@jafraelDas mit dem Hinauslaufen bezog ich eher auf andere Argumentationen hier, nicht speziell auf Dich.
Ja, die derzeitige Politik, Gewerkschaften und Reformen regen uns ja auch mehr auf. Was ja selbst in zahlreichen Threads hier im Board ersichtlich ist.
Aber eben auch ab und zu ein Herr Friedmann oder Sharon erregen Aufmerksamkeit. Vor Friedmanns Skandal wars auch etwas ruhiger um ihnm bzgl. auf seine Person und in den Medien auch jetzt wieder länger ruhiger.
Warum nicht Sudan, Brasilien, Angola? Also abgesehen davon das ich letztens erst in Brasilien war und mir nichts aussergewöhnliches aufgefallen ist, und ich begeisterter Fan des Landes bin, nun:
1. Sudan, Angola und co. liegen weit ab von Europa,
2. Haben keine nenneswerte Beziehung oder Vergangenheit zu Deutschland,
3. Haben keine nennenswerte Lobby bzw. Kontrollinstitution a la Zentralrat in Deutschland, politischen Einfluss schon garnicht,
4. Werfen uns nicht ständig vergangene Verbrechen vor und machens im Prinzip selber, haben also keine Doppelmoral , verhalten sich schon etwas zurückhaltender.
5. Sie haben Bürgerkrieg im eigenen Land und Hungersnöte und bekommen auch Unterstützung aus Europa. Anektieren und bebauen aber nicht agressiv andere Gebiete ausserhalb ihres Territoriums
...usw. und so fort. Du weisst schon was ich meine.
Solange unsere Präsidenten aber kniehend, weinend und flehend vor hauptsächlich jüdischen Parlamenten, Gedenkstätten und co. stehen oder ihre Wortwahl sehr sorgfältig wählen müssen, um ihrern Stuhl zu behalten,
solange unsere Kinder ständig mit dem 2. WK bzw. Holocaust konfrontiert werden, sei es durch die Medien, durch KZ-Führungen in jungen Jahren und eben Leute wie Friedmann, Sharon, der Zentralrat oder Gesinnungsgenossen jegliche Äusserungen von Nicht-Juden bei uns aufbauschen, dramatisieren und kriminalisieren, solange sich Juden also besonders in den Vordergrund drängen,
solange kann das deutsch-jüdische Verhältnis nicht "normal" werden, sondern bleibt ein sagen wir mal "gestörtes" Verhältnis.
Normalisierter sehe ich bspw. eher das Verhältnis Deutsche - Moslems, Buddhisten und Hindus, wenn Du schon auf irgendwelche religiösen Verhältnisse anspielst.
Nun ich sage mal kurz und knapp: ich sehe hier lediglich eine "Schadenfreude" jahrzehntelangen unterdrückten Nationalbewusstseins der Deutschen.
Hier werden doch oft nur die Pferde scheu gemacht. Wenn in Deutschland wieder soviele Deutschlandflaggen vor den Häusern hängen würden oder sonstwo drauf wären, wie in den USA die US-Flaggen oder in Fankreich die Tricolore, dann hätte ich Hoffnung auf Besserung. So wie momentan aber leider eben nicht.
PS:
Eine nicht linke Einstellung ist nicht automatisch eine rechte und schon garnicht eine nazionalsozialistische, auch wenn das hier einige gern so radikal interpretieren möchten.
Alle Menschen sind klug: Die einen vorher - die anderen nachher.