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Terrorist oder Widerstandskämpfer?

241 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Terror, Medien, Kurden ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Terrorist oder Widerstandskämpfer?

12.02.2009 um 16:26
Taliban als Freiheitskämpfer, da muss ich aber lachen...

Durch die Taliban hat sich besonders das Leben der Mädchen und Frauen in Afghanistan dramatisch verändert.
Da die Frauen keinen Beruf ausüben dürfen, ist das Schul- und Gesundheitssystem ziemlich zusammengebrochen. Mädchen ist die Schulbildung untersagt.
Kinos, Musik, Spiele, Alkohol, Rauchen, öffentliche Hochzeiten, Radio und Fernsehen sind verboten.

Rund 400 fundamentalistische Sittenpolizisten patroullieren täglich durch die Hauptstadt Kabul.
Sie schlagen Frauen mit Gerten, die nicht genug verschleiert sind
Sie bestrafen Frauen, die es wagen, sich ohne Begleitung eines männlichen Verwandten in der Öffentlichkeit zu bewegen.
Sie kontrollieren den Haarschnitt und den Bartwuchs der Männern.
Sie schließen Läden, wenn deren Besitzer nicht regelmäßig die Moscheen aufsuchen.
Auf kleinere Vergehen steht Auspeitschung.
Bei Diebstählen werden Hände und Füße abgehackt.
Mörder werden von den Verwandten des Opfers exekutiert.
Homosexuelle werden lebendig begraben.


Von der Hilfe der internationalen Organsiationen sind rund 500.000 EinwohnerInnen in Kabul abhängig. Wasser und Strom gibt es in der afghanischen Hauptstadt nur noch selten. Medikamente werden knapp. Den Taliban zählt die fundamentalistische Ideologie mehr als die Versorgung der Bevölkerung mit lebensnotwendigen Dingen. Zu den Leiden des jahrelangen BürgerInnenkrieges kommen die Folgen der jüngsten Erdbeben.


Chronologie der Ereignisse
Anfang November 1998 gibt die Menschenrechtsorgansiation Human Rights Watch an, daß die Taliban-Miliz bei der Einnahme der Stadt Masar-i-Scharif im August rund 2.000 ZivilistInnen ermordete. Die männlichen Angehörigen der Hazara-Volksgruppe wurden demnach "systematisch ermordet". Die streng sunnitischen Taliban gingen von Haus zu Haus und holten alle schiitischen Männer und Jungen heraus. Dann wurden sie kurzerhand erschossen. Häufig wurden die Opfer zunächst aufgefordert, sunnitische Verse aufzusagen, um zu beweisen, daß sie keine Schiiten sind. Viele Frauen und Mädchen wurden vergewaltigt und mißbraucht.
Tausende Menschen wurden festgenommen. Zunächst wurden die Gefangenen in das völlig überfüllte Gefängnis der Stadt eingepfercht, später auf verschiedene Städte verteilt. Dorthin transportiert wurden sie in großen Containerlastern. In mindestens einem Fall sind fast alle Insassen eines solchen Transportes erstickt oder an Hitze in dem Container gestorben. Ende Oktober 1998 sind noch rund 4.500 Männer aus Masar-i-Scharif weiterhin in etlichen Taliban-Gefängnissen in Haft.
Die Menschenrechtsorganisation forderte den UN-Hochkommissar für Menschenrechte, eine genaue Untersuchung über das Massaker vorzunehmen.

Anfang September 1998 wirft die Menschenrechtsorganisation amnesty international (ai) den Taliban-Milizen in Afghanistan vor, nach der Eroberung eines Stützpunkts oppositioneller Gruppen mehrere tausend schiitische ZivilistInnen ermordet zu haben. Dabei sollen Anfang August auch zehn iranische Diplomaten und ein Journalist umgekommen sein. Die Leichen wurden anschließend in einem Massengrab in einer Mädchenschule beigesetzt. Außerdem hätten die Milizen Kinder und ältere Männer getötet, die der dem Iran verbundenen schiitischen Minderheitsgruppe angehörten. Die jüngeren Männer und Frauen wurden entführt.

