@SidheJa hab mir irgendwie schon gedacht, dass du die Linke (alternativ auch die Grünen) gewählt hast. Überrascht mich auch nicht das du folglich ein Problem mit der FDP hast. Die FDP ist ja schon mehr oder weniger das Gegenstück zur Linken.
;)Oscar Lafontaine war vor ein paar Tagen in München. Hat vor großem Publikum auf einer Bühne seine Ansprache gehalten um seine Partei für die Bundestagswahl zu stärken. Dazwischen standen einige FDPler die wehrhaft mit ihren gelben Schildern gegen Lafontaine protestierten. War ganz lustig habe das treiben dort einige Zeit lang beobachtet. Und wie Lafontaine immer wieder in seiner Ansprache zynische Bemerkung in Richtung der standhaften FDPler geworfen hat. Und diese weiterhin wie ein Fels in der Brandung ihre Schilder hochileten.
:DWar lustig aber ich muss ganz ehrlich sagen, dass ich von all den großen Parteien die Linke als letztes gewählt hätte. Aber ist ja auch in Ordnung. Wirst sicherlich deine Gründe gehabt haben, die Linke zu wählen. Ich kann das respektieren, vorrausgestzt du erweist ihn mir ebenfalls.
;)Ich mag die Linke nicht. Sie ist in meinen Augen zusehr damit beschäftigt die Verantwortung vom Einzelnen auf die Gesellschaft zu übertragen. Ebenfalls wirkt es so auf mich als hätten Linke oftmals die Tendenz, Gerechtigkeit von Gott und der Welt einzufordern und dabei teilweise absurd zu argumentieren. Ich traue Parteien nicht, die zu oft von "Gerechtigkeit" reden. Denn Gerechtigkeit ist in meinen Augen garnicht mal so einleuchtend. Doch genau diese Parolen hört man von der Linken zu oft. Auf jedem zweitem Plakat wird von "Gerechtigkeit" geredet. Die Wahrheit sieht nunmal so aus: Manche Menschen werden bevorzugt, manche haben bessere Chancen und ob man Erfolg hat oder nicht, hängt manchmal tatsächlich davon ab ob man sich zur echten Zeit am rechten Ort befindet. Auch Talent ist wichtig. Genauso wie die Fähigkeit sich zu verkaufen. Die Linke beurteilt nun zusehr dannach ob die Person es "verdient" hat und redet dann von Gerechtigkeit. Doch ist diese Diskussion in meinen Augen fehl am Platze. Die Person schafft es offenbar zu überzeugen, hat die nötigen Kontakte oder eben reiche Eltern. Villeicht hat sie auch eine gute Geschäftsidee oder schafft es clever auf dem Aktienmarkt zu spekulieren. Die "Gerechtigkeitsdebatte" ist vollkommen unnötig. Es ist in meinen Augen nicht aufgabe des Staates Bezahlung, Gewinn und Einkommen zu regulieren.
Mit "Sozialdarwinismus" hat das hier noch nichts zu tun. Das ist doch wirklich übertrieben! Das es Missstände gibt ist klar, die gibt es halt in jedem Land aber in einem Sozialdarwinismus werden "unterlegene" gnadenlos ausgelöscht. Das lässt sich nicht beschönigen. Nur hat dies nichts damit zu tun das es in einem Staat besser Betuchte und "ärmere" gibt.
Ich kann dir allerdings voll und ganz Recht geben das die Leute die immer nur das wählen was für sie den meisten Vorteil bringt zu kritisieren sind. Solche Menschen haben keinerlei Ideale und denken nach einem "nach mir die Sinnflut" Schema. Und darin liegt eben die große Problematik. Werde ich arm: Wähle ich die Linke. Bin ich gut betucht wähle ich die FDP. Aber die Partei zu wählen die nach dem eigenen Gerechtigkeitsempfinden das "richtige" tut ist für viele ein Fremdwort.
@krungtWas sollen eigentlich deine homophoben Aussagen?! Wenn du bedenken wegen Westerwelles Sexualität im Amt des Außenministers hast, kannst du die auch anders äußern! Es besteht keinen Grund das Niveau so dermaßen in den Staub plumsen zu lassen!