Deutschland: Wahlergebnisse und politisches Tagesgeschehen

@kiki1962

Keine Parteien? Was denn dann?

@Doors
kompromiss: parteien befragen die bevölkerung - gut ist direkte demokratie in einem "förderalen" system, wo es bestimmte themen in den händen der länder liegen.

siehe z.b. thema bildung, kindergärten, straßenausbau, gewerbegiebt, stadtsanierung

es gnügt nicht einblicke im rathaus nehmen zu können

ich finde auch runde tische sind wichtig, an denen viele themen auf kommunal, kreis- und landesebene besprochen und diskutiert werden können

allerdings bleibt eines als grundlage für mich wichtig: unsere kinder sollten auch in schulen demokratie "gelehrt" bekommen

@CurtisNewton
ein "miesepeter" bin ich bestimmt nicht und ein besserwisser auch nicht - erfahrungen auch aus den letzten wahlen haben doch nicht nur mich, sondern auch andere gelehrt: blauer dunst wird in die luft geblasen - hauptsache stimmen -

die umsetzung sah anders aus -

wer hätte je gedacht, dass eine sozialdemokratische partei alles in den wind bläst, was eigentlich auf ihren fahnen steht - keiner

@kiki1962

kiki1962 schrieb:parteien sind mir ein unheimlich

aha, wie möchtest Du denn Interessenvertretung der Bürger SONST gestalten, wenn nicht durch Repräsentanten, die von der Gemeinschaft ernannt werden?

Demokratie scheint für Dich ein Fremdwort zu sein und erst DA anzufangen, wenn es nach Deiner Nase geht.......schlaf weiter, Herzchen!

@kiki1962

kiki1962 schrieb:ein "miesepeter" bin ich bestimmt nicht und ein besserwisser auch nicht

ach nein ?

Du meckerst nur rum, kann man an jedem zweiten Wort bei Dir lesen.....destruktiv ohne Ende bist Du.....kaum was konstruktives, immer nur meckern meckern meckern und besserwissen...sorry, DU missbrauchst die Redefreiheit und Meinungsfreiheit umd ständig zu nörgeln und alles mies zu machen, anstatt den eigenen Hintern mal hoch zu kriegen!

Merlina schrieb:Keine Parteien? Was denn dann?

Offener Meinungsaustausch :D

@Merlina
direkte demokratie - runde tische, bürgerbegehren -

@Doors
meinte dazu, dass es eine organisationsform geben müsste in gestalt der parteien -

nun, der runde tisch, als wir "damals" dran saßen und über "neuordnungen" nachdachten fand ich sehr konstruktiv - es gab keine parteien, die ihre interessen vorbrachten, sondern bürger der stadt, des kreises die über wichtige fragen nicht nur theoretisch diskutierten, sondern es in angriff nahmen

jene, die da saßen, wurden regelmäßig vom "volk" kontaktiert - mit der aufstellung der parteien und ihren kandidaten zerfiel das konstrukt - es hatte keine chance sich zu etablieren, einen rahmen zu finden

kommunal so etwas wieder ins leben zu rufen funktionierte bisher nicht - in ausschüssen als "bürger" mitzuarbeiten ist bei uns nicht möglich, weil die stadtväter und -mütter dagegen stimmten

d.h. man bleibt außen vor - schade

auf kreisebene gibt es die "berufenen" bürger bei uns - allerdings berufen ausschließlich die linken und einige spder diese in ausschüsse

die anderen parteien bemühen sich nicht darum -

@DonFungi

also ein heilloses Durcheinander ohne Konsens?

Na viel Spass aber ohne mich!

Offener Meinungsaustausch. Klar, alles wild durcheinander, oder wie? :D
Ohne Vorstellungen, ohne Programm.
Kann ich mir beim besten Willen nicht vorstellen. Für mich ist Kikis Denke absolut nicht nachvollziehbar und völlig utopisch.

@kiki1962

Runde Tische, ja natürlich. Und da brabbelt dann jeder seine geistigen Ergüsse wild durcheinander. Ohne Sinn und Verstand.
Nein danke.