Ende August 1998 forderte der Weltsicherheitsrat einstimmig alle beteiligten Parteien in Afghanistan zur Einstellung der Kämpfe und zur Wiederaufnahme von Verhandlungen ohne Vorbedingungen auf. In einer einstimmig verabschiedeten Resolution heißt es, die afghanische Krise könne nur durch friedliche Mittel beigelegt werden. Jede ausländische Einmischung müsse sofort aufhören. Dazu gehöre das Eingreifen ausländischer Militärs und die Lieferung von Waffen und Munition. Der Konflikt in Afghanistan bedrohe zunehmend regional und international den Frieden und die Sicherheit. Der Sicherheitsrat verurteilte die Attacken auf UN-Personal in Afghanistan, bei denen drei UN-Mitarbeiter getötet wurden. Besonders die Taliban wurden dringend aufgefordert, die Arbeit internationaler Hilfsorganisationen zu erleichtern. Besorgt äußerte sich der Sicherheitsrat über Terroristen auf afghanischem Gebiet und über die Produktion von und den Handel mit Drogen. Kritisiert wurde wiederholt die anhaltende Diskriminierung von Frauen und Mädchen.

Am 05. August 1998 haben die Taliban zum ersten Mal in Gefechten Kampfflugzeuge eingesetzt. Die Flieger bombardierten gegnerische Stellungen in Nordafghanistan. Mit Beginn des Monats rückten die Taliban von Westen und Osten auf die aus drei Parteien bestehende Nordallianz zu. Neben den Kampfflugzeugen kommen schwere Artillerie und Panzer zum Einsatz. Die Talibangegner halten nur noch eine wichtige Stadt (Mazar-e-Sharif). Das Internationale Kreuz hat bereits seine acht Mitarbeiter aus der Stadt abgezogen.

Anfang August 1998 legte die US-Organisation "Ärzte für Menschenrechte" in Washington einen Bericht vor, demnach seit der Machtergreifung der Taliban 71 Prozent der afghanischen Frauen unter körperlichen und 81 Prozent unter psychischen Beschwerden leiden würden. Frauen müssen mit Schlägen rechnen, sobald sie sich auf die Straßen wagten. 69 Prozent der befragten Frauen wurden schon einmal von der Polizei oder Sicherheitskraften festgenommen, weil sie angeblich gegen die Bekleidungsvorschriften verstießen. Befragt wurden 160 afghanische Frauen, die in Kabul leben oder nach Pakistan geflüchtet waren.

Ende Juli 1998 ordnete das "Ministerium zur Erhaltung der Tugend und Unterdrückung des Lasters" an, daß neugeborenen Kindern islamische Namen zu geben sind. "Lasterhafte" Namen sind nicht-arabische Namen.

Am 22. Juli 1998 verkündete die UNO, daß seitens der UNO alle Hilfsleistungen für Afghanistan bis auf die "lebensnotwendige Hilfe" eingeschränkt werden. Damit reagiert die UNO nach der EU auf die Ausweisung aller regierungsunabhängigen Organisationen aus Kabul durch die radikal-fundamentalistischen Taliban-Milizen. Taliban-Kämpfer hatten in den vergangenen Tagen mehrere Büros der Hilfsorganistaionen gestürmt und die MitarbeiterInnen zur Ausreise gezwungen.

Am 14. Juli 1998 verurteilte der UN-Sicherheitsrat die Waffenlieferungen an Afghanistan.
Der Sicherheitsrat nennt namentlich keine Waffenexportländer, aber Nachbarland Pakistan gilt als Rüstungslieferant der Taliban, während die Nachbarländer Usbekistan und Iran die taliban-gegnerischen Gruppen unterstützen.
Immer wieder gibt es Schwierigkeiten in der Arbeit der Hilfsorganisationen:
- Zwei Afghanen wurden entführt und ermordet aufgefunden. Sie arbeiteten für eine UN-Hilfsgruppe.
- Die Taliban forderten von den UN-Hilfsorganisationen in Kabul in ein Gebäude umzuziehen, das weder über Strom, noch Wasser oder Fenster verfügt.
- Die Taliban werfen den Hilfsorganisationen politische Aktivitäten vor, die "mitihrem Status unvereinbar seien". Als Beispiel nennen sie die Kritik von Hilfspersonal an dem Arbeitsverbot für moslemische Frauen.

