Türkische Bewerber werden öfter abgewiesen

@Valentini

ist schon Recht ;-)

@Prometheus

was hat das mit kompetent sein zu tun ?!

Selbst mein ehemaliger arabischer Hausarzt erzählte mir das Ausländer es schwieriger haben und ich mich sehr anstrengen muss :D

Als Ausländer ist es im Durchschnitt etwas schwieriger, nicht nur das man lernen muss sich anzupassen, man muss auch angenommen werden und die Wahrscheinlichkeit gibt es halt bei Ausländern das man hin und wieder auf Menschen stößt die lieber eigene Landsleute an ihrer Seite haben wollen.
Ist ja auch nicht immer böse gemeint.

Ich habe z.B. auch sehr schlechte Erfahrungen mit russischen Mitbürgern gemacht und gute Erfahrungen waren eher selten, daher würde ich das Risiko als Arbeitgeber auch nicht eingehen und russische Bewerber abweisen, es sei denn es gibt keine anderen guten Bewerber, dann wäre ich auch bereit jemanden einzuladen.

Bevor hier noch falsch verstanden wird: Ich mag die russische Mentalität nicht, zumindest die ich hier kennengelernt habe, das ist einfach meine persönliche Einstellung, ich könnte keine Menschen einstellen dir mir einfach unsympathisch wirken mit den ich nicht gut umgehen kann.

Lightstorm schrieb:Bevor hier noch falsch verstanden wird: Ich mag die russische Mentalität nicht, zumindest die ich hier kennengelernt habe, das ist einfach meine persönliche Einstellung, ich könnte keine Menschen einstellen dir mir einfach unsympathisch wirken mit den ich nicht gut umgehen kann

Jeder Arbeitgeber kann und sollte sich weiterhin seine Arbeitnehmer selbst aussuchen.

Ich habe selbst russische Wurzeln und ich kann es zum Teil nachvollziehen, was du mit russischer Mentalität meinst. Es ist die negative Seite.

Genauso gibt es bei manchen eine gute. Aber wenn man ein Wahrscheinlichkeitsdenker ist, dann sollte man keine Russen einstellen. ;)

Und erst recht keine Türken. :D

Meine Aussagen bitte nicht überbewerten. ;)
@Lightstorm

@herzbetont

Ja wie gesagt ich sehe das differenziert, jedes Volk hat so seine Mentalität im Durchschnitt. Und die Russen die ich aus der Schulzeit kannte waren halt nie Leute mit denen ich mich befreunden konnte bis auf ein zwei Ausnahmen.

Natürlich gibt es auch viele Türken sich für das Gemüt eines Deutschen auch zu unsympathisch verhalten.

Ich sag mal wenn sich schon viele bewerben dann lade ich halt die ein wo ich mir am meisten Sympathie und passende Eigenschaften erhoffe.

Aber keine Ahnung, vielleicht würde ich aus reiner Neugier auch mal Russen wählen und schauen wie sie sich machen :D
Ich mag keine Vorurteile haben.

Lightstorm schrieb:Ja wie gesagt ich sehe das differenziert, jedes Volk hat so seine Mentalität im Durchschnitt. Und die Russen die ich aus der Schulzeit kannte waren halt nie Leute mit denen ich mich befreunden konnte bis auf ein zwei Ausnahmen.

Ich habe die Erfahrung gemacht, dass Russen auf den ersten Blick einen, wie soll ich sagen, arroganten Eindruck gegenüber nicht-Gleichgesinnten vermitteln. Das Problem ist, dass sie sich zu oft zueinander angezogen fühlen, und die gleichen Vorurteile zu Deutschen, noch stärker wie man ihnen gegenüber, pflegen.

Und in Deutschland verhält sich das ein bisschen anders als in ihrem Heimatland. Aber das ist bei allen häufig vertretenen Volksgruppen so.

Aber keine Ahnung, vielleicht würde ich aus reiner Neugier auch mal Russen wählen und schauen wie sie sich machen
Ich mag keine Vorurteile haben.

Man sollte jedenfalls mindestens einen zum Vorstellungsgespräch einladen. Abweisen kann man immer noch. ;)
@Lightstorm

Ministerin führt anonyme Bewerbung ein

Ab 24. August führt sie in ihrem Ministerium anonyme Bewerbungen ein!

http://www.bild.de/BILD/politik/2010/08/03/familienministerin-kristina-schroeder/fuehrt-anonyme-bewerbung-ein.html (Archiv-Version vom 04.08.2010)

Kristina Schröder (CDU) leidet offensichtlich unter Realitätsverlust.

Etwas lächerlich ist es ja schon :D

Aber naja, immerhin kann man dann wenigstens so tun, als würde man sich um mehr ,,Chancengleichheit" bemühen.

Dann kommt der ungeeignete Bewerber eben bis zur Tür, bevor man ihn trotzdem als ungeeigneten Bewerber aussortiert.

