Russlands Raketensysteme Pfusch?

Parmount schrieb:Ne im ernst ich
würde sagen es zieht Russland wieder zurück wo es vor der Entwicklung war.

Parmount schrieb:Es ist ne
nette Weiterentwicklung allerdings mit Fehlern am Anfang die die Kosten nicht mehr
decken.

rikimaru schrieb:1984, hat man bei der Tschernobykatastrophe auch gesehen, dass die Kernkraftwerke veraltete Systeme haben.

Fedaykin schrieb:ja das das Teil veraltet war stimmt schon, die entscheiden Fehler zum Gau liegen aber noch an anderen Gründen, Menschlichem Versagen

Wenn du schon klugscheißt, dann rede doch wenigstens von '86/ZITAT]
Irren ist nunmal menschlich, kann dir auch mal passieren ;)

rikimaru schrieb:Würde die russische Regierung mehr Gelder für Ihre Entwicklungen ausgeben, so würde vieles fehlerfrei von der Bühne gehen und für spätere Weiterentwicklungen fruchten.

Fehlgeschlagener Test von Bulawa-Rakete gefährdet russisches Militärprogramm - Presse

MOSKAU, 24. Dezember (RIA Novosti). Eine am Dienstag zu Versuchszwecken im Weißen Meer im Norden Russlands gestartete Interkontinentalrakete mit Mehrfachsprengköpfen vom Typ Bulawa ist vorzeitig in der Luft explodiert. Darüber berichten die Tageszeitung „Kommersant“ am Mittwoch und das Internetportal „Gazeta.Ru“ am Dienstag.

Das war bereits der fünfte Fehlschlag mit Bulawa-Raketen seit Beginn der Tests im Jahre 2003. Insgesamt gab es zwölf Tests. Die Bulawa-Rakete sollte ursprünglich 2009 zusammen mit einem neuen Atom-U-Boot der neuen Generation in Dienst gestellt werden. Nun aber sind diese Pläne akut gefährdet.

Die seegestützte Interkontinentalrakete R-30 3?30 Bulawa-30 (Nato-Bezeichnung SS-NX-30) hat eine Reichweite von 8000 Kilometern und kann mit bis zu zehn einzeln lenkbaren Atomsprengköpfen bestückt werden. Mit dieser Rakete sollen russische Atom-U-Boote vom Typ Borej (Projekt 955) ausgerüstet werden. Sie ist auch mit dem bodengestützten Raketenkomplex Topol-M kompatibel bzw. synchronisiert.

Aus einer Quelle beim russischen Verteidigungsministerium verlautete, dass dieser Test „entscheidend“ sein sollte. Der erfolgreiche Start dieser Rakete sollte ihre Serienreife „bescheinigen“. Die Experten sind sich einig, dass diese Raketen nun unbedingt von ihren Kinderkrankheiten befreit werden müssen. Es gebe dazu keine Alternative, denn die neuesten Atom-U-Boote müssen mit einer entsprechenden Waffe ausgerüstet sein.

Die alten U-Boote werden bald ausgemustert sein. Die neuen U-Boote für eine andere Rakete, zum Beispiel Sinewa, entsprechend umzubauen sei aber wirtschaftlich sinnlos, es wäre in diesem Fall viel billiger, ein komplett neues U-Boot zu entwerfen bzw. zu bauen, so die Experten. Die Fachleute warnen auch, dass Russland die „seegestützte Komponente“ seiner strategischen Kräfte verlieren könnte, sollte das Problem mit der Bulawa-Rakete nicht schnell gelöst werden.