Anfang Juli 1998 ordnete Religionsminister Momammad Qalamuddin an, daß aus allen Haushalten in Kabul Fernseher und Videorekorder zu entfernen seien. Die AfghanInnen sollen so vor "korrupten und unislamischen Einflüssen" bewahrt werden. "Uns ist es egal, was die USA oder die Vereinten Nationen sagen", äußerte Qalamuddin. Wird dieser Anordnung innerhalb 15 Tage nicht Folge geleistet, so ist mit Strafen durch die Taliban-Milizen zu rechnen.

Am 16. Juni 1998 haben die Taliban die Schließung aller privaten Mädchen-Schulen und aller Ausbildungszentren in der Hauptstadt Kabul angeordnet. Bereits vorher wurden Mädchen von der öffentlichen Schulbildung ausgeschlossen.

08. März 1998 Internationaler Frauentag unter dem Motto "Eine Blume für die Frauen in Kabul"
Gesammelte Unterschriften gingen an Emma Bonino und Mary Robinson.

Ende Oktober 1997 hat Norbert Heinrich Holl, Sonderbeauftragter der UN für Afghanistan, nach 15 Monaten entschieden, seine Amtszeit auslaufen zu lassen. Die von ihm vermittelten Verhandlungen zwischen Taliban-gegnerischen Gruppen verliefen nur mühsam, da die Gruppen untereinander zerstritten sind.

Ende September 1997 reiste Emma Bonino (49jährige, italienische EU-Kommissarin) mit 18 Mitarbeitern und Journalisten zu einem eintägigen Besuch nach Afghanistan, um Projekte der EU zur humanitären Hilfe zu besichtigen. Dabei hatten männliche Journalisten Filmaufnahmen in einem Frauenkrankenhaus gemacht. Gemäß der fundamentalistischen Politik dürfen Männer aber nicht Fotos von Frauen machen, mit denen sie nicht verwandt sind. Die radikal-fundamentalistischen "Sicherheitskräfte" bedrohten die EU-Kommissarin Emma Bonino und ihre Delegation und hielten sie stundenlang fest. Einige Begleiter sind geschlagen worden. Die Situation war bedrohlich und unberechenbar, sagte Bonino.

Anfang September 1997 verboten die Taliban-Milizen den Ärzten, Frauen medizinisch zu behandeln. Patientinnen mit ansteckenden Krankheiten oder schweren Schußverletzungen bzw. Frauen, die entbinden wollten, wurden nach Berichten der Initiative "Ärzte ohne Grenzen" aus den vier vorhandenen (Männer-)Kliniken gewiesen. Ab sofort darf kein weibliches Personal in den Kliniken arbeiten. Aber die afghanischen Männer weigern sich zu putzen oder Wäsche zu waschen. Es gibt nur eine Klinik für Frauen in Kabul. Sie hat sage und schreibe 45 Betten, kein fließend Wasser, ein Mikroskop und keinen funktionsfähigen OP-Saal. Die WHO will nun die Instandsetzung finanzieren.
Seit 1996 regieren die Taliban in der Hauptstadt Kabul und kontrollieren zwei Drittel Afghanistans. Viele Menschen ergriffen die Flucht vor den Fundamentalisten und verließen das Land.

1994 begann die Taliban-Bewegung, gegründet von fundamentalistischen Studenten, ihren Eroberungskrieg durch Afghanistan. Ihr Ziel ist die Errichtung eines islamischen Staates. Die Taliban sind Sunniten. Ihre Miliz entstand in Flüchtlingslagern in Pakistan, ihre Anhänger wurden in pakistanischen Koranschulen ausgebildet.

http://www.frauennews.de/themen/weltweit/afghan.htm (Archiv-Version vom 07.02.2009)


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Terrorist oder Widerstandskämpfer?