Meine Güte, warum nicht mal was SINNVOLLES in Bezug auf fairere Bewerberauswahl tun, anstatt diesen halbherzigen pseudo-freundlichen Kram?


Die allermeisten Arbeitgeber werden sich hauptsächlich danach richten, was der jeweilige Bewerber kann und was er für ein Erscheinungsbild abgibt!
Der Arbeitgeber wäre jedenfalls schön blöd, einen gut ausgebildeten, jungen Türken mit gepflegtem Äußeren gegenüber einem schlecht ausgebildeten, schlampigen ethnisch Deutschen auszusortieren.


Anständige Schul- und Ausbildung, gutes Allgemeinwissen, gepflegtes, vertrauenerweckendes Äußeres, dann wird auch ein Murad Yilmaz zum Bewerbungsgespräch eingeladen und dann wird auch ein Murad Yilmaz einem Karl Meier vorgezogen, wenn er die besseren Voraussetzungen zeigt.

Anonyme Bewerbungen für mehr Chancengleichheit sind blanker Unsinn. Ob man nun per Brief bekommt, dass man ein ungeeigneter Bewerber ist oder ob man es persönlich beim Gespräch gesagt bekommt, kommt doch auf das selbe raus.

Wäre ich Arbeitgeber, würde ich sicher keinen guten Bewerber abweisen, nur weil er einen ausländisch klingenden Namen hat oder aus ähnlichen Gründen, denn als Arbeitgeber wäre ich daran interessiert, einen guten Mitarbeiter zu bekommen.

@Kc

Kc schrieb:Meine Güte, warum nicht mal was SINNVOLLES in Bezug auf fairere Bewerberauswahl tun

Du meinst Bildung? hmmmm....dazu hat doch jeder in der Scule die Chance, und wer sie nicht nutzt....kriegt halt den zonk!

Warum ist das sinnlos? Weil es die Arbeitgeber zwingt, nicht schon im Voraus nach optischen oder namensbezogenen Kriterien zu entscheiden?

Ok es mag tw. einen stärkeren bürokratischen Aufwand bedeuten, aber was ist jetzt der Unterschied, wenn das Unternehmen von den 2000 Bewerbungen 100 nach Losverfahren aussucht, anstatt auf der Grundlage von Aussehen und Name nach dem Gefühl zu entscheiden?

@CurtisNewton

Schulbildung, insbesondere aber auch Allgemeinbildung und soziale Bildung.

Habe schon in Dokus Bewerber gesehen, die angeblich von der Realschule stammten, aber nicht mal wussten, wer gerade Kanzlerin ist, wenn ich mich richtig erinnere. Lächerlich, aber auch gleichzeitig erschreckend.

Und mit ,,sozialer Bildung" meine ich beispielsweise, dass man sich im Vorstellungsgespräch eben nicht einfach auf den Sessel lümmeln kann, nachdem man 1 Stunde zu spät da war, die Hände in den ,,Baggies" vergraben, die ,,Cäppi" auf dem Kopf festgeklebt oder mit einem Iro und Nasenring auftreten kann. Jedenfalls nicht bei den meisten Berufen.
Man sollte sich anständig und sauber anziehen (muss nicht teuer sein), einen normalen Haarschnitt machen, gewaschen, ausgeschlafen und freundlich auftreten, pünktlich sein.


Dann kann ich mir auch beim besten Willen nicht vorstellen, dass ein intelligenter Arbeitgeber einen guten Bewerber mit ausländischem Hintergrund abweist und einen schlechteren, ,,deutschen" Bewerber annimmt.


Es kommt nicht nur auf die reinen Schulnoten an, habe ich selbst schon oft genug erfahren.

Anonyme Bewerbungen bringen auf den ersten Blick einen Hauch von Gerechtigkeit, deshalb befürworte ich dies auch. Auf den zweiten Blick muss dann aber was kommen.
Ich habe zum Beispiel bei meiner jetztigen Arbeitsstelle drei Vorstellungsgespärche führen müssen, bis ich den Vertrag in den Händen hatten.

Aber unsere Familienministerin Schröder bringt ja sonst nichts auf die Kette außer FaceBook und schließlich sind wir ja nun mal mitten in Sommerloch. Cui bono?

@DahamImIslam

Na okay, meinetwegen werden dann hundert Bewerber zum Blind Date eingeladen - spätestens da wird man dann aber erkennen, dass der Kandidat ethnisch ein Türke ist, man wird ihn nach seinem Namen fragen und erfahren, wie er heißt, man wird ihn sich anschauen und entscheiden:,,Der hat ein vertrauenerweckendes Äußeres, der passt zu uns/der hat kein vertrauenerweckendes Äußeres, der passt nicht zu uns."

