Sharon unerwünscht in Frankreich
22.07.2004 um 12:20Sharon und seine Schergen sind doch selbst dran schuld. Wie kann man Wasser predigen und wein trinken.
@neurotiker:
Mit seiner Aufforderung an französische Juden, wegen des "wildesten" Antisemitismus in ihrem Land rasch nach Israel auszuwandern, hat Ministerpräsident Ariel Sharon einen schweren Konflikt mit der französischen Regierung, aber auch mit führenden Vertretern des französischen Judentums herbeigeführt. Das Pariser Außenministerium wies die Äußerungen Sharons vom Sonntag als "inakzeptabel" zurück und forderte von der israelischen Regierung eine Klarstellung. Der Präsident der Nationalversammlung, Jean-Louis Debré, dessen Familie jüdischer Abstammung ist, erklärte am Montag, Sharons Aussagen würden nicht der Realität entsprechen und seien "Ausdruck einer Feindseligkeit gegenüber unserem Land". Den Rassismus bekämpfe man nicht, indem man "das Terrain verlässt".
Einen Tag später dann:
Israels Regierungssprecher Avi Pazner erklärte am Montag, Sharons Worte vom Vorabend seien in Frankreich "falsch verstanden worden". Der Premier habe zwar gesagt, der Platz der französischen Juden sei in Israel; dies gelte aber auch für alle anderen Juden auf der Welt. Sharon habe zudem "herzliche Worte" für den Einsatz der französischen Regierung gegen antisemitische Ausschreitungen gefunden.
So kann man sich auch aus der Affäre ziehen...
Alle Menschen sind klug: Die einen vorher - die anderen nachher.
Träume nicht Dein Leben - Lebe Deine Träume
@neurotiker:
Mit seiner Aufforderung an französische Juden, wegen des "wildesten" Antisemitismus in ihrem Land rasch nach Israel auszuwandern, hat Ministerpräsident Ariel Sharon einen schweren Konflikt mit der französischen Regierung, aber auch mit führenden Vertretern des französischen Judentums herbeigeführt. Das Pariser Außenministerium wies die Äußerungen Sharons vom Sonntag als "inakzeptabel" zurück und forderte von der israelischen Regierung eine Klarstellung. Der Präsident der Nationalversammlung, Jean-Louis Debré, dessen Familie jüdischer Abstammung ist, erklärte am Montag, Sharons Aussagen würden nicht der Realität entsprechen und seien "Ausdruck einer Feindseligkeit gegenüber unserem Land". Den Rassismus bekämpfe man nicht, indem man "das Terrain verlässt".
Einen Tag später dann:
Israels Regierungssprecher Avi Pazner erklärte am Montag, Sharons Worte vom Vorabend seien in Frankreich "falsch verstanden worden". Der Premier habe zwar gesagt, der Platz der französischen Juden sei in Israel; dies gelte aber auch für alle anderen Juden auf der Welt. Sharon habe zudem "herzliche Worte" für den Einsatz der französischen Regierung gegen antisemitische Ausschreitungen gefunden.
So kann man sich auch aus der Affäre ziehen...
Alle Menschen sind klug: Die einen vorher - die anderen nachher.
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