12.02.2009 um 17:21
@vento76
Mir ist klar, dass die damalige Taliban Regierung eine brutale war. Vorallem waren die Frauen die groessten Opfer. Ich weiss genau, wie schlimm diese Leute waren, aber selbst damals waren die Talibs unter sich unterschiedlich. Die einen waren einfach krank und nutzten ihre machtsituation aus und die anderen waren einfach normale mujhedin. Aber es gab auch etwas positives, was den Afghanen eigentlich am wichtigsten war. Waehrend der Taliban Zeit, gab es Ruhe in Afghanistan. Aber ich hab nicht die "Taleban" von frueher gemeint, sondern die "taliban" von heute. Die taliban von heute, hat nicht viel mehr mit der taliban von gestern zu tun. Vielleicht denkst du das so, aber so ist es nicht. Die BEvoeklerung, vor allem die pashtunische (aber nicht nur), bekaempfen die Besatzung. Da man sie Taliban nennt, definieren sie sich auch als solche. JEder depp, der gegen die Amis kaempft, ist ein Talib oder so. Ausserdem konnte man das in der letzten Zeit gut sehen, dass die gruppierungen viele verschiedene Meinungen hatten bei kidnapping und co. MAnchmal hat die "Taliban" aktionen verurteilt, und manchmal verglorifiziert. Das kann nur bedeuten, dass es keine Einheit gibt, die man als verallgemeinern darf. Also, alle Afghanen die ich kenne sind pro widerstand eingestellt. Und sind auf der Seite des Widerstands. UNd ich kenne bestimmt einige Afghanen mehr als einige andere, da ich selbst einer bin:-)
NE, Di Talibanregierung, die aus kranken typen und vom CIA unterstuetzt wurden, verurteile ich scharf. NUR war sie die alternative zum Krieg. Und die MEnschen haben einfach keinen Bock mehr auf Krieg. Was in deinem Text (Vento) steht, stimmt. Aber man kann dann nicht jeden in einer Suppe weren, wenn jeder typ als taliban bezeichnet wird, der jetzt irgendein verbrechen macht. Also im grossen und ganzen, man sollte sich das nicht zu einfach vorstellen.


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Terrorist oder Widerstandskämpfer?

12.02.2009 um 17:38
@dont_panic
Wenn es den Menschen dort also um Freiheit geht, dann ist es doch ziemlich dumm von ihnen gegen die Amerikaner zu kämpfen. Ich denke wenn sich jetzt alle aus Afghanistan
zurückziehen würden, dann kommen die Taliban wieder und dann gibt es dort wieder keine Menschenrechte für die Frauen. Ich persönlich finde es schade dass 9/11 der Grund war für die Amis dort etwas zu machen. Ich hatte schon zwei Jahre davor bei so einer Unterschriftenaktion mitgemacht, wo der Amerikanische Präsident aufgefordert wurde, dort unten was zu tun wegen den Menschenrechten. Da passierte aber nichts, da mussten erst die eigenen Leute sterben, bevor man etwas macht. Öl gibt es ja dort keines zu holen... das ist das selbe wie im Sudan, da tut auch niemand was.


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12.02.2009 um 17:54
@vento76
Amis und MEnschenrechte? :-) Keine gute Kombination..
Aber wie ich sehe, bist du nicht die Person, die gewisse Ereignisse hinterfragt, oder? Wenn ich schon lese 9/11 und so...
Dir ist schon klar, dass die Amis schon einige Kriegsverbrecher und moerder unterstuetzt haben. Die Boeslinge kommen und gehen, wie am laufenden Band. Wir sehen das ganze nicht aus dem selben Blickwinkel, so dass eine Diskussion unnoetig ist. Du bats dem Ami Praesi etwas zu bekaempfen, was er selbst verursacht hatte. Ja, die haben sich nach dem Krieg gegenseitig bekaempft, aus vielen unterschiedlichen Gruenden. Macht war definitiv eines. Du musst dich Fragen, warum du den Praesi bittest, bessere conditions fuer die Frauen in Afhganistan zu schaffen und dann gleichzeitig Verstaendnis zeigst, dass tausende Frauen sterben mussten und wahrscheinlich hunderttausende spychisch und physisch behindert wurden und dass millionen Frauen obdachlos wurden und das die 25 millionen Angst haben zu muessen, von einer Bombe getroffen zu werden. Vielleicht ist deine Absicht ne gute gewesen (da du das ja aus nem anderen Winkel betrachtest), aber den Frauen kann man so nicht helfen.


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Terrorist oder Widerstandskämpfer?

