Kommt jetzt der Crash? Wohin geht die Reise?

Hanika schrieb:Wenn ich schreibe, die Verstattlichung ging

Sorry, ich meinte natürlich "Verstaatlichung". Bitte entschuldigt!

@25h.nox
Ich frage mich, ob die Börsennotierung von Banken, zumal wenn sie verstaatlicht sind, erforderlich ist. Das ist doch konträr zu Staatseigentum! Wenn es um die erforderliche Geldbeschaffung geht, die kann man auch anders bewerkstelligen, z.B. durch Ausgabe von eigenen Anleihen. Aber immerhin behält man das Eigentum und die Selbstbestimmung sowie die Entscheidungsgewalt über die Verwendung des eingenommenen Kapitals. Wer sind denn die Haupteigentümer der bisher verstaatlichten Banken, genau die haben den größten Einfluss auf die Geschäftspolitik und genau das muss ausgeschaltet werden. Das ist jedenfalls meine Meinung dazu.

Was mir so nebenbei immer so auffällt ist das,dass die,die am lautesten nach freier Marktwirtschaft schreien,die ersten sind,dene staatlich geholfen werden soll. Schon Hammer oder?
Sollen sie sich selbst aus dem Mist holen,vielleicht gibt ihnen einer ihrer Kumpanen nen Kredit :D

@Badbrain
Es hat sich herausgestellt, dass dieses Geschrei hervorragend funktioniert. Deshalb haben wir ja nun diese Umverteilung von gesellschaftlichen Eigentum in Privateigentum. Die Lobbys haben die sogenannten politischen Entscheidungsträger voll im Griff. :D

Und genau der pöbel ist so dämlich und läßt das mit sich machen,läßt sich einlullen von dummen Geschwätz.@Hanika

Hanika schrieb:Ich frage mich, ob die Börsennotierung von Banken, zumal wenn sie verstaatlicht sind, erforderlich ist.

wenn sie nur teilverstaatlich sind ist das durchaus möglich, und der staat kann diese bankaktien dann irgendwann mit gewinn abstoßen.

@Badbrain
Dass das so funktioniert, wurde vermutlich auch von langer Hand vorbereitet, alles wurde entsprechend gleichgeschaltet, die Bildungspolitik, die Medien..... Wenn man den Leuten lange genug eintrichtert, genau diese Gesellschaftsform in genau dieser Art bringt euch das Heil, dann wird das am Ende auch geglaubt, zumal, wenn die Bildung bestimmte Bereiche ganz offensichtlich ausgelassen hat. :) Wir sehen es ja auch jetzt wieder bei der Suche eines neuen Bundespräsidenten - gewisse Kräfte wurden einfach nicht eingeladen, damit sind mindestens 10% der Gesellschaft nicht repräsentiert.......

@25h.nox
......wenn sie durch Steuerzahlergeld saniert wurden! Die Gewinne danach streicht sich dann Mister Privat ein? Ich finde, das ist eine falsche Politik.

@Hanika der staat übernimt einen teil der bank(z.b. 25%) per kapitalerhöung, dieses geld ist hartes eigenkapital, mit dem die ausfälle aus der griechenlandpleite ausgeglichen werden können, nach ein paar jahren, wenn der aktienkurs hoch genug ist verkauft der staat diese anteile wieder und macht damit einen gewinn, das steuerzahler geld fließt also zurück.
dauerhafte staatsbeteiligung an hochriskante geschäften halte ich für nicht richtig.

@25h.nox
Bankengeschäfte können hoch solide sein, dass sie riskant sein müssen ist meines Erachtens überhaupt nicht erforderlich. Man muss dabei auch bedenken, dass jede Sanierung, die eine staatliche Beteiligung mitbringt, eben auch gleichzeitig einen Gewinn für die restlichen Aktionäre bringt. Der Staat zahlt - 75% der Aktienalteigentümer profitieren, so sieht es in Wirklichkeit aus.

Hanika schrieb:Man muss dabei auch bedenken, dass jede Sanierung, die eine staatliche Beteiligung mitbringt, eben auch gleichzeitig einen Gewinn für die restlichen Aktion

naja, er verwässert ihre anteile durch die ausgabe neuer aktien, auch nimt sich der staat meist sonderrechte raus, also sollte man nicht vorbehaltslos von vorteilen sprechen.

@25h.nox
Ich denke, im Falle einer Überschuldung der Banken und wenn diese Bank trotzdem erhalten bleiben muss, weil sie angeblich systemrelevant ist, muss sie auch in totales Staatseigentum übergehen. Steuergeld - Staatseigentum, ohne Bonisonderzahlungen oder Dividendenausschüttungen, bis die Sanierung abgeschlossen ist.

Hanika schrieb:Ich denke, im Falle einer Überschuldung der Banken und wenn diese Bank trotzdem erhalten bleiben muss, weil sie angeblich systemrelevant ist, muss sie auch in totales Staatseigentum übergehen.

Die österreichische Investitionsbank Kommunalkredit wurde 2008 genau aus diesem Grund verstaatlicht. Aber nicht nur das, die für Osteuropa zuständige Managerin wurde auch gleich mitverstaatlicht und ist Ministerin für Bildung und Kultur ;)

@Branntweiner
Das nenn' ich Konsequenz! :D :D :D

Hanika schrieb:......wenn sie durch Steuerzahlergeld saniert wurden! Die Gewinne danach streicht sich dann Mister Privat ein? Ich finde, das ist eine falsche Politik.

So ist es
und dies honorieren Ratingagenturen mit Bestnoten
Das nenne ich:

exponentiell wachsender Unfug

@eckhart
:D :D :D

@eckhart

Hanika schrieb:exponentiell wachsender Unfug

Kommt jetzt der Crash? Wohin geht die Reise?

vielleicht kommt der Crash ja tatsächlich erst im Dezember, bei DAX 8000 und einem Leitzins von 1%.

Bis 7500 sind es nur noch schlappe 8% und von dort an nur noch 6,66% die zu gehen sind.

Wahrscheinlich kommt der Crash nicht bei 4500 Punkten, sondern bei 8000 Punkten im DAX, weil man so ja viel tiefer fallen kann... ;)

apropos Vorhersagen: woher weiß man eigentlich, dass sich die Aktienmärkte bis Dezember nicht im engen Rahmen seitwärts bewegen werden?

Wieso kann der DAX nicht bis Dezember bei 6900 Punkten verweilen?

Wohin geht die Reise bei diesem recht hohen Niveau, gen Norden oder doch gen Süden?

Hallo,
ich finde diesen beitrag von dirk müller sehr interessant
https://www.youtube.com/watch?v=JEYnAbhY1XM

man, die wagenknecht, kann aber schnell reden...puh...

so eine mischung aus wagenknecht müller fänd ich gut.