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Sarrazin: Hart aber fair?

11.785 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Ausländer, Migranten, Sarrazin ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Sarrazin: Hart aber fair?

08.09.2010 um 06:10
Der nächste Aufschrei dürfte bei den Filesharern zu hören sein.
Bei der Nachfrage nach dem Werk ist der Abmahnauftrag sicher längst vergeben. ;)


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Sarrazin: Hart aber fair?

08.09.2010 um 08:14
@schmitz
@MiaJinn

Ihr scheint beide veraltete Zahlen zu haben.
Der Anteil von Personen mit Migrationshintergrund beträgt in Deutschland im Mittel rund 19% nach dem Mikrozensus von 2008. Nun sind es 2 Jahre mehr und der Mittelwert dürfte bei rund 20% liegen
In Mitteldeutschland, also dort wo Kiki lebt und meint von Migrationsschwierigkeiten nichts zu merken, sind rund 4,8% der Bevölkerung mit Migratzionshintergrund und bei mir in NRW sind es rund 23,4%


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Sarrazin: Hart aber fair?

08.09.2010 um 08:27
@Valentini
ich verspüre vernachlässigung - gleichgültigkeit - begrenzte hilfsmöglichkeiten zum einstieg
2. Der Anteil der Ausländer an der Thüringer Bevölkerung liegt bei 1,5 %. Der Zuzug von Immigranten geht zurück.

3. Rund ein Viertel der in Thüringen gemeldeten Ausländer verfügt nicht über ein auf Dauer angelegtes Aufenthaltsrecht (Asylbewerber, ausreisepflichtige geduldete Personen).

4. Ausländer sind deutlich stärker von Arbeitslosigkeit betroffen und in erheblich höherem Maße von Sozialleistungen abhängig als die einheimische Bevölkerung.

5. Die Einstellung der Thüringer Bevölkerung Ausländern gegenüber ist bei abstrakter Befragung eher zurückhaltend bis ablehnend. Selbstverständliche Alltagskontakte zwischen Einheimischen und Immigranten sind in Thüringen noch immer selten.
http://www.thueringen.de/de/ab/info/alth/

von 2008

entsprechend "zögerlich" ist die arbeit mit diesen zuwanderern -


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Sarrazin: Hart aber fair?

08.09.2010 um 08:36
@kiki1962

1,5% Ausländerranteil in deiner Gegend. Na, da bist du ja richtig dafür prädestiniert darüber mitsprechen zu können wie die Probleme durch ungeregelte Zuwanderung aussehen und da kannst du ja so richtig aus eigener Erfahrung schöpfen, welche Probleme sich durch Integrationsverweigerer ergeben. 1,5% ist wirklich eine unvorstellbare Summe....


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Sarrazin: Hart aber fair?

08.09.2010 um 08:39
@Valentini
klar, sollte ich den mund halten - natürlich berechtigt mich nicht diese "geringe" zahl meine stimme zu erheben

aber auch hier, auch wenn es lächerlich wenig zuwanderungen gibt, gibt es das problem mit integrationsprogrammen, schulen, die sich nicht auf die individuelle begleitung einstellen, mangel an wirklich betreuung usw.

es spielt also keine rolle ob "viel" oder "wenig" irgendwo leben - die probleme sind gleich


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Sarrazin: Hart aber fair?

08.09.2010 um 08:42
@kiki1962

Habe ich nicht gesagt denn ich halte dich für die absolute Fachfrau bei der Thematik wo du doch bei den vorliegenden Problemen in deiner Wohngegend aus dem vollen schöpfen kannst...


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Sarrazin: Hart aber fair?

08.09.2010 um 08:49
@Valentini
ich bin keine "fachfrau" - ich lege nur klar, was es hier für probleme gibt - nicht mehr und nicht weniger

und ich erlebe eine fremdenfeindlichkeit, die mich erschreckt - und da ist es gleich, ob hier "viele" ausländliche mitbürger wohnen

die frage der integration ist hier auch nicht "gelöst" und das verständnis für mehr toleranz fällt vielfach unter den tisch


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Sarrazin: Hart aber fair?

08.09.2010 um 09:06
@Valentini
@Trapper
@teiwaz
@schmitz
@Puschelhasi
slamdebatte
Verrat an der Aufklärung

Alles oder Nichts, Gut und Böse: Die Islamdebatte trägt fundamentalistische Züge – und unterscheidet sich dabei kaum vom Diskurs der Islamisten.
Die Kirchen haben unaufgeregt ihren Beitrag zur erhitzten Debatte über muslimische Migranten und Integration geleistet: Gemeinsam übermittelten die katholischen und evangelischen Bischöfe Berlins den Muslimen ihre Segenswünsche zum Ende des Ramadans, zum Fest des Fastenbrechens, das nun in Deutschland gefeiert wird: Eid Mubarak! Wie wohltuend versöhnlich diese eigentlich selbstverständlichen Glückwünsche klingen. Kein Wort über mangelnden Integrationswillen, keine Aufregung über die mögliche Demokratieunfähigkeit des Islam. Sondern wohlwollende Empathie gegenüber den gläubigen Muslimen, die in diesem Land leben.
Beunruhigend ist aber, dass der Diskurs der Islamkritiker wie ein Spiegelbild des Diskurses fundamentalistischer Islamisten wirkt, die meinen, ihre eigene Kultur gegen die Bedrohungen durch die westliche Moderne verteidigen zu müssen. Auf beiden Seiten gibt es dann ebenso parallel Zustimmung breiter Bevölkerungsschichten zu den provokantesten Thesen in diesem Kampf um Identitäten.
http://www.zeit.de/gesellschaft/zeitgeschehen/2010-09/islam-integration-muslime

diese von toleranz zeugenden töne finde ich bedauerlicher weise zu wenig in der diskussion um integration

dass was die beiden kirchen tun ist ein zeichen des gegenseitigen annehmens, kritikfrei und vorbehaltlos -

uns stehen gleichwertige partner gegenüber - und das fällt leider oft unter den tisch - wir haben den "feind" nicht im eigenen land, wir haben ihn in den eigenen reihen


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