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Ist das normal?

248 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Punks ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Ist das normal?

26.12.2008 um 11:47
@instinct:
Schließe mich der Meinung an: "du hättest einen guten Nazi abgegeben". Was willst du mit deinem Haß erreichen?
Dein Haß auf die Nazis ist so groß, dass du dabei nicht zu merken scheinst wie sehr du dich der Nazidenkweise annäherst....schade


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26.12.2008 um 20:11
@beauty

Ich bin tief davon überzeugt, dass wir alle Register ziehen müssen.
Komisch, Stauffenberg kritisiert niemand in der Art, dabei hat er sogar einen Anschlag verübt ! Ich hingegen tue nur meine Meinung kund.

Anscheinend ist es vollkommen ok mit Gegengewalt zu reagieren, sobald eine faschistische Regierung sich etabliert hat.
Sollen wir abwarten, bis Juden brennen oder lieber Vorsorge tragen, dass das nicht mehr geschieht ?


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26.12.2008 um 20:31
@beauty

Sollen wir wirklich abwarten bis ein charismatische Irrer die Welt wieder ins Chaos führt?

Ich habe die Nachwirkungen erlebt und durchhungert.


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26.12.2008 um 20:42
Stauffenberg...das ist ja auch ein Grossbürgerlicher,ähnlich wie von Witzleben,Yorck von Wartenburg,Graf Schwerin,die Schulenburgs oder derer von Hammerstein-Equord usw...kein Kommunist oder bärtiger anarchistischer Sonderling oder gar einer der roten Kapelle.Aufgeknüpft wurden sie zwar alle an denselben Fleischerhaken in der Plötze,aber die Truppe aus dem Kreisauer Umfeld greift alle Meriten ab und verwehrt sich dagegen das ihre Namen zusammen mit Kommunisten genannt werden,Kommunisten die unter Adenauer gleich wieder weggesperrt wurden.
Die Kreisauer sind es auch die reichlich Orden und Ehrenrenten abfassten,im Gegensatz zu Leuten wie Oscar Huth der lediglich ein schmales Ehrengrab bekam...


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27.12.2008 um 13:14
@instinct
Na das ist aber dann doch ein etwas großer Schritt von einem Haufen minderbemittelter Gewalttäter zu einer Diktatur der selbigen; besonders im Deutschland der heutigen Zeit. Sicher macht es für die Opfer keinen großen Unterschied, aber dafür ist der Rechtstaat zuständig. Ich persönlich bezweifle eine geringe Motivation rechtsextremistische Verbrechen aufzuklären. Von einem machtpolitischen Potential von rechtsaußen zu sprechen, erscheint mir doch etwas übertrieben und "Sozialarbeit" und/oder härtere Strafen in gewaltbereiten Kreisen angebrachter, als präventive Gewalt auf die volle Bandbreite des Gesinnungsfeindes anzuwenden.

Viel lieber behalte ich mindestens ein waches Auge auf die tatsächlich Mächtigen. Mir scheint es den Menschen nahe, nach einem erlebten Übel, blingslings zur Opposition zu strömen, ohne diese überhaupt näher zu bewerten (z.B. US-Wahl 2008, ohne diese näher diskutieren zu wollen). Dabei müsste doch die Geschichte gelehrt haben, eher auf die Finger der Macht zu schauen, als die des propagierten Sündenbockes. Die Reden der Wortführer werden wohl zumeist für die Menschen besser klingen, als die der "schädlichen" Minderheit; besonders, wenn das Publikum einigermaßen empfänglich für Verschwörungstheorien ist und sich in einer misslichen Lage befindet. Dabei neigt man doch recht leicht dazu, im tiefsten Glauben an die Richtigkeit der Sache, seine Objektivität in den Hintergrund zu stellen. Die Methodik hat im 3. Reich genausogut funktioniert, wie sie es in bestimmten links- und rechtsextremistischen Kreisen heute immernoch tut.