12.02.2009 um 17:57
@dont_panic
Zitat von dont_panicdont_panic schrieb:Das meinst du doch nicht ernst, oder? Der Typ, der in Amerika lebte, soll Vertreter des Widerstandes sein???
Das ist die groesste Unverschaemtheit ueberhaupt:-) Das ist aber schon eine deftige Falschaussage von dir!
Höre ich da rassistische tendenzen heraus ? Wieso muss ein wiederstandskämpfer in Afghanistan oder in einem anderen muslimischen Land geboren sein ? Warum muss ein afgahnischer widerstandskämpfer unter muslimischer Obhut aufgewachsen sein damit er als muslimischer widerstandskämpfer erst betrachtet werden kann ?

Ich finde es als eine unverschähmtheit das einige muslimischen brüder und schwestern ihre dunklen ansichten des Lebens so öffentlich zur schau stellen , in deinem fall @dont_panic rate ich dir deine positionen noch einmal zu überdenken den langsam wirst du ungenießbar mit deinen vorstellungen über dein weltbild.


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Terrorist oder Widerstandskämpfer?

12.02.2009 um 18:21
@informer

ne, da isch nichts rassistisches! ich bin selber afghane. Ist wirklich ein Witz, dass du Karsai als Wiederstandskaempfer bezeichnest. Geh mal in Afghanistan und sag das mal auf der strasse. Glaub mir, alle werden sich tot lachen. ICh laechel auch grad, weil das lustig ist. Der Typ, hat so viel Dreck unter seinem Hut versteckt, dass glaubst du gar nicht. Er steht uebrigens unter Korruptionsverdacht. Sein BRuder macht Geschaefte mit Drogen. Er kommt ganz einfach aus einer stinkreichen und kriminellen Familie. Ihn ernsthaft, was ich nicht glaube, als vertreter des Widerstands zu bezeichnen ist schon mehr als uebertrieben. Das entspricht einfach nicht der Realitaet. Sorry, aber da hast du wirklich unrecht. "Der Typ der in Amerika lebte", und der Typ ist jetzt afhganischer Praesident:-)
Meine Vorstellungen ueber mein Weltbild? Wie kommst du jetzt darauf?

Warum muss ein afgahnischer widerstandskämpfer unter muslimischer Obhut aufgewachsen sein damit er als muslimischer widerstandskämpfer erst betrachtet werden kann ?

1. Versuchst du mich in irgendeine Falle zu locken oder warum fuegst du Behauptungen, die gesagt haben soll, hinzu? Du machst es dir selbt ungeniessbar.
2. Ich verstehe dich net? Leistet Karzai ueberhaupt Widerstand? Der Macht doch nichts ausser blablabla.
3. Wieso bezeichnest du ihn als Vertreter des Widerstands?


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Terrorist oder Widerstandskämpfer?

12.02.2009 um 18:28
@dont_panic
Es waren auch nicht alle Deutsche Nationalsozialisten, die im zweiten Weltkrieg umkamen, aber soll ich jetzt die Amerikaner dafür kritisieren dass sie uns befreit haben?
Im Afghanistan sind das ungefair die selben Verhältnisse wie damals in Deutschland, nur dass sie Dort ihre eigenen Frauen, ihr eigenes Volk umbringen.
Oftmals frage ich mich, sind die Frauen in diesem Fall weniger wert als eine Volksgruppe?
Wo für die Freiheit gekämpft wird, dort gibt es auch Opfer, das ist unvermeidbar.
Dass die Amis selbst die Taliban ausgebildet haben, das stimmt schon, aber wohl eher im
Umgang mit der Waffe, als in der fanatischen Ausführung ihrer Religion. Damals ging es eben gegen den Klassenfeind Russland. Vermutlich haben die Amerikaner damals nicht gedacht, dass das einmal solche negativen Auswirkungen auf die Bevölkerung dort haben wird.


