Schießerei in Fort Hood, Texas

http://www.google.com/hostednews/afp/article/ALeqM5h7vGljWakn4LOtHPOtbMtqOW3wvw (Archiv-Version vom 12.04.2010)

Laut Twitter und einigen amerikanischen Nachrichtenseiten sind es bisher 12 Tote und 30 Verletzte.
Einer der Täter sei tot(?), einer ist mit seinem Gewehr ins naheliegende Einkaufszentrum geflüchtet.
Was meint ihr, was steckt dahinter?
Oder sollten wir mit Urteilen bis morgen/ bis zu einer Pressekonferenz warten?

Aus dem Link:

Auf dem Stützpunkt befindet sich ein Behandlungszentrum für Soldaten, die sich bei Militäreinsätzen posttraumatische Stress-Erkrankungen zugezogen haben.

Das läßt Raum für ein sehr breites Spektrum an Spekulationen...

name eines der täter malik nadal hasan

das läßt dann schon etwas weniger raum für spekulationen

@robert-capa

aha ... natürlich die üblichen gedankengänge. ärmlich. man kann sich seine eltern ja aussuchen ....

Puh, na wie sich das noch entwickeln wird, in den nächsten Stunden, immerhin ist ja einer in ein Einkaufszentrum geflohen, würde mich wundern, wenn es keine weiteren Opfer gibt.

Dieses Behandlungszentrum legt nahe, dass es sich um eine psychische Störung handelt, aber bei mehreren?

Sind denn alle der selben Abstammung?
Hat da jemand eine Information?

Also da diese Basis ja Hauptsächlich Soldaten beherrbergt und dort auch traumatische Erlebnisse behandelt werden, kann es durchaus sein, das es mal jemanden gibt, der einfach nur durchdreht, weil er sich entäuscht, verletzt, gedemütigt und betrogen fühlt. Einen sogenannten terroristischen Hintergrund schließe ich jetzt mal persönlich aus.

Interessant wäre es auch die anderen Namen zu erfahren..

Laut CNN war der Mann "US Army Mental Health Professionalist Major Malik Nadal Hasan". Also ein Offizier der US Army.

@Nichtmensch

Nichtmensch schrieb:Dieses Behandlungszentrum legt nahe, dass es sich um eine psychische Störung handelt, aber bei mehreren?

ich glaube nicht das sich psychisch getörte soldaten zusammenrotten und kamerden um kameraden zu töten die begehne meistens selbstmord

@Pantheratigris

Pantheratigris schrieb:aha ... natürlich die üblichen gedankengänge. ärmlich. man kann sich seine eltern ja aussuchen ....

in einer zeit wo die usa in mehren muslimischen ländern krieg führt liegt der gedanke nunmal nah

ausserdem behaupte ich nicht das sein glauben der grund für die tat war aber ich halte es für möglich

es gibt zehntausende us soldaten muslimischen glaubens die absolut loyal sind und diese tat verurteilen

robert-capa schrieb:es gibt zehntausende us soldaten muslimischen glaubens die absolut loyal sind und diese tat verurteilen

ok, dann hab ich deine aussage etwas zu derbe aufgenommen. es stört einfach, dass alle meinen "er hat nen arabischen nachnamen, musste ja so kommen", denn da sind wir langsam wieder bei der hexenverbrennung.

@Pantheratigris

Pantheratigris schrieb:ok, dann hab ich deine aussage etwas zu derbe aufgenommen.

sorry war etwas unglücklich formuliert

Also was die US Einrichtungen und ihre Waffen angeht, ist das gar nicht so einfach ne geladene Waffe da reinzubekommen oder sich da drin eine zu beschaffen.

Und dort wo therapiert wird, werden wohl keine Schiessbahnen sein, das würde sich wohl negativ auf die Erfolgsquote auswirken.
Ich denke nicht, dass ein oder mehrere "Insassen" dieser Einrichtung freigedreht haben.