Solange es einen halbwegs funktionierenden Rechtsstaat gibt, kann ich auf eine präventive Selbstjustiz eines Mobs gut verzichten. Was würdest Du zu einer Bürgerwehr sagen, die gegen Migranten mit gewaltpotentiellem Anschein vorgehen möchte? Ich denke, da wäre Deine Euphorie den Schutz der Freiheit in die eigene Faust zu nehmen doch etwas gemildert ;)

Ich sah sie oft schon jagen, sah viel Beute sterben,
hörte sie dann sagen: »Er wollt euch verderben,
er war sehr gefährlich, wir sind nichts dergleichen,
der Tod steht ihm, denn er trägt nicht unser Zeichen.«


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27.12.2008 um 20:42
@instinct:
Nein wir sollen nicht abwarten das Juden verbrennen, im Gegenteil. Aber Gewalt egal in welcher Form und egal von wem ausgeübt ist immer falsch! Du würdest am liebsten Nazis verbrennen und in Lager stecken, oder? Was macht dich dann besser als einen Nazi? Das ist Undemokratisch!!!
Staufenbergs Tat unterscheidet sich nicht von einem Terrorbombenanschlag einen Arabers und ist verwerflich. Zumal nach der Beseitigung Hitlers ein Militärstaat ala Preußen etabliert werden sollte. Der Krieg wäre auch weitergegangen.

@OpenEyes:
Gegen eine gewaltlose Demonstration ist nichts einzuwenden....im Gegenteil.


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27.12.2008 um 20:46
Zitat von beautybeauty schrieb:Das ist Undemokratisch!!!
Mehr als das, nämlich: Unmenschlich!


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27.12.2008 um 20:47
Natürlich nicht. Aber was, wenn Gewalt gegen sie angewendet wird?


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27.12.2008 um 20:47
War @beauty


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27.12.2008 um 20:49
Das "Schlimme" an Faschisten und solchen die es gerne wären, ist die Tatsache, dass sie ihr wahres Gesicht immer erst in der Überzahl zeigen. ;)


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27.12.2008 um 20:52
@schmitz

Gruppendynamik. Leider.


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27.12.2008 um 21:35
@beauty
Das ist komplett aus der Luft gegriffen und fernab jedweder Äusserung die ich hier getan habe. Sicherheitsverwahrung und Knast sind Mittel des demokratischen Staates, und andere Massnahmen habe ich nie erwähnt.


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28.12.2008 um 04:13
@metz.ger
>>Na das ist aber dann doch ein etwas großer Schritt von einem Haufen minderbemittelter Gewalttäter zu einer Diktatur der selbigen; besonders im Deutschland der heutigen Zeit. Sicher macht es für die Opfer keinen großen Unterschied, aber dafür ist der Rechtstaat zuständig.<<

Und was sagst Du zu sogn. "national befreiten Zonen" ?
Siehst Du da auch keinen Handlungsbedarf ?
Das kommt doch beinahe schon einer Kriegserklärung oder Terrorcamps gleich.

>>Solange es einen halbwegs funktionierenden Rechtsstaat gibt, kann ich auf eine präventive Selbstjustiz eines Mobs gut verzichten.<<

Das habe ich auch nirgendwo gut geheissen.


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28.12.2008 um 04:28
@metz.ger
>>Was würdest Du zu einer Bürgerwehr sagen, die gegen Migranten mit gewaltpotentiellem Anschein vorgehen möchte?<<

Ich halte nichts von Bürgerwehren. Für solche Aufgaben kommen nur
ausgebildete, staatlich kontrollierte Kräfte in Frage.

Es gibt auch rechtsradikale Organisationen wie z.B. die Grauen Wölfe.
Aber wie die in der Öffentlichkeit agieren, ist mir noch nicht ganz geläufig.
Die stehen ja auch unter Beobachtung des Verfassungsschutzes so weit ich
weiss.