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12.02.2009 um 18:42
@dont_panic

Naja wie du es richtig bemerkt hast wird sich keiner bei dir melden um dir den posten der afghanen anzubieten aus welchen grund auch immer.
Zitat von dont_panicdont_panic schrieb:Ihn ernsthaft, was ich nicht glaube, als vertreter des Widerstands zu bezeichnen ist schon mehr als uebertrieben.
Ja fakt ist das Karsei jetzt am hebel sitzt und gegen die Banditen zu fälde geht ,aber ich denke einmal dein verständniß von widerstand gleicht dem der Talibans gegen die besatzer aus übersee.
Zitat von dont_panicdont_panic schrieb: Glaub mir, alle werden sich tot lachen. ICh laechel auch grad, weil das lustig ist. Der Typ, hat so viel Dreck unter seinem Hut versteckt, dass glaubst du gar nicht. Er steht uebrigens unter Korruptionsverdacht. Sein BRuder macht Geschaefte mit Drogen.
Ja irgend wie ist es lustig mit den afghanen.
Gibt es eine andere Bewegung in afghanistan ? In Afghanistan haben die regionalen Warlords das sagen die haupteinnahmequelle dieser dezentralen gruppierungen ist der Mohnhandel.Würde es panzer geben so würde er vorm Haus geparckt werden der warlords.


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Terrorist oder Widerstandskämpfer?

12.02.2009 um 18:43
meiner meinung nach sind talibans terroristen die den islam dazu benützen ihre taten zu legimitieren. 9/11 ist unverzeihlich.
bevor die amis und die nato-einheiten kamen war es nicht so viel schöner.
die bevölkerung hatte viel zu leiden, schaut mal wiki nach was für ansprüche die talibans haben. ob die amis die lage verbessert haben, ist natürlich eine andere frage.


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Hansi ehemaliges Mitglied

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Terrorist oder Widerstandskämpfer?

12.02.2009 um 18:47
@dont_panic
Zitat von dont_panicdont_panic schrieb:Aber es gab auch etwas positives, was den Afghanen eigentlich am wichtigsten war. Waehrend der Taliban Zeit, gab es Ruhe in Afghanistan
Solche Sätze sprechen Bände.
Was mich noch am meisten ärgert ist, dass der verhasste Westen solche Typen noch beheimatet.


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Terrorist oder Widerstandskämpfer?

12.02.2009 um 19:02
@vento76
Ach die armen Amis, haben davon ueberhaupt nichts gewusst:-)
Sie konnten doch nicht ahnen, dass die talibanso schrecklich zu ihren eigenen Landsleuten sein koennen.
Die wussten von allem und sie wissen von allem. Ich glaube auch, dass sie wissen, was in den naechsten 10 Jahren so alles passieren wird. Die ganzen unterstuetzungen fuer brutale afrikanische gangs und machthaber und du denkst wirklich, dass sie es Leid sind, was die Taliban mit den Menshcen machten?

Du kannst sie kritisieren oder auch nicht, aber sie waren unschuldige MEnshcen und keiner hat recht ueber ihr Leben zu unterscheiden. Das ist fuer mich ein bisschen zu brutal. Stell dir einfach mal vor, du haettest zu der Zeit von damals gelebt und deine Familie waren Gegner des Regimes. Auf einmal kommen die aliierten und bringen deine Familie um, wuerdest du das akzeptieren?
Ausserdem hatten die Ami Soldaten von damals MOral im Gegensatz zu den heutigen Soldaten.

Denkst du wirklich, dass es um diesen Krieg um MEnshcenrechte geht? HIer geht es um etwas anderes, nur ich weiss net um was. Das koennen wir aber auch nie wirklich herausfinden, aber mit sicherheit nicht wegen den MEnshcenrechten. Obamaherz schliesst guantanamo und was ist mit den anderen gefaengnissen? dieses eine Folter Gefaengnis in nem Flughafen in Afghanistan das sie betreiben... Hab gelesen, das Obama es ausbauen will, anstatt es zu schliessen. Doppelmoral!

@informer
Der Karzai sitzt nicht wirklich am Hebel. Der hat auf der Strasse nichts zu sagen, das haben die Banditen, die korrupten polizisten, die Warlords oder die Amis. Die Amis haben ihm zum Praesi gemacht und koennen ihn wieder runterholen wenn sie wollen. Die Amis geben ihm ne Liste mit dem was er zu tun hat.