@CurtisNewton
es ist nicht meckern, es ist eine tiefe enttäuschung polit. entscheidungen nicht mittragen zu können

hartz iv - gesetzgebung z.b. wurde duchgeboxt - verbände, organisationen warnten vor der verarmung, schon damals sprach man von zunehmender prekarisierung - sozial- und wirtschaftswissenschaftler machten deutlich, wie der arbeitsmarkt zukünftig gestaltet wird,

sie hatten konzepte in der hand, einiges mehr zu regulieren - zugunsten der arbeitenden in europa - usw.

all dies wurde nicht gehört - auch heute fällt vieles aus dem "gesichtskreis" z.b. die regulierung der banken usw.

wirkliche verbundenheit zum "volk" ist nicht gegeben - 70 prozent der deutschen lehnen den einsatz in afghanistan ab - wird es gehört? -

@Merlina
@CurtisNewton
@kiki1962

Die direkte Demokratie ist ein offener Meinungsaustausch.
Betrachte mich und das Land aus dem ich komme keineswegs als Chaotisch.
Das mag für aussenstehende so vorkommen aber wir kommen eigentlich gut zurecht damit.
Wenn doch Weltweit über die Allmacht der Regierenden gepopelt wird hab ich zumindest die Möglichkeit dagegen zu halten.

@DonFungi

Mir ist diese Art der Demokratie völlig fremd, deswegen kann ich es mir auch nur sehr schwer vorstellen.

Wie ist denn die politische Situation bei euch? Besser?

@Merlina
nein, das war kein "quasseln" und sinnloses hin und her wälzen und stundenlanges gezeter

es gab auch beim runden tisch eine "geschäftsordnung" - es gab ausschüsse - es gab bürger, die sich im jeweiligen metier auskannten

und die bürger konnten zugegen sein -

heute darf ich maximal zur offenen stunde vor der stadtratssitzung sein - dann wird meine anfrage gehört - und das schlimme sagt sie dem bürgermeister nicht zu, dann donnert er los - er ist dann auch schwer zu bremsen - um es nicht unnötig hinaus zu ziehen schweigen die betroffenen - und gehen dann wieder -

also es passierte nicht nur mit mir so . . .

ich schreibe nur noch und verzichte auf jeglichen direkten kontakt mit den gewählten vertretern

da auch ich - auf grund meiner tätigkeit - eine öffentliche person bin, müssen sie zu sozialen belangen wohl oder übel auf mich zu kommen -
es macht keine freude, es ist last - und meine worte immer wieder: wenn ihr als stadtrat so entscheidet, dann informiert im stadtblatt darüber - sagt den leuten, im verständlichen deutsch, was gehauen und gestochen ist

begründet es - bis heute war die kommune nicht in der lage ihre machenschaften mit geldpoker in die öffentlichkeit zu bringen - "zwangsverwaltet" zu sein, weil einige ihre ämter missbrauchten wird nicht thematisiert - haften tun sie nicht dafür -

es ist ein geklüngel, das mir missfällt und anderen politikverdrossenheit beschert -

alles immer unter dem deckmantel halten - . .. das geht nicht gut, das sehen wir - gerade mal um die 50 prozent wahlbeteiligung in nrw - erbärmlich wenig -

die ursachen dafür sind durchaus bekannt . . .

@kiki1962

wie schön, dass Du Deine Enttäuschung klar erläuterst...bestätigt mich in meiner Meinung, dass das Wahlergebnis für Dich völlig egal ist....Du würdest eh immer meckern....mit solchen Miesepetern ist GAR nichts zu bewegen!

Ich wäre für Wahlpflicht.

Diese "halbgaren" Wahlergebnisse gehen mir langsam auf die Nerven.

@kiki1962

Ich habe eher den Eindruck, dass dir diese Regierung oder auch die einzelnen Parteien erst dann passen würden, würden sie so handeln, wie du das mit deinem Verein erwartest.
Kann mich natürlich auch täuschen, aber deine Erklärung ist mir da etwas dürftig, zumal ich die Hälfte eh nicht verstehe.

@Merlina

Einfalt braucht man auch nicht zu verstehen.

Für manchen ist der entfernte Horizont, wo die Sonne untergeht, halt der Tellerrand über den man nicht hinausschauen kann!

