bösen hetzen.


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28.08.2004 um 01:31
>>>Und zum Bekämpfen des Bösen mit Bösem muß man sagen ,daß die Taliban oder Mutschahidin in Afghanistan im Vergleich zur Weltmacht Sowjetunion ja ziemlich harmlos waren, es also nicht so ist, daß den Amerikanern durch die Taliban ein noch gefährlicherer Gegner als die Sowjetunion erwachsen ist.<<<

- Naja da würde ich mir nicht so sicher sein, die Sowjetunion waren wenigsten ein klares ziel, man wusste wo es ist und was es macht. Aber der Terrorismus ist so eine sache, es ist nicht staatlich sondern besteht aus Gruppen die sich im untergrund halten, seine Soldaten könnte praktisch jeder Zivilist sein, und das macht ihn so gefärlich, weil es kein klares ziel ist, man kann es nur beschränkt orten und angreifen. Ok die Sowietunjon hatte Atomwaffen und andere Massenvernichtungswaffen womit sie den weltuntergang herbeibeschwören könnten, aber ich denke es ist eine frage der zeit bis die Terroristen an Massenvernichtungswaffen kommen, und wenn ich mir so vorstelle, es ist viel leichter an Biowaffen zu kommen als an Atomwaffen, und ich denke Biowaffen sind gefärlicher als Atomwaffen, sie bräuchten also im prinzip nicht mal Atomwaffen um richtig gefärlich zu werden. Und wenn sie an solche Waffen rankommen sollten dann sieht es wirklich schlecht aus, denn man hat dann keinen klaren Feind dem man bei einem Massenvernichtungseinsatz stomisieren kann, denn die Terroristen könnten in unseren Städten sein wo wir auch leben. Daher denke ich, hat der Terrorismus das potenzial, noch gefärlicher oder besser gesagt, noch unberechenbarer zu werden als die Sowjetunion.


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neurotiker Diskussionsleiter
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28.08.2004 um 01:37
@Lightstorm

Du darfst nicht vergessen ,daß Osama Bin Laden vor allem EINE sehr wichtige eigenschaft besitzt: Er ist sehr reich.
Das hätte ihm auch ohne die Erfolge im Afghanistan-Krieg Zulauf beschert, du darfst nicht vergessen, daß er schon VOR seiner Zeit in Afghanistan ein angesehener Mann war, er kommt schließlich aus einer sehr wohlhabenden Familie. Ich denke, seine Erfolge in Afghanistan waren eigentlich nicht so von Bedeutung, seine finanziellen Möglichkeiten waren oder sind wohl eher auschlaggebender.


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neurotiker Diskussionsleiter
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28.08.2004 um 01:48
@Lightstorm

Du hast recht, die Terroristen können SEHR gefährlich werden, und sind als Ziel nicht so leicht faßbar wie der Riese Sowjetunion, aber der islamische Terrorismus ist meiner Meinung nach nicht die folge des Engagements der Amerikaner in Afghanistan, sondern eher eine folge der allgemeinen Frustration der Moslems im Verhältnis zur westlichen Welt, und der ist meiner Meinung nach nicht auf irgendwelche Kriege seitens der Amerikaner zurückzuführen, sondern darauf, daß die Moslems ihre Kultur durch eine Art Kulturimperialismus des Westen und vor allem der USA bedroht sehen, das ist eben die Übermacht der westlichen Kultur und der westlichen Wirtschaft, das wird aber nicht bewußt von seiten des Westens gefördert, sondern das ist ein Auswuchs des modernen Kapitlismus, dessen Speerspitze mächtige global operierende Konzerne sind, und die Auswüchse des modernen Kapitalismus bekommen ja jetzt auch wir Deutsche und andere zu spüren.


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28.08.2004 um 01:51
Mittlerweile weiss es doch jeder, dass sich die USA in jeden Konflikt dieser Erde einmischen.
Und immer geschieht es nur zum Schutze des Weltfriedens.
Vietnam, Afghanisten, Sudan, Somalia, Ruanda, Kongo, Kuwait, Irak.
Sicher herrschte in diesen Ländern Krieg Aber doch schon etwas länger, bevor die USA als "Retter" erschienen sind.

Vietnam bedeutede damals einen wichtigen Posten zur Stationierung amerikanischer Truppen in der Nähe des Eisernen Vorhangs.

Afghanistan als Standort direkt vor den Russen: Die Amerikaner wurden mit den Waffen, die sie selbst über Libyen und den Irak Jahre zuvor zur Bekämpfung der angreifenden Russen dorthin verkauft hatten, vertrieben.