Du gehst nicht wirklich auf meine Fragen ein und pickst dir meist nicht so wichtige Saetze aus. Die warlords sind ein haufen dreck. Ich kann dir schreiben was die alles schon so gemacht haben (genauso schlimm wie die "Taliban" von damals) und trotzdem werden sie von den Amis unterstuetzt, damit man sie auf ihre Seite hat. Wieder die Doppelmoral, nicht?
Du kennst mich nicht und ich dich nicht. DU unterstellst mir, dass ich dit taliban sympathisch finde, aber thats not the case. Sie sind auch Verbrecher, aber jetzt stehen die meissten auf ihrer Seite und sie sind eine MIderheit im Widerstand geworden. ich denke, dass aus Afghanistan wird nichts. Die verteidigen sich, oder bringen sich gegenseitig um.

In Afghanistan haben die regionalen Warlords das sagen die haupteinnahmequelle dieser dezentralen gruppierungen ist der Mohnhandel.Würde es panzer geben so würde er vorm Haus geparckt werden der warlords.

Du hast es selbst erfasst und trotzdem bezeichnest du Karzai als Verter des Widerstands! *kopfschuettel*


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12.02.2009 um 19:10
@Hansi

Ich kenne hunderte, die den Krieg live miterlebt haben und du kommst mit so einem Schwachsinn. Ich habe sie oefters gefragt, wie sie die Taliban fanden. Alle haben sie negativ empfunden, ausser die Sicherheit, den sie unter der taliban regierung hatten, fanden sie positiv. Der Rest war natuerlich mehr als Scheisse, aber das hast du ja schon aus den vorherigen Beitraege lesen koennen.

Und das hat fuer die Kriegsmueden Afhganen einfach gereicht. Du kannst dich ruhig ueber mich aergern und mich in eine Schublade hineinstecken, ich laechel nur darueber.


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Hansi ehemaliges Mitglied

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12.02.2009 um 19:29
Das mit der Sicherheit hört man auch von Deutschen, die der Nazizeit hinterhertrauern:
"Da konnte man nachts noch auf die Straße gehen..."


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12.02.2009 um 19:46
Ja, aber die Afghanen leben nicht, wie die Nazis von heute. Also ein grosser Unterschied. Die Afhganen duerfen das, weil sie nach der T Regierung, ja sogar noch mehr im Elend leben, als die Nazis, die heute in D leben.


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13.02.2009 um 11:44
Hansi@

... und ich schäme mich für "Typen", die wegen ihrer festgefahrenen Weltbilder es lieber haben, dass in Afghanistan Krieg herrscht als Sicherheit. An die Menschen denkst DU als Allerletztes, dir geht es nur um den Kapitalismus und seine von dir geliebte Hausmacht, die USA ...


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Doors ehemaliges Mitglied

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Terrorist oder Widerstandskämpfer?

13.02.2009 um 13:30
Die friedliebenden Menschen Afghanistans konnten sich auch schon vor Anwesenheit ausländischer Besatzer ganz hervorragend gegenseitig in die Luft sprengen, wegschiessen und die Hälse durchschneiden. Das wussten schon die Briten im 19. Jahrhundert zu berichten.

Das ist ja das Fatale an vielen Kulturen, dass sich das Stammesdenken dort etwa auf dem Niveau Europas zu Beginn der Zeitrechnung befindet, und es eine Religion wie der Islam offenbar innerhalb von rd. 1.300 Jahren auch nicht geschafft hat, so etwas wie eine Identitätsstiftung, einen Nationalstaat oder eine stabile Wirtschaftsordnung, von Menschenrechten, freier Meinunsäusserung und Demokratie mal völlig abgesehen, als sinnstiftenden Zusammenhang zu installieren.

Ganze Perioden staatlicher und gesellschaftlicher Entwicklung wurden übersprungen oder fielen aus. Zugegebenermassen nicht zuletzt durch das Wirken der imperialistischen Mächte des 19. und 20. Jahrhunderts mit den Folgen von Unterdrückung, Ausbeutung und der Vernichtung der Kulturen.

Es gab weder eine Reformation, eine Magna Charta, eine Habeas- Copus-Akte, eine Aufklärung, eine bürgerliche oder sozialistische Revolution, eine Industrialisierung, einen Kapitalismus, eine Bildung von Nationalstaaten und deren partielle Aufhebung in Wirtschafts-, Miltär- oder politischen Bündnissen, weder eine Arbeiter-, Jugend- oder Frauenbewegung, eine Menschenrechtsdeklaration, usw., die die "westliