Kommt jetzt der Crash? Wohin geht die Reise?

Börsenexperte Fidel Helmer: "Der Markt wird manipuliert"

http://www.daf.fm/video/boersenexperte-fidel-helmer-der-markt-wird-manipuliert-50146800-
DE0008469008.html

DAX - Abverkauf erst einmal gestoppt, ABER Gold fällt ;-(

Wichtigster Markttreiber waren die Sorgen um den Bankensektor in Frankreich, die am Nachmittag durch Äußerungen der dortigen Notenbank gedämpft werden.

DAX
5.798 3,3%
Dow
11.164 4,2%
Euro
1,4228 0,4%
ESt50
2.216 2,9%
Nas
2.492 4,7%
Öl
108,0 2,2%
TDax
719,4 4,2%
Nikkei
8.982 -0,6%
Gold
1.747 -2,7%

Ich glaube, wir stehen am Anfang vom Ende. Nur, wann genau wird dieses Ende sein...

@Mücke68
Das ist ja eine ganz neue Erkenntnis! :D
Was den Goldpreis anbelangt, ich denke, da werden jetzt ein paar Staaten ein paar Goldreserven versilbern. Das wird sicher nicht all zu lange anhalten. Eigentlich wurde immer festgelegt, welche Mengen auf den Markt geworfen werden dürfen, aber diese derzeitige Wirtschafts- und Finanzlage macht scheinbar neue Regeln erforderlich. Angeblich hält Italien eine der größten Goldreserven Eropas - vielleicht nicht mehr lange.

Man macht meineserachtens den Fehler - sieht die einzelnen Nationen...
Man merkt doch - das die * Elite * immer mehr Oberwasser bekommt -
sonst alles in den Sumpf gezogen wird...
Da soll noch jemand denken - da stecke kein System drin ?

Delon.

Hanika schrieb:Das ist ja eine ganz neue Erkenntnis! :D
Was den Goldpreis anbelangt, ich denke, da werden jetzt ein paar Staaten ein paar Goldreserven versilbern. Das wird sicher nicht all zu lange anhalten. Eigentlich wurde immer festgelegt, welche Mengen auf den Markt geworfen werden dürfen, aber diese derzeitige Wirtschafts- und Finanzlage macht scheinbar neue Regeln erforderlich. Angeblich hält Italien eine der größten Goldreserven Eropas - vielleicht nicht mehr lange.

ist nicht auf meinem Mist gewachsen aber einleuchtend:
Wenn der Vertrauensverlust in Papiergeldwährung sich fortsetzen sollte, gibt es nur eine Möglichkeit erneut ein stabiles Papiergeldsystem (nach Entwertung selbstverständlich) einzuführen-das System einer glaubhaften hinterlegung-denn-Ged ist Vertrauen-und nix anderes!
Deshalb sind weltweite Zentralbanken überwiegend nach langer Zeit erstmals auf der Nettokäuferseite zu finden-das jibt es selten...

Die Marginerhöhung heute hat keine echten Kaufkurse geschaffen -für Gold-relative Stärke-trotz Kursminus!

@AUMNGH44
Es war auch keine gute Idee, die Goldsicherung der Währung aufzugeben. Das rächt sich jetzt.
Ich hoffe nur, daß ein Weg gefunden wird, die Lage zu stabilisieren, selbst wenn ein paar von uns vielleicht zur Inflationsabsicherung ein paar Goldbestände ins Depot gelegt hat, es wäre besser, der Goldpreis stiege nicht weiter, dafür bliebe aber unsere Währung stabil. Aber ich denke mal, dieser Zug ist bereits längst abgefahren.

@Hanika
Wie schon erwähnt, glaube ich , daß Wohlwollen und Vertrauen eine Zunehmende Rolle im Sentiment spielen werden.
Die Niedrige Bewertung im historischen Vergleich ergibt sich m.M nach aus dem Vertrauensverlust in papier und Politik.

Die Problematik für den Anleger dürfte sein, festzustellen, ob eine Vola von 55% zuletzt das Peak war-oder ob es getoppt wird. Für einen Peak baut es sich verdächtig langsam ab (der V-Dax sollte heute unter 40 schließen)
Bei gleichzeitiger Resistenz von Gold(Marginabschlag berücksichtigt) und Anleihen (Treasuries auf Alltimehigh)habe ich so meine Zweifel...
Evtl könnte es sinnvoll sein eine zweite Welle mit ca 10000-10500 im Dow in Erwägung zu ziehen..

Das :

Hanika schrieb:Aber ich denke mal, dieser Zug ist bereits längst abgefahren.

ist ein recht treffender Gedanke...
Unter der Einschränkung, daß die USA eine autarke Währungsemmitentin ist ...
und Yin und Yang sind sone Sache;-D

@AUMNGH44
Ich habe den Eindruck, du glaubst an die Möglichkeit der Vorhersehbarkeit oder Berechnung des zukünftigen Verlaufs der Börsen, vielleicht mit Hilfe von verschiedenen Berechnungsmethoden und dem Glauben an Unterstützungslinien. Ich bin da eher skeptisch, weil die Börsen zu einem nicht unerheblichen Teil aus Psychologie und Chaos bestehen. Wenn es wirklich darauf ankommt, habe ich noch nie erlebt, dass irgend welche Unterstützungslinien jemals irgend eine Rolle gespielt hätten, wenn der Markt mal wirklich in Bewegung ist. Da gibt es kein Halten, weder nach oben noch nach unten. Wenn Börsen überhaupt berechbar sind, dann sind das bestenfalls politische Börsen.

Hanika schrieb:Ich hoffe nur, daß ein Weg gefunden wird, die Lage zu stabilisieren, selbst wenn ein paar von uns vielleicht zur Inflationsabsicherung ein paar Goldbestände ins Depot gelegt hat, es wäre besser, der Goldpreis stiege nicht weiter, dafür bliebe aber unsere Währung stabil.

Durch die exponentielle Zinsentwicklung-ist dies nur durch Entwertung -oder auch Schuldenschnitt möglich.

@AUMNGH44
Das sehe ich auch so, wobei es für die Bevölkerung auf das selbe herauskommt, eine massive Schwächung der Kaufkraft. :)

Sicher spielt Technik eine Rolle-aber hauptsächlich die Tatsache, daß ich ein Teil dieser Psychologie bin-und ein Chaot bin ich auch;-)

Hanika schrieb:n die Möglichkeit der Vorhersehbarkeit oder Berechnung des zukünftigen Verlaufs der Börsen, vielleicht mit Hilfe von verschiedenen Berechnungsmethoden und dem Glauben an Unterstützungslinien.

fast richtig:
ich glaube an Wahrscheinlichkeitserwägungen unter fundamentalen und markttechnischen Aspekten, die sich gewinnbringend auswirken können
(nach Rockefeller: manchmal ist es sinnvoller 1Tag über Geld nachzudenken, als einen Monat dafür zu arbeiten)

Hanika schrieb:Wenn es wirklich darauf ankommt, habe ich noch nie erlebt, dass irgend welche Unterstützungslinien jemals irgend eine Rolle gespielt hätten, wenn der Markt mal wirklich in Bewegung ist.

Das ist richtig(in solchen Spezialsituationen)-aber wenn Charttechnik nicht als Nabel der Welt gesehen wurde, war klar, daß eine V-Dax Volatilität von 15% weit von den Marktrisiken abwegig war.
Ähnliches-der Umkehrpunkt bietet sich bei Marktvolatilität über 50% an.
Volaspitzen sind in der Regel gute Langfristeinstiegschanchen in Valuetitel.
Aber

Hanika schrieb:Wenn Börsen überhaupt berechbar sind, dann sind das bestenfalls politische Börsen.