Wo ist der Unterschied? Dies alles konnte man bisher auch einfach der Bewerbung mit Daten über den Lebenslauf und einem guten Portraitfoto entnehmen, das war jeweils die erste Stufe und man wurde zu einem Vorstellungsgespräch eingeladen.
War man dort dann unsympathisch, unsicher oder zeigte sonst, das man nicht passte, flog man eben auf dieser Stufe raus.


Hinzu kommt noch, dass ich mich frage: Wie weit soll die Anonymisierung eigentlich gehen? Soll man wegen mehr ,,Chancengleichheit" auch nicht mehr den Wohnort angeben müssen? Damit es nicht heißt:,,Nee, der kommt aus einer üblen Gegend, den servieren wir ab."? Wohin schickt man dann weitere Unterlagen, an einen Anwalt, an ein anonymes Postfach?

Wenn der Bewerber es aber bis zur Haustür des Unternehmens schafft und der Chef durch das Lebenslauf und dem Anschreiben vom Bewerber überzeugt ist und bereits einen positiven Eindruck von Greenhorn gewonnen hat, dann wird ihm auch die Tatsache nicht stören, wenn der Bewerber ein Ausländer ist oder ein anderen ethnischen Hintergrund hat.

Dass man annonyme Bewerbungen hier einführen will, liegt wahrscheinlich auch daran, das einige Unternehmen aus einem Impuls heraus, ein Bewerber/in ablehnen. Die sehen dann wahrscheinlich, Yilmaz, Kaya.. ok, die Bewerbungen legen wir erstmal bei Seite und gucken uns die anderen Anschreiben an. Also, so könnte ich es mir eventuell vorstellen.

Könnte, muss aber nicht. :)

Im Grunde, so habe ich mir das mittlerweile überlegt, ist dagegen nichts einzuwenden wenn ein Unternehmen sich dazu entscheidet anonyme Bewerbungen einzuführen aber ich wäre dagegen wenn Unternehmen es einführen müssen.

Denn was bleibt wenn der Name und das Foto wegfällt? Es bleibt die geforderte fehlerfreie Bewerbung mit den entsprechenden Leistungsnachweisen und diese können auch nicht kaschiert werden wenn Name und Foto wegfällt. Es bleibt also der reine Vergleich der zu erfüllenden Anforderungen der Stelle.

Was ich mich dabei nur Frage: Wie soll es mit beigefügten und beglaubigten Kopien dieser Leistungsnachweise funktionieren? Auf der Kopie darf der Name ja nicht einfach wegretuschiert werden denn sonst darf die Kopie nicht beglaubigt werden

@Valentini

Na, ich schätze, wenn es so weitergeht, dann haben wir eben bald die Regeln, dass eben nicht mehr in einer Bewerbung enthalten sein darf, als ein maschinell vorgedrucktes:,,Hallo, ich will bei Ihnen arbeiten. Geben Sie mir bitte einen Job. Veröffentlichen Sie ihre hoffentlich positive Antwort bitte in irgendeiner Zeitung, damit meine Mittelsperson es mitbekommen und mich informieren kann. Mit freundlichen Grüßen, A. Nonym"

Natürlich alles nur für mehr Chancengleichheit :D

Wenn man den Firmen vorschreibt wen sie einzustellen haben werden sie ihr möglichstes tun so wenig Leute wie möglich einzustellen.
Wer kann wird sicherlich Arbeitsplätze ins Ausland verlegen.

Von daher: liebe Deutsche Wähler zieht das durch. Die anderen Länder freuen sich über Eure Jobs.

Ach diese anonyme Bewerbungssache... So ein Quatsch, da wird ein Papierberg produziert, der nichts mit der wahren Identität des Bewerbers zu tun hat. Und dann wird er eingeladen und plötzlich muß man wie am Pokertisch sich sehen lassen. Der Arbeitgeber schiebt ihm ein Kreuworträtsel zu, er solle doch mal wenigstens ein paar Fragen daraus beantworten. Ein einfacher Intelligenztest, ob das fehlerfreie Bewerbungsschreiben, auch von dieser Person stammen könnte. Der Mann erklärt plötzlich im holprigen Deutsch, dass er die Fragen nicht versteht... Eine wird ihm fast buchstabengerecht erklärt in seinem Gesicht leuchtet die Erkenntnis auf und trägt ein völlig falsches Wort ein, dazu noch katastrophal falsch geschrieben...

Anonyme Bewerbungen machen nur zusätzliche Arbeit, Unfähige und Unqualifizierte werden beim Vorstellungsgespräch immer auf der Strecke bleiben, völlig egal woher die stammen. Hat jemand zehn Jahre in der Schule kaum was gelernt und seinen deutschen Lehrern immer nur den Mittelfinger gezeigt, hat er durch die "anonyme Bewerbung" auch keine besseren Chancen irgendwo unterzukommen.

Für mich ist das nur unnütze Zeitverschwendung.