Der namentlich genannte Täter ist dann ja wohl auch eher so ne Art Arzt.
Offizier isser auch, also kein Spatenpauli der mal eben ausrastet

psychodrogen experiment ist etwas außer kontrolle geraten... vlt irgend ein psychogas...

an waffen in nem EINKAUFSCENTER zu kommen dürfte nciht sooo schwer sein, vorallem nicht n den usa

angeblich solll er das http://www.facebook.com/people/Malik-Hassan-Malik/1008970609 (Archiv-Version vom 11.11.2009) sein

@robert-capa
Naja sieht irgendwie fitter aus im Facebook als in den Nachrichten. Könnte hinkommen, dass er's ist, oder auch nicht.
Ne aber ma gucken. Seine Musik ist ja ziemlich Westlich angehaucht.
Ich halte es nicht für eine religiös motivierte Tat. Nicht wegen der Musik, sondern wegen der Art des Ereignisses. Ist atypisch für Anschläge.
Dem hats aus irgendwelchen Gründen die Schraube rausgefetzt. Vermutlich haben auch der bevorstehende Irakeinsatz und die ganzen Geschichten die er sich als Psychiater reinziehn musste, ihren Teil dazu beigetragen.
Aber das Facebook-Profil wird sicher ne Menge zu reden geben wieder... und vermutlich landen wir wieder da wo wir immer landen, wenn ein Muslime Mist baut.

25h.nox schrieb:psychodrogen experiment ist etwas außer kontrolle geraten... vlt irgend ein psychogas...

Meine Meinung. Wenn ein ranghoher Offizier, der offenbar als Arzt praktizierte, auf einmal ausrastet und seine Kollegen umbringt, dann hat das sicherlich keine persönlichen oder terroristisch taktischen Gründe.

Das Motiv des Amoklaufs ist noch unklar. Der Kommandeur identifizierte ihn lediglich als Major Nidal Malik Hasan. Nach Medienberichten hatte der 39-jährige gebürtige Jordanier und Muslim für den 28. November den Marschbefehl für den Irak erhalten und sich entschieden dagegen gewehrt. Cone zufolge gab es bis zum späten Donnerstagabend aber keine Hinweise auf eine terroristische Verbindung, auch wenn dies noch nicht ausgeschlossen werden könne. Hasan habe sich bis zum späten Donnerstagabend bei Vernehmungen nicht zu seiner Bluttat geäußert.

Experten: Innerer Aufruhr oder Furcht in Gewalt entladen
Der unverheiratete Hasan war nach Medienberichten erst seit Juli in Fort Hood stationiert und soll schon seit langem eine Entsendung in den Irak gefürchtet haben. Schon seit Jahren habe er immer wieder gesagt, dass ein Einsatz in der Region das Schlimmste sei, was er sich vorstellen könne, hieß es weiter. Seine Familie habe aber nicht gewusst, dass eine Stationierung im Irak bevorstand. Er habe das vermutlich selbst schon seit längerem gewusst, aber seinen Angehörigen nichts davon gesagt. Experten im US-Fernsehen mutmaßten, dass sich innerer Aufruhr oder auch Furcht im Laufe der Zeit in ihm so aufgestaut haben könnten, dass sie sich am Ende in Gewalt entladen hätten.

Polizistin stoppte ihn mit Schüssen
Wie General Cone bestätigte, war es eine zivile Polizistin, die als erste Schüsse auf den Amokläufer abgab, um ihn zu stoppen. Sie sei entgegen ersten Berichten nicht bei ihrem Einsatz ums Leben gekommen. Über die Toten und Verletzten sagte der Kommandeur lediglich, es seien hauptsächlich Militärangehörige.

Täter hatte keine Komplizen
Bis zu sieben Stunden nach dem Vorfall hatte es noch geheißen, der Täter sei bei einem Schusswechsel mit der Polizei ums Leben gekommen. Auch war zunächst vermutet worden, dass es mehr als einen Angreifer gab. Das stellte sich ebenfalls als falsch heraus. "Es gab nur einen Schützen", sagte Cone vor Journalisten, nachdem zuvor zwei weitere US-Soldaten als mögliche Komplizen festgehalten und dann wieder freigelassen worden waren.

Quelle: http://nachrichten.t-online.de/militaerstuetzpunkt-in-texas-us-militaerpsychiater-laeuft-amok-zwoelf-tote/id_20453640/index

In der Psychiatrie fragt man sich schon mal gelegentlich, ob nicht die Falschen im Kittel herum laufen.

Jetzt ist es also auf einmal doch nur einer...

Die Frage stellt sich: WARUM?

Ich hatte bei der BW einen Kameraden in der Grundi, der von Natur aus sehr pazifistisch war, seinen Zivildienst auch nicht durchbekommen hatte. Er weinte Rotz und Wasser bei Schießübungen auf Pappziele und war danach seelisch am Ende.