Larry08 schrieb:Ich wäre für Wahlpflicht.

Diese "halbgaren" Wahlergebnisse gehen mir langsam auf die Nerven.

:)

Wahlpflicht ist das eine, hier gehen auch Menschen zur Wahl die jedesmal vergessen ob man denn nun zur Sommerzeit ne Stunde vor oder zurück stellen muss, es gab mal eine Umfrage irgendwo in einer deutschen City am hellichten Tag kein Scherz !
Nur ein Beispiel

@Merlina

Wir haben auch arbeitslose und faule Säcke.
Die Kriese selbst hat uns aber weniger hart getroffen als Andere.
Ein Umstand ist da private Sparen dadurch ist mehr Geld vorhanden bzw. der Handlungsspielraum ist grösser.

Ihr habt den Umstand der Berufspolitiker.
Die Politik wird von den Vertretern des Volkes und mit dem Volk gemacht. Wenn die Politiker nicht mehr wissen was sie machen werden sie bei den Wahlen vom Volk bestraft. Auch wenn wir das nicht im Zusammenschluss bzw. abgesprochen machen, zeigt sich bei den Wahlen ein Zusammenhalt.

Was mich an unserer Politik stört ist die Tatsache der Eingeständnisse gegen aussen,
vor allem im Bezug zur EU. Aber das ist ein anderes Thema.

Wir sind ja jene die Minarette nicht zulasse, was so artikuliert nicht ganz korrekt ist.
Was ich aber damit sagen möchte ist eine Weitsicht die nicht die Bürger und Einwanderer bestrafen soll, sondern eine logische Konsequenz gegenüber weltlichem Geschehen darstellt. Natürlich ist es eine Ohrfeige an alle Gläubige aber so soll es nicht gesehen werden.

Das schweizer Volk will keine Fremdherrschaft, schon gar nicht seine Errungenschaften wie die direkte Demokratie verlieren, dies geschieht bei einem EU-Beitritt.
Wahlen sind bei uns auch ne Form den Politikern ihre Grenzen aufzeigen.

@Merlina
@CurtisNewton

CurtisNewton schrieb:dass das Wahlergebnis für Dich völlig egal ist....Du würdest eh immer meckern.

nein, es ist mir nicht egal - ich bin durchaus interessiert - und ich gehe auch zu jeder partei (bis auf rechtslastige) zu den wahlveranstaltungen oder ich rufe auch mal die "bürgersprechstunde" an .. .

ich arbeite ja auch in verschiedenen gremien mit, habe zwangsweise immer mit entscheidungsträgern aus politik zu tun

das einzigste, was ich möchte klare ansagen über prioritätenlisten, öffentlich machen von diesen - begründen, die leute nicht im dummen und dunklen da stehen lassen

zu wenig findet man im lokalblatt - warum so "verschwiegen" ? warum immer die tatsachen unten halten

glaubwürdigkeit hat was mit offenheit zu tun -

schade - es wird / wurde viel verspielt am vertrauen - gerade in den kleinen politischen zellen sprich den kommunen -

bis heute zahlen wir für eine überdimensionierte wasseranlage - nur ein beispiel . . .. - und es gab genug gegenargumente, vorschläge einen anderen weg einzuschlagen - es gab bürger, die sich wirklich massiv damit auseinander setzten - aber das war schon gestrickt, die fäden waren im vorfeld schon so stark gesponnen, dass nichts mehr dagegen ankam . .

unsere entscheidungsträger . . . - ausbaden tun es alle - eine entschuldigung oder einsehen des fehlers gibt es nicht

oder seit 4 jahren - seit bestehen unseres vereins - nehme ich immer wieder vieles in angriff - mit mir auch natürlich noch andere - wir haben ein netzwerk, dass nahezu die gleichen interessen vertritt - es sind nicht nur so winzige verein wie wir - bedauerlich, dass diese vorschläge zwar bestätigt werden, aber antworten gibt es keine

weder der hinweis auf vertagung, noch auf nichtrelevanz usw. - man wird einfach stehen gelassen - also werden wieder briefe geschrieben - wieder einladungen zu "runden" verschickt -