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28.12.2008 um 10:19
@instinct:
Du willst also Menschen auf Grund ihrer Politischen Meinung, dahingestellt ob diese jetzt ist, inhaftieren? Das passierte im 3. Reich und in der DDR auch. Gewalttäter gehören ins Gefängnis da gebe ich dir Recht, gar keine Frage, aber wegen seiner Gesinnung? Wie legt man das aus? Der Mißbrauch von soetwas wäre vorprogrammiert.
Ich weiß das du das nicht behauptet hast, aber es kommt so rüber.

@schmitz:
Das gleiche Phänomen trifft auf alle Menschen bzw. pol. Lager zu.

Nur wenn wir uns NICHT so verhalten wie diejenigen, die wir bekämpfen wollen, nämlich demokratisch und human, dann können wir Erfolg haben. Einsatz gleicher Mittel würde uns moralisch nicht von dem Abheben, was wir eigentlich vermeiden wollen...


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28.12.2008 um 11:19
@instinct
Der Handlungsbedarf beim Thema "national befreite Zonen" hängt bei mir zuallererst von der strafrechtlichen Relevanz der Errichtung und Instandhaltung ab. Wie wurde sie "erkämpft", wie geht man dort miteinander um? Mir ist zu wenig über solche Orte bekannt um sie pauschal verurteilen oder akzeptieren zu können.

Es gibt nicht zu wenige solcher Zonen, welche von allen möglichen Ethnien und Gesinnungen "betrieben" werden, mal radikaler, mal weniger. Ich denke in den wenigsten wird ein Komplement mit offenen Armen empfangen, wenn es dort versucht anzusiedeln. Theoretisch finde ich so etwas gar nicht so dramatisch. Warum sollte der Mensch sich nicht nach Gleichgesinnten sehnen und dort unter eignen Gesellschaftsregeln leben dürfen, wenn diese von allen getragen werden? Wem der Ton dort nicht gefällt, kann ja gerne wo anders seine Zelte aufschlagen. Ein Armer ist genausowenig aufgefordert in einem Reichenviertel zu leben und umgekehrt, wie ein Rechtsradikaler in einem Ausländer- oder Autonomenviertel und umgekehrt. Ich persönlich bin doch recht froh, in einer eher gesitteten Umgebung zu wohnen und damit von den div. "Mentalitäten" und "Problemen" der gesamten Bandbreite des Deutschen Volkes eher unbehelligt zu sein. Wieso sollte man dieses Vorrecht von der Gesinnung der Anwoher abhängig machen?

Dass dort dann in der Praxis zumeist die Dummheit, Verwahrlosung und Gewalt grassiert ist ein praktisches Problem, welches umfassende politische Maßnahmen erfordert, welche ich natürlich jetzt nicht parat habe. Für die meisten wäre es wohl gesünder, in einer etwas differenzierteren Umgebund zu wohnen, statt sich gegenseitig in ihren Tendenzen zu bekräftigen; besonders in eher bildungsfernen Vierteln. Dort ist es dann eine Frage der Politik, wie man Anreize schafft um den Bund von innen zu lösen bzw. auf die Sprünge zu helfen, statt zu bestimmen, wer wo wie zu wohnen hat. Das ist aber kein Problem von "Rechts" sondern von allen eher minderbemittelten Menschen, welche sich im Geiste vereinen. Ich persönliche habe den Eindruck, dass man doch mehr akkute Probleme mit muslimischen oder autonomen "No-Go-Areas" hat. Ein muslimisches Viertel aber z.B. als Brutstätte des Terrors zu deklarieren und die dort ansässigen zwangsumzusiedeln kann wohl nicht die Lösung sein. Warum tendenziell rechtsradikale Viertel auf Grund der Färbung auflösen? Wegen unserer Vergangenheit? Wenn Menschen eher in homogenem Umfeld wohnen möchten ist dagegen doch grundsätzlich nichts einzuwenden, sofern es nicht mit Gewalt errichtet wird. Sollen demnächst eher traditionell gestimmte Dörfer geräumt werden, weil man dort lieber unter sich bleibt? Multikulti und Offenheit sollte genausowenig arrogant als Weltenretter verordnet werden, wie man es mancherorts scheinheilig mit der Demokratie veranstaltet. Wenn jedoch Gewalt aufkeimt und auszubrechen droht, dann ist das ein Fall für die Panzer der Staatssicherheit, ohne Frage. Dann aber bitte unanhängig von der Gesinnung oder Ethnie.

