Kann man der Polizeiarbeit noch vertrauen?
942 Beiträge ▪ Schlüsselwörter:
Polizei, Recht, Verbrechen ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Kann man der Polizeiarbeit noch vertrauen?
05.10.2010 um 18:58@Valentini
ich bin entsetzt - von polizeiarbeit generell - aber das ist der hammer - wie auch manch anderes auch . . .
ich bin entsetzt - von polizeiarbeit generell - aber das ist der hammer - wie auch manch anderes auch . . .
Kann man der Polizeiarbeit noch vertrauen?
05.10.2010 um 18:59Ich bin auch entsetzt und vor allem von Chaoten auf Demos die Steine und Mollis auf Polizisten werfen und zumeist bei der Spinnerfraktion zu verorten sind. DAS entsetzt mich wirklich
Kann man der Polizeiarbeit noch vertrauen?
05.10.2010 um 19:06Du musst das Land nicht nennen, aber die Kriterien dafür interessieren mich schon - und ich denke auch andere User.
Kann man der Polizeiarbeit noch vertrauen?
05.10.2010 um 19:35@DahamImIslam
Es ist hier kein Thread über Auswanderung und die Beweggründe und würde somit völlig ot laufen. Also bitte ich um Verständnis dass ich auf keine weiteren Fragen dazu antworten werde
Es ist hier kein Thread über Auswanderung und die Beweggründe und würde somit völlig ot laufen. Also bitte ich um Verständnis dass ich auf keine weiteren Fragen dazu antworten werde
Kann man der Polizeiarbeit noch vertrauen?
05.10.2010 um 19:59@Valentini hoffe, dass dort alles besser ist: die bürger, die sich nicht trauen aufzumucken, klare trennungen, härtere gesetze und strafen - polizisten, die für ruhe und ordnung sorgen - ...
Kann man der Polizeiarbeit noch vertrauen?
05.10.2010 um 20:02Kann man der Polizeiarbeit noch vertrauen?Die Frage ist vollkommen irrelevant. Man muss es einfach(in manchen Situationen).
Kann man der Polizeiarbeit noch vertrauen?
05.10.2010 um 20:04Ich finde, dass sie die Polizei heutzutage viel erlaubt und tut was sie will. Allein wegen der Sachen mit Stuttgart 21 finde ich schon krass. Ich glaube nicht, dass die Leute so aufgemuckt haben, dass die Polizeit Kinder und alte Menschen mit Pfefferspray angreifen musste...Da sieht man wieder wie die Polizei übertreibt und nur Macht ausüben möchte...
Kann man der Polizeiarbeit noch vertrauen?
05.10.2010 um 20:16Wie soll man der Staatsmacht den trauen, wenn sie bis aufs Blut die Gesetze und Bestimmungen der Regierenden beschützen, ohne das das Volk mitentscheiden darf???? Sagt mir bitte einer wie????
Kann man der Polizeiarbeit noch vertrauen?
05.10.2010 um 20:44@Valentini
Ich kann nicht ganz nachvollziehen, inwiefern Du mit einem "ausländischen" Polizisten ein Problem hast, könntest Du das ein wenig präziser ausführen?
Denn sollte es nicht ausschlaggebend sein, wie gut der Mensch in seinem Beruf ist?
Ich kann nicht ganz nachvollziehen, inwiefern Du mit einem "ausländischen" Polizisten ein Problem hast, könntest Du das ein wenig präziser ausführen?
Denn sollte es nicht ausschlaggebend sein, wie gut der Mensch in seinem Beruf ist?
Kann man der Polizeiarbeit noch vertrauen?
05.10.2010 um 20:46@Sidhe
Es geht mir nicht darum dass er Ausländer an sich ist, sondern darum, dass hier hoheitliche Aufgaben an Menschen ohne deutsche Staatsbürgerschaft abgegeben werden. Ich halte dies für zutiefst fragwürdig. Es geht mir also nicht um die Menschen, sondern nur darum dass hier ein Grundsatz unterlaufen wird; der Grundsatz, dass eigentlich nur deutsche Staatsbürger hoheitliche Aufgaben übernehmen dürfen
Es geht mir nicht darum dass er Ausländer an sich ist, sondern darum, dass hier hoheitliche Aufgaben an Menschen ohne deutsche Staatsbürgerschaft abgegeben werden. Ich halte dies für zutiefst fragwürdig. Es geht mir also nicht um die Menschen, sondern nur darum dass hier ein Grundsatz unterlaufen wird; der Grundsatz, dass eigentlich nur deutsche Staatsbürger hoheitliche Aufgaben übernehmen dürfen
Kann man der Polizeiarbeit noch vertrauen?
05.10.2010 um 21:12@Valentini
Gerade bei "hoheitlichen" Aufgaben sollte nichts anderes als die Eignung, die Qualifikation zählen und nicht die Herkunft. Aber woher hast Du es?
Aus wessen Flyern?
Valentini schrieb:der Grundsatz, dass eigentlich nur deutsche Staatsbürger hoheitliche Aufgaben übernehmen dürfenAha. Und woher hast Du das?