Sudan: nach Stammesfehden über fast zwei Jahrzehnte (und zwei Millionen meist zivilen Opfern) musste Amerika endlich eingreifen, um den Weltfrieden zu sichern. Seitdem wird das nordsudanesische Öl ohne Angriffe der Rebellen gefördert. Der Osten des Sudans verhungert immer noch.

Die Menschen im Irak haben nach der amerikanischen "Befreiung" noch immer keine eigene Regierung, aber eine Öl-Pipeline Richtung Türkei ist - wenn auch im Augenblicj beschädigt - schon einsatzbereit.

Was sagt uns das?

Schön, dass es jemanden auf der Welt gibt, der sich wirklich um alles kümmert.

Wer kann garantieren oder ausschliessen, dass die Leute in den USA, die immer wieder behaupten, es gehe um die "nationale Sicherheit", nicht über Leichen der eigenen Landsleute gehen würden, um den Weltfrieden zu sichern?


Ein Kaktus der läuft ist ein Igel!


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28.08.2004 um 01:58
Neurotiker@

Afghanistan war das entscheidende für ihn. Ja er kommt aus einer wohlhabenden Familie, die Saudis förderten ja auch die Mucahidin in Afgahnistan und versorgten sie mit Geld, Osama Bin Laden sollte aber nicht einfach Kanonenfutter werden, er brachte eine größere Zahl von Baumaschinen, wie dringend zur Abwehrlogistik benötigte Bulldozer und ähnliches Gerät, ins Land. Außerdem etablierte er 1984 in Peshawar das Baiul ansar genannte Gasthaus, das fortan erste Anlaufstelle für nach Afghanistan eindringende Freiheitskämpfer war. (Quelle: Wikipedia)
Später aber konzentrierste er sich nur an kämpfen und bildete eben diese Organisation um den Freiheitskämpfern den kampf gegen die Russen in Afgahnistan zu ermöglichen. Er löste sich aber nicht als der krieg vorbei war, und er hatte sich durch diesen krieg erst die anerkennung geholt die er heute hat, die Königsfamilie hat den krieg ja auch mit Geld unterstützt denoch wurden sie nicht zu Stars wie Osama Bin Laden, weil er eben direkt dort war und gekämpft hat und eine Organisation geleitet hat d.h. der erfolg in Afgahnistan war es der ihn so erfolgreich gemacht hat, nicht sein reichtum.

Nehmen wir an die USA hätten durch die ISI, die Afgahnen im kampf gegen die Russen nicht unterstützt, dann könnte es sein das vieleicht die Russen Afgahnistan mit erfolg besetzt hätten, dann hätte Osama auch versagt und seine Kämpfer würden warscheinlich alle langsam sterben. Wer weiß wie weit diese unterstützung der USA ging, sicherlich war die unterstützung der CIA aber sehr entscheiden für den krieg. Und die Sowietunjon ist ja auch nicht wegen Afganhistan untergegangen, sicherlich hat Afagnistan große wunden zugefügt, aber das entscheidende war das die Sowjets den kalten krieg nicht mithalten konnten, sie wurden pleite weil der kalte krieg für sie letzendlich zu teuer war und die USA den längeren atem hatte.


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28.08.2004 um 02:07
Neurotiker@

Es gibt keinen islamischen Terrorismus, sondern einen islamistischen Terrorismus. Ein islamischer Terrorismus ist auch nicht möglich weil es ja strikt verboten ist unschuldige zu töten. Und die Terroristen verstoßen gegen diese regeln des Islams, die so wichtig sind, daher kann man von einer islamischen aktion nicht sprechen, ich meine wenn jemand mörderisch brutal kämpft kann man ja auch nicht sagen das ist ein friedlicher kampf.

Es ist doch klar,die Terroristen betonen es immer wieder, sie verlangen eine zurückhaltung westlicher Mächte in der islamischen Welt. Du hast es ja auch selber gesagt, das die Amerikanischer Truppen in Saudi Arabien stationiert haben hat groß dazu beigetragen das Bin Laden anerkennung fand in seinem kampf gegen die Amnerikaner wegen Saudi Arabien d.h. viele Terroristen haben sich Bin Laden und änlichen Gruppen angeschlossen weil sie nicht akzeptierten das sich die USA so einmischen. Und das das mit rechten dingen zugeht kann man ja auch nicht sagen, die Königsfamilie wollte die Truppen, aber das volk nicht, und was soll das Volk machen, wenn sie keine Monarchie hätten, würden sie nicht akzeptieren das ungläubige Truppen sich in ihrem land aufhalten. Daher muss die Monarchie in Saudi Arabien meiner meinung nach gestürzt werden und ein islamisches model, kurz gesagt kann dann das Volk den Herscher wählen, nur ist das keine Demokratie wie man sie kennt, da der gewählte dann die volle Macht hat, ein Kalifat also.


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George W. Bush - Visionär oder Kriegstreiber ?

28.08.2004 um 02:21
Zu der spaltungsidee für den Irak:


Das sehen wir Muslime ganz anders, und spaltung ist genau das was wir verhindern wollen. Ich sehe die islamische Welt als ein Staat, als ein Volk, als eine Kultur. Kurden und Schiiten sind darin minderheiten die bei einem demokratischen wahl sich nicht durchsetzen werden können. Und man kann nicht jeder minderheit mal so eben einen eigenen Staat geben. Oder sollen wir Deutschland den minderheiten auch ein eigenes Staat geben.

Klar es ist ein gewaltiger unterschied, der streit hier und der streit in der islamischen welt, dort gibt es tote und Waffen. Und ich denke genau das ist der grund warum dort minderheiten so viel krach machen. Minderheiten haben waffen und können dementsprechend viel machen. Daher bin ich dafür das die islamische Welt entwaffnet wird, bis auf die Armee natürlich, und die mehrheit hat die Macht, ein kalifat sieht so aus das der Herscher gewählt wird, der unterschied zu üblicher Demokratie ist z.B. der das dann der Herscher volle Macht hat.

Wie gesagt ihr müsst die Islamische Welt als eines betrachten, die derzeitige Situation ist so, also ihr müsst euch das so vorstellen das die nachbarländer Deutschlands auch Deutsche sind. So eine situation ist einfach nur blödsinn, es istein Volk, gehen wir davon aus das sie auch mehr oder weniger an das gleiche glauben, dann ist es absulut qwatsch diese länder getrennt zu halten, es ist nämlich im grunde ein Volk mit einer stimme.

Genau so ergeht es uns Muslimen jetzt, alle Muslime in den einzelnen muslimischen Ländern denken mehr oder weniger gleich und glauben auch an das gleiche und vertreten mehr oder weniger auch die gleiche Meinung, es ist falsch das wir so gespalten leben.
Diese spaltung kommt leider vom Westen, als das Osmanische Reich besiegt wurde, teilte man in der kommenden Zeit das muslimische land auf, die Kolonien und neuen Machthaber wie die Briten usw. teilten es für ihre zwecke miteinander.

Ich bin strikt gegen eine spaltung, ihr müsst die Muslime als ein Staat als ein Volk anssehen, dann werdet ihr sehen das Kurden und Schiiten minderheiten sind im gegensatz zu der mehrheit der Sunniten, und wäre dieses land dann perfekt demokratisch wären Sunnitenan der macht, und die sache wäre in euren Augen auch vollkommen gerecht und richtig, die mehrheit hat die macht. Und die Kurden und Schiiten oder sonstige minderheiten können da so viel schreien wie sie wollen, sie sind minderheiten, sollten sie mal die mehrheit bilden können sie an die macht kommen, aber sie sind minderheiten und müssen akzeptieren das die Macht der mehrheit gegeben wird.


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abcde ehemaliges Mitglied

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28.08.2004 um 02:59
sagt mal,interessehalber,glaubt ihr das sich im irak auf dauer eine demokratie wird halten können?und wenn ja,in welche richtung wird die sich mit der zeit wohl orientieren??


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28.08.2004 um 11:47
@ bernie23

tja, da isser wieder ... der monokausale selbstgeißelungstrieb.
also die iraker hassen die amis, weil die amis damals kuweit befreit haben? und deiner meinung ist das völlig in ordnung, weil die amis sich überall einmischen und als weltpolizisten aufspielen? würden sie es nicht tun, würdest du ihnen doch garantiert vorhalten, dass sie isolationisten sind, die ihrer verantwortung nicht nachkommen ...

jahrhunderte lange friedenszeit? genau, das osmanische reich z.B. hat ja nie versucht, europa zu erobern!? was wäre denn, wenn wir diese ereignisse immer noch im kollektiven gedächtnis hätten und den arabern die ganze kacke fortwährend unter die nase reiben? machen wir doch auch nicht. die brüder sind aber so krass drauf, dass sie einem bei jedem christlich-islamischen dialog immer noch die kreuzzüge vorhalten. wenn im irak das rote kreuz angegriffen wird, bekennen sich immer noch "widerstandskämpfer" die sich rechtfertigen, das seien kreuzfahrer, die unter dem mantel der mildtätigkeit das christentum verbreiten wollen! ohne scheiss! bei bedarf werden bestimmte ausgewählte aspekte der geschichte wieder hochgekocht. das erklärt u.a. den widerstand gegen die amis. man muss immer 'n bisschen auf die religiös-kulturelle schiene ausweichen ... auch wenn man z.B. den israel/palästina-konflikt erklären will.

schon mal dran gedacht, dass sie amis sich auch in anderen kulturkreisen fortwährend eingemischt haben und die leute sie dort nicht fanatisch hassen? wenn die iraker clever wären, dann würden sie die besatzungszeit ruhig über sich ergehen lassen und sich danach freiheitlich selbst regieren ...


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28.08.2004 um 11:48
Das Hauptproblem dürfte wohl nicht der Irak sein, sondern das ist die Lethargie der (West-)Europäer. Gewalt mit Gewalt zu unterdrücken ist in unserem politischen Instrumentarium nicht mehr vorgesehen. Und wenn uns der Balkan-Krieg in den 90ern u.a. irgendwas gezeigt hat, dass man die Welt nicht mit Geld, guten Worten und einem besseren technischen Hilfswerk (zu dem die Bundeswehr verkommen ist) befriedet. Aber einige Leute hierzulande erweisen sich als besonders faktenresistent und haben .... eigentlich gar nichts gelernt.


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28.08.2004 um 12:14
@herborner

kannste nicht lesen? ich habe gesagt "in den letzten jahren, vor dem 1. golfkrieg" und du kommst mir mit dem osmanischen reich und kreuzzügen

"wenn die iraker clever wären, dann würden sie die besatzungszeit ruhig über sich ergehen lassen"

du würdest sicherlich anders denken, wenn der grosse befreier und friedensbringer in deutschland einreiten, dich deiner lebensgrundlage berauben und deine famillie abschlachten würde

"Aber einige Leute hierzulande erweisen sich als besonders faktenresistent und haben .... eigentlich gar nichts gelernt"

was soll man denn daraus lernen, dass manche länder einfach einen suveränen staat angreifen kann oder das die uno ein witz ist?
und jetzt komm mir bloss nicht mit: terrorismus, abc- und langstreckenwaffen oder humanitären gründen, denn du weisst, dass das nicht stimmt und die amis wissen es auch



Wenn die Welt vor einem jahr entstanden, wären die ersten Einzeller im Oktober aufgetaucht, Dinos hätten, im November, für 8 Tage die Erde beherrscht, seit 23.57 gibt es den Homo Sapiens und in der letzten Sekunde hat er es geschafft die fragile Ballance der Erde unwiederbringlich zu verändern!


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28.08.2004 um 12:18
"Gewalt mit Gewalt zu unterdrücken ist in unserem politischen Instrumentarium nicht mehr vorgesehen."

stimmt, das war der erste humane krieg!
besonders diese international geächteten waffen waren defintiv zu lasch

Wenn die Welt vor einem jahr entstanden, wären die ersten Einzeller im Oktober aufgetaucht, Dinos hätten, im November, für 8 Tage die Erde beherrscht, seit 23.57 gibt es den Homo Sapiens und in der letzten Sekunde hat er es geschafft die fragile Ballance der Erde unwiederbringlich zu verändern!


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29.08.2004 um 12:57
@ berni23

du hast meine letzten postings gar nicht kapiert, oder?
und du willst offenbar nicht kapieren, dass es da noch 'ne längere vorgeschichte gibt ... naja, jedem das seine geschichtsbild.

auf nimmer wiedersehen!


ps: die amis sind in d'land eingeflogen, haben 'nem haufen leute die lebensgrundlage und ihre familien weggebombt. schon vergessen?


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George W. Bush - Visionär oder Kriegstreiber ?

29.08.2004 um 14:01
selbstverständlich gibt es eine lange andeuernde differenz, aber darum ging es nicht, es ging darum wie sich das verhältniss zwischen den kulturen verändert hat, seitdem bush, auf unverantwortlichste weise, dort eingeritten ist

Wenn die Welt vor einem jahr entstanden, wären die ersten Einzeller im Oktober aufgetaucht, Dinos hätten, im November, für 8 Tage die Erde beherrscht, seit 23.57 gibt es den Homo Sapiens und in der letzten Sekunde hat er es geschafft die fragile Ballance der Erde unwiederbringlich zu verändern!


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neurotiker Diskussionsleiter
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George W. Bush - Visionär oder Kriegstreiber ?

29.08.2004 um 16:27
@berni 23

Das Verhältnis zwischen Moslems und dem Westen hat sich vor allem seit dem 11.09.2001 rapide verschlechtert, die Moslems sind also an dieser Verschärfung der kulturellen Spannungen schuld.
Und du solltest nicht vergessen, daß es schon vor der Amtszeit von George W. Bush massive Terroranschläge gegeben hat, denke mal an die Terroranschläge auf die Botschaften in Afrika, das war in der Zeit Clintons, also erzähle nicht, daß Bush für die verschlechterten Beziehungen verantwortlich ist.


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