Ansonsten finde ich es schön, dass Du doch ein wenig zurückzurudern scheinst. Ich zumindest hatte zu Beginn den Eindruck, dass Du Deine politische Überzeugung doch gerne mit etwas mehr Nachdruck durchsetzen möchtest, aber der Schein kann natürlich trügen, dafür kenne ich Dich schließlich zu wenig :) Die staatlichen Kräfte der Bedrohung entsprechend besonnen, aber bestimmt einzusetzen unterstütze ich voll und ganz. Gewalt gehört bestraft und umgreifende Dummheit mit Bildung bekämpft, aber niemals eine Gesinnung mit Knüppeln, aus dem Alter sollten wir doch langsam raus sein. Wenn eine differenzierte Regierung und kein roter oder brauner Terrorstaat im festen Bemühen um das Wohlergehen jedes einzelnen die Geschicke lenkt und seine Meinung bestimmt aber nicht repressiv ausdrückt, dürfte dies wohl der beste Weg sein. Gewalt und lautes Geschrei zeugt wohl eher von den Mängeln der eigenen Gesinnung, als die des Gegners ...


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28.12.2008 um 12:42
@metzger>Theoretisch finde ich so etwas gar nicht so dramatisch<
Jch schon,weil zum einen ist es verfassungswidrig (Recht auf Freizügigkeit ) und zum anderen fördert es das Entstehen von Parallelgesellschaften mit internen,nicht demokratisch legitimierten Normen und das widerspricht dem Prinzip des demokratisch legitimierten Primats staatlicher Normsetzung.
In so fern sehe ich in Deiner Äüßerung einen Ausdruck mangelnden Demokratieverständnisses.


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28.12.2008 um 14:39
@zaphodB.

Du, der Entzug des passiven Wahlrechts wäre eventuell ein wirksames Mittel, um Spitzenkandidaten der NPD aus den Parlamenten fernzuhalten.

Vor einigen Tagen lauschte ich einer Radiodiskussion. Dort wurde geäußert, dass sich der Entzug des passiven Wahlrechts sehr schwierig gestaltet, da die Führungspersonen der NPD-Kader sich auf explizite Fragen z.B. hinsichtlich des Holocausts gschickt herausreden würden mit Antworten wie:

"Darauf kann ich Ihnen momentan keine Antwort geben, da sich meine Meinung nicht mit den gültigen Gesetzen deckt und ich mich somit der Strafverfolgung aussetzen würde."

Solche Stellungnahmen beinhalten aber doch meiner Meinung nach bereits offenkundig eine normenwidrige Haltung (Umkehrschluß), welche zumindest weitere Ermittlungen rechtfertigt.

Mich würde Deine Meinung hierzu interessieren.


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28.12.2008 um 15:01
@Lazarus2000

Auch wenn ich nicht Zaphod bin. Ich denke das dies sehr schwierig und auf einer bestimmten Ebene untragbar ist, da damit eines der wesentlichen Rechte, das des Zeugnisverweigerungsrecht, ausgehebelt werden könnte.

Wenn man es etwas allgemeiner formuliert, dann macht sich ja jeder verdächtig, der eine Aussage in der Richtung trifft: "Ich kann und will dazu nichts sagen."
Wenn eine solche Aussage schon zu einem "Anfangstatverdacht" führt, dann würde jedes Schweigen schon als verdächtig gewertet. Welche Auswirkungen dies auf das Geschäftleben haben könnte, will ich mir in dem Moment nicht ausmalen.


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