Gerade bei "hoheitlichen" Aufgaben sollte nichts anderes als die Eignung, die Qualifikation zählen und nicht die Herkunft. Aber woher hast Du es?
Aus wessen Flyern?
Kann man der Polizeiarbeit noch vertrauen?
05.10.2010 um 21:19@lambretta
Lege du mal deine Flyer beiseite und informiere dich über das Beamtengesetz. Aber egal, mit dir werde ich nicht weiter diskutieren da du eine Grenze überschritten hast, die ich dir nicht verzeihen werden. Warte also niemals mehr auf eine Antwort von mir, denn diese wird es nicht mehr geben da ich bei dir den permanenten Ignorbutton gedrückt habe
Lege du mal deine Flyer beiseite und informiere dich über das Beamtengesetz. Aber egal, mit dir werde ich nicht weiter diskutieren da du eine Grenze überschritten hast, die ich dir nicht verzeihen werden. Warte also niemals mehr auf eine Antwort von mir, denn diese wird es nicht mehr geben da ich bei dir den permanenten Ignorbutton gedrückt habe
Kann man der Polizeiarbeit noch vertrauen?
19.10.2010 um 14:2519.10.2010
Beamtete Steinewerfer?
“Ich weiß, dass wir bei brisanten Großdemos verdeckt agierende Beamte, die als taktische Provokateure, als vermummte Steinewerfer fungieren, unter die Demonstranten schleusen. Sie werfen auf Befehl Steine oder Flaschen in Richtung der Polizei, damit die dann mit der Räumung beginnen kann.”
So zitiert das Hamburger Abendblatt einen Polizisten, der bei den Stuttgarter Auseinandersetzungen dabei war. Die Äußerung ist Teil einer Geschichte, in der mehrere Beamte, teiweise anonym, zu Wort kommen. Alle äußern sich kritisch über die Vorkommnisse in Stuttgart und die Situation bei der Polizei.
Bei Aussagen wie dieser bleibt nur die Hoffnung, der Polizist flunkert aus persönlicher Verärgerung. Oder die journalistische Sorgfalt trat hinter das Verlangen nach einer möglichst knackigen Formulierung zurück.
Stimmt es dagegen, stellt sich die Frage: Wer ordnet so was an und bis in welche Etage der Entscheidungshierarchie wird es gedeckt? Fast noch wichtiger wäre aber eine Antwort darauf, wieso nicht direkt beteiligte Polizeibeamte von solchen Praktiken wissen und trotzdem nicht dagegen aufstehen. Das sollte man von Staatsbürgern in Uniform durchaus ...
http://www.lawblog.de/index.php/archives/2010/10/19/beamtete-steinewerfer/
Beamtete Steinewerfer?
“Ich weiß, dass wir bei brisanten Großdemos verdeckt agierende Beamte, die als taktische Provokateure, als vermummte Steinewerfer fungieren, unter die Demonstranten schleusen. Sie werfen auf Befehl Steine oder Flaschen in Richtung der Polizei, damit die dann mit der Räumung beginnen kann.”
So zitiert das Hamburger Abendblatt einen Polizisten, der bei den Stuttgarter Auseinandersetzungen dabei war. Die Äußerung ist Teil einer Geschichte, in der mehrere Beamte, teiweise anonym, zu Wort kommen. Alle äußern sich kritisch über die Vorkommnisse in Stuttgart und die Situation bei der Polizei.
Bei Aussagen wie dieser bleibt nur die Hoffnung, der Polizist flunkert aus persönlicher Verärgerung. Oder die journalistische Sorgfalt trat hinter das Verlangen nach einer möglichst knackigen Formulierung zurück.
Stimmt es dagegen, stellt sich die Frage: Wer ordnet so was an und bis in welche Etage der Entscheidungshierarchie wird es gedeckt? Fast noch wichtiger wäre aber eine Antwort darauf, wieso nicht direkt beteiligte Polizeibeamte von solchen Praktiken wissen und trotzdem nicht dagegen aufstehen. Das sollte man von Staatsbürgern in Uniform durchaus ...
http://www.lawblog.de/index.php/archives/2010/10/19/beamtete-steinewerfer/
Kann man der Polizeiarbeit noch vertrauen?
19.10.2010 um 14:29@neoschamane
Der polizeiliche Agent Provokateur findet sich bis zurück in die Arbeiterbewegung des 19. Jahrhunderts, den hat man nicht extra erst für S21 erfunden.
Der polizeiliche Agent Provokateur findet sich bis zurück in die Arbeiterbewegung des 19. Jahrhunderts, den hat man nicht extra erst für S21 erfunden.
Kann man der Polizeiarbeit noch vertrauen?
19.10.2010 um 14:37Doors schrieb:... extra erst für S21 erfunden.
das steht "wo"?
Doors schrieb:findet sich bis zurück in die Arbeiterbewegung des 19. Jahrhundertsquelle?
