Kommt jetzt der Crash? Wohin geht die Reise?
05.06.2012 um 11:06@guyusmajor
@Hanika
Um mal jemanden zu zitieren, dessen Trefferquote bei düsteren Prognosen wesentlich höher ist, als die von hypermoon.... Analyst Claus Vogt in seinem neusten Börsenbrief schätzt die Lage so ein:
@Hanika
Um mal jemanden zu zitieren, dessen Trefferquote bei düsteren Prognosen wesentlich höher ist, als die von hypermoon.... Analyst Claus Vogt in seinem neusten Börsenbrief schätzt die Lage so ein:
Geordnet abwärtsIch sehe das genauso. Die wahrscheinlichste Entwicklung für die nächsten Wochen/Monate ist, dass es weltweit noch ein wenig abwärts geht, und dann eine Bearmarketrally einsetzt, die das ganze korrigiert. Es ist also sehr wahrscheinlich, dass du auch mit dieser Prognose baden gehen wirst @guyusmajor , denn die Leit-Indizes werden Ende Juli eher höher stehen, als heute ;)
Liebe Leser,
die Abwärtsbewegung an den Aktienmärkten hat sich fortgesetzt. Am Freitag erfuhr sie eine
gewisse Beschleunigung und erste Anzeichen von Panik waren zu erkennen. Wie Sie auf dem
folgenden Chart des Arms-Index‘ sehen können, der auf der Anzahl gestiegener und gefallener
Aktien und dem dazugehörigen Umsatz basiert, sind wir von einer Verkaufspanik allerdings
noch weit entfernt. Dieser Indikator deutet darauf hin, dass es in den kommenden Tagen
zu einer Beschleunigungsphase des Abwärtstrends kommen wird, bevor der Markt zu einer
größeren Bearmarketrally ansetzt.Sollte die Beschleunigung nach unten an dieser Stelle des Zyklus‘ ausbleiben, dann würde ich
darin nicht etwa eine Entwarnung sehen, sondern ganz im Gegenteil eine sehr negative Entwicklung.
Sie spräche dafür, dass unter den Marktteilnehmern noch immer sehr große Sorglosigkeit
herrscht und großes Enttäuschungspotenzial besteht.
Die Hoffnung auf QE3 dürfte hier Pate stehen. Diese Hoffnung halte ich für sehr begründet.
QE3 wird kommen, vermutlich schon bald. Da die Zinsen in den USA in den vergangenen
Wochen aber auch ohne neue Marktmanipulationen seitens der Zentralbankbürokraten drastisch
gefallen sind, könnte die ganz große Überraschung der Zentralbankgläubigen darin bestehen,
dass QE3 an den Finanzmärkten verpufft. Schließlich gibt es keinen verlässlichen Zusammenhang
zwischen „Quantitative Easing“ und steigenden Aktienkursen. Und Sie müssen
nicht nach Japan schauen, um diese Aussage zu verstehen. Auch im Krisenjahr 2008 mussten
die amerikanischen Marktmanipulateure um Ben Bernanke hilflos mit ansehen, wie ihre
planwirtschaftlichen Maßnahmen von den Marktkräften überrollt wurden.