Die haben die kürzesten Beine...

@Hanika

Hanika schrieb:Das sehe ich auch so, wobei es für die Bevölkerung auf das selbe herauskommt, eine massive Schwächung der Kaufkraft. :)

Egal, wie ich dazu stehe-fressen oder gefressen werden...
finanzielle Bildung, halte ich mindestens für ebenso wichtig, wie das wissen, wie ich mir den neuesten App auf mein Smartphone runterlad;-)
Auch wenns n sehr sehr trockenes Thema sein kann....

AUMNGH44 schrieb:Die haben die kürzesten Beine...

Richtig, aber sie sind die, die die sicherste (kurzfristige) Prognose bieten, die man mal mit daytrading nutzen kann.

Ich bin kein Börsenexperte, aber ich halte nichts von diesen Linienberechnungen (keine Ahnung, wie man die genau nennt). Es wäre auch bei weitem nicht die Art, wie ich investieren möchte. Ich würde mir einfach nur ganz klassisch das Profil, die Umsatzdaten, die Pläne, Inovationen usw. einer Firma angucken und versuchen, meine Investitionen betreffend immer auf den neuen Stand der News zu sein.
Ansonsten: bei niedrigen Kursen einsteigen, bei hohen vorsichtig sein und bei Gerüchten ebenfalls; Trends beobachten: welcher Markt ist am kommen, welcher Markt verliert Interesse? usw..

@AUMNGH44
Die Bildung ist zweifelsohne ganz wichtig, aber es nutzt dir alles nichts, wenn du nicht die erforderlichen Mittel hast, dich an diesem Spiel zu beteiligen. Und es sollten ausreichende Mittel sein und nicht das letzte, was du hast, ein Verlust ist nämlich immer möglich. :) Wichtig aber sind eben auch die Spielregeln und die sind im Augenblick doch eher so, dass du als Kleinanleger immer am kürzeren Hebel sitzt. Hinzu kommt, dass die Politik die Möglichkeit für Falschspiel eröffnet hat und das ist ganz fatal.

@Hanika

Hanika schrieb:die man mal mit daytrading nutzen kann.

(Da sind mir V.M und E.M lieber...)
Mein Hauptdepot fahr ich über die Gewichtung in Volaspitzen-läuft nicht schlecht-die 80% zuletzt bei Lehman haben mich allerdings auch auf dem falschen Fuß erwischt.

Bei vermeindlich zu geringer Vola kaufe ich Optionscheine am Geld mit 6monatiger Laufzeit-in Erwartung steigender Vola sowohl Long als auch Short gleichzeitig. Weiß nich ob das Straddle oder Strangle heißt.
hat zuletzt als Absicherung gut funktioniert.
Inliner hab ich auch sehr gern-weil ich manchmal zu faul zum scalpen bin;-)

@AUMNGH44
ich hab gehört, es gibt programme/seiten, wo man sich mit "spielgeld" an der börse versuchen kann. kennst du zufällig eine gute?

ps hast du insgesamt schon was an der börse gewonnen?

@Hanika
Du hast schon recht-meine Basis wurde gebildet, als man von seinem Lohn noch etwas Spielgeld auf die Seite sparen konnte... heute ist das nicht mehr so-da gehts für Familienurlaub und Familienkutsche drauf...

@AUMNGH44
Du schreibst in einem absoluten Fachjargon. Wäre schön, wenn du mal kurze Erklärungen dazu geben könntest. Ich verstehe leider auch nicht alles, das muß ich zugeben. :D

@japistole

japistole schrieb:ich hab gehört, es gibt programme/seiten, wo man sich mit "spielgeld" an der börse versuchen kann. kennst du zufällig eine gute?

Das is n großes Spielfeld-du solltest dich glaub erst mal durchgooglen, was für dich und dein Erspartes geeignet is...
1.Frage is immer:
Wieviel brauch ich nicht und habs aber?