Doors schrieb:Der polizeiliche Agent Provokateur findet sich bis zurück in die Arbeiterbewegung des 19. Jahrhunderts, den hat man nicht extra erst für S21 erfunden.mir erschliesst sich nicht so recht die "information" dieses satzes .... hmm ...
Kann man der Polizeiarbeit noch vertrauen?
19.10.2010 um 14:45@neoschamane
Soll heissen, dass die Polizei und die Obrigkeit schon immer gezielt Kräfte einsetzen, um politisch Missliebige zu diskreditieren.
Die zaristische Geheimpolizei Ochrana setzte Agents Provocateurs in den revolutionären Bewegungen Russlands ein, einer der bekanntesten war Jewno Fischelewitsch Asef.
Peter Urbach, ein V-Mann des Berliner Verfassungsschutzes, lieferte Ende der 1960er Jahre Bomben und Waffen an Personen aus der Berliner APO, die später zu den Gründungsmitgliedern der Rote Armee Fraktion gehörten.
Agents Provocateurs sollen angeblich bei den Massendemonstrationen in Genua im Jahre 2001 eingesetzt worden sein. Sie werden auch in Zusammenhang mit Terrorismus gebracht (siehe dazu Strategie der Spannung).
Bei einer Blockadeaktion im Zuge der Demonstrationen gegen den G8-Gipfel im Juni 2007 in Heiligendamm wurde nach Berichten Beteiligter ein Agent Provocateur von der Polizei eingesetzt, um Demonstranten zum Steinewerfen anzustacheln. Der Einsatz verdeckter Ermittler wurde wenig später zugegeben, die Tätigkeit als Provocateuer jedoch nach wie vor dementiert.
Zum Thema S21:
http://stuttgart21.blog.de/2010/10/10/nachbetrachtung-agent-provocateur-stuttgart-21-demo-30-9569683/ (Archiv-Version vom 16.10.2010)
Soll heissen, dass die Polizei und die Obrigkeit schon immer gezielt Kräfte einsetzen, um politisch Missliebige zu diskreditieren.
Die zaristische Geheimpolizei Ochrana setzte Agents Provocateurs in den revolutionären Bewegungen Russlands ein, einer der bekanntesten war Jewno Fischelewitsch Asef.
Peter Urbach, ein V-Mann des Berliner Verfassungsschutzes, lieferte Ende der 1960er Jahre Bomben und Waffen an Personen aus der Berliner APO, die später zu den Gründungsmitgliedern der Rote Armee Fraktion gehörten.
Agents Provocateurs sollen angeblich bei den Massendemonstrationen in Genua im Jahre 2001 eingesetzt worden sein. Sie werden auch in Zusammenhang mit Terrorismus gebracht (siehe dazu Strategie der Spannung).
Bei einer Blockadeaktion im Zuge der Demonstrationen gegen den G8-Gipfel im Juni 2007 in Heiligendamm wurde nach Berichten Beteiligter ein Agent Provocateur von der Polizei eingesetzt, um Demonstranten zum Steinewerfen anzustacheln. Der Einsatz verdeckter Ermittler wurde wenig später zugegeben, die Tätigkeit als Provocateuer jedoch nach wie vor dementiert.
Zum Thema S21:
http://stuttgart21.blog.de/2010/10/10/nachbetrachtung-agent-provocateur-stuttgart-21-demo-30-9569683/ (Archiv-Version vom 16.10.2010)
Kann man der Polizeiarbeit noch vertrauen?
19.10.2010 um 14:52@neoschamane
Von persönlichem Fehlverhalten ist hier nicht auszugehen. Wo immer Demos stattfinden, werden Demonstranten niedergeknüppelt. Hier muss ich annehmen, dass es sich um dienstliche Anweisungen handelt. Hinzu kommt, dass es Gesetzesinitiativen gibt, die der Polizei die Festnahme von Demonstranten bei Widerstand erleichtern sollen.
neoschamane schrieb:Fast noch wichtiger wäre aber eine Antwort darauf, wieso nicht direkt beteiligte Polizeibeamte von solchen Praktiken wissen und trotzdem nicht dagegen aufstehen.Ist nicht gerade das Schweigen eine Antwort auf die Frage nach dem Ausmaß solcher Taktiken? Welcher Polizist spuckt schon in die Suppe, die er tagtäglich löffelt? Es ist in jeder Branche so, dass Missstände billigend hingenommen werden. Bei der Polizei ist es so, in der Anwaltskanzlei, in der ich gearbeitet habe, wo zu unbezahlten Überstunden gezwungen wurde, war es so, und auch bei LIDL & Co. ist es so. Das sind die Fesseln des Angestelltenverhältnisses.
Von persönlichem Fehlverhalten ist hier nicht auszugehen. Wo immer Demos stattfinden, werden Demonstranten niedergeknüppelt. Hier muss ich annehmen, dass es sich um dienstliche Anweisungen handelt. Hinzu kommt, dass es Gesetzesinitiativen gibt, die der Polizei die Festnahme von Demonstranten bei Widerstand erleichtern sollen.
Kann man der Polizeiarbeit noch vertrauen?
19.10.2010 um 14:54Ähnliche Diskussionen