Manipulation der Medien
27.11.2009 um 17:17ZDF-Chefredakteur Brender muss gehen
Die Unionsmehrheit im ZDF-Verwaltungsrat hat sich durchgesetzt: Der Vertrag von Chefredakteur Nikolaus Brender wird nicht verlängert. Damit ist der Journalist zum Opfer einer parteipolitischen Machtdemonstration geworden.
Damit hat sich Hessens Ministerpräsident Roland Koch durchgesetzt. Bereits im Februar erklärte der CDU-Mann, Brenders Vertrag nicht verlängern zu wollen. Vorgeblicher Grund: die schwachen Quoten der ZDF-Nachrichtensendungen. Wahrscheinlicher hingegen scheint zu sein, dass Koch wie auch Ex-CSU-Chef Edmund Stoiber die Unabhängigkeit Brenders auf die Nerven ging. Gezeigt hat sich nun, dass Ministerpräsidenten die Macht haben, den Chefredakteur eines öffentlich-rechtlichen Senders abzulösen. Im entscheidenden Verwaltungsrat sitzen neun Vertreter, die der Union zuzurechnen sind, fünf gehören zum SPD-Lager.
Brenders Vertrag endet damit im März 2010. SPD-Ministerpräsident Kurt Beck übte unmittelbar nach der Sitzung heftige Kritik an der Unionsmehrheit. Beck sagte, in der Sitzung sei "kein stichhaltiges Argument vorgetragen worden, das den Vorschlag des Intendanten entkräftet hätte". Er bedauere die Entscheidung sehr, sie bringe das ZDF in eine "schwierige Lage".
http://www.spiegel.de/kultur/gesellschaft/0,1518,663847,00.html
http://www.sueddeutsche.de/kultur/547/495869/text/ (Archiv-Version vom 29.11.2009)
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Ganz klar ein Versuch unabhängige Berichterstattung zu unterbinden.
Da zeigt sich mal wieder das man auch in Deutschland nicht wirklich eine
eigene und freie Meinung haben darf.
Wieviele Chefredakteure und Intendanten sind denn wirklich frei in ihrer Berichterstattung?
Ausgerechnet Roland Koch, der nur wegen Frau Y. Fehlern wieder an der Macht in Hessen ist, sollte wegen solcher Manipulationen jetzt endlich mal seinen Hut nehmen.
Die Unionsmehrheit im ZDF-Verwaltungsrat hat sich durchgesetzt: Der Vertrag von Chefredakteur Nikolaus Brender wird nicht verlängert. Damit ist der Journalist zum Opfer einer parteipolitischen Machtdemonstration geworden.
Damit hat sich Hessens Ministerpräsident Roland Koch durchgesetzt. Bereits im Februar erklärte der CDU-Mann, Brenders Vertrag nicht verlängern zu wollen. Vorgeblicher Grund: die schwachen Quoten der ZDF-Nachrichtensendungen. Wahrscheinlicher hingegen scheint zu sein, dass Koch wie auch Ex-CSU-Chef Edmund Stoiber die Unabhängigkeit Brenders auf die Nerven ging. Gezeigt hat sich nun, dass Ministerpräsidenten die Macht haben, den Chefredakteur eines öffentlich-rechtlichen Senders abzulösen. Im entscheidenden Verwaltungsrat sitzen neun Vertreter, die der Union zuzurechnen sind, fünf gehören zum SPD-Lager.
Brenders Vertrag endet damit im März 2010. SPD-Ministerpräsident Kurt Beck übte unmittelbar nach der Sitzung heftige Kritik an der Unionsmehrheit. Beck sagte, in der Sitzung sei "kein stichhaltiges Argument vorgetragen worden, das den Vorschlag des Intendanten entkräftet hätte". Er bedauere die Entscheidung sehr, sie bringe das ZDF in eine "schwierige Lage".
http://www.spiegel.de/kultur/gesellschaft/0,1518,663847,00.html
http://www.sueddeutsche.de/kultur/547/495869/text/ (Archiv-Version vom 29.11.2009)
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Ganz klar ein Versuch unabhängige Berichterstattung zu unterbinden.
Da zeigt sich mal wieder das man auch in Deutschland nicht wirklich eine
eigene und freie Meinung haben darf.
Wieviele Chefredakteure und Intendanten sind denn wirklich frei in ihrer Berichterstattung?
Ausgerechnet Roland Koch, der nur wegen Frau Y. Fehlern wieder an der Macht in Hessen ist, sollte wegen solcher Manipulationen jetzt endlich mal seinen Hut nehmen.