AUMNGH44 schrieb:Aber grundsätzlich gesehen sind unsere Banknoten eh nix anderes als Schuldscheine-auf den $Noten stehts sogar drauf...
Jeder Geldschein ist vom Ausgangspunkt her nichts anderes als ein Schuldschein.
Sein Aussteller bzw. Inhaber ist zur Bereitstellung einer Leistung oder Ware verpflichtet.
(Wenn ich mit einem Geldschein bezahle, habe ich eben keine Leistung oder Ware parat. Also bezahle ich mit diesem Schuldschein, Geldschein genannt !)Erhält man etwas Werthaltiges für dieses schlichte Blatt "Papier", wird man mit der Weiterleitung des Geldscheines und der unwiderruflichen Akzeptanz durch den Gläubiger, gleichzeitig definitiv sein Schuldversprechen los und der Empfänger wird seinerseits plötzlich zum Schuldner.
(Er ist nicht Gläubiger einer Leistung oder Ware, wie gemeinhin angenommen wird.)TextWenn nunmehr ein Schuldner seine Verpflichtungen nicht mehr erfüllen kann, ist der Schuldschein nichts mehr Wert.
Im Großen und Ganzen gesehen:
Der scheinbar felsenfeste Wert des Geldes löst sich in
nichts auf.
Geld war von Anfang an
Nichts !Dass es überhaupt mal etwas wert schien, war der Schein des Geldes, der Geldschein.
Clevere Geldbesitzer geben deshalb erworbenes Geld sofort weiter (Geldanlage, Verleih usw.)
Das allein brächte noch nichts, gäbe es nicht die "geniale" Erfindung des Zinses.
Der Zins - die Krönung der Logik:
Ein verliehener Schuldschein,
also lediglich ein Versprechen zukünftiger Leistungserfüllung durch einen noch unbekannten Dritten, der anschließend neuer Schuldner wird, bringt zusätzliche Früchte !
Diese zusätzlichen Früchte wachsen nicht aus Komposterde, Wasser und Licht,
sondern aus der persönlichen Verschuldung und damit Abhängig-machung genau so vieler Menschen mit ihren Schulden und Schuldzinsen, die in der Summe der Summe der Früchte der Cleveren entsprechen.
Aber die Natur ist permanent in chaotischen Zuständen, das Universum ist nicht linear.
Und so reicht der Zins nicht. Es gibt den Zinseszins.
Wie die Guthabenzinsen exponentiell wachsen, wachsen auch die Schuldzinsen exponentiell.
Wir Bürger sind permanent am Bürgen. Wir sind von Geburt an versunken in einem Sumpf von Bürgschaften.
Dieses System lebt davon. Es lebt von Schulden und permanentem Mangel.
Die Krise ist der Normalzustand. Oder hat irgendwer schon mal was von einem der vergangenen Aufschwünge gemerkt ?
Der finale Zusammmenbruch, der Crash kann durch die klitzekleinste Ursache ausgelöst werden.
AUMNGH44 schrieb:es geht schneller aus dam Fenster zu springen, als die Treppe raufzugehn.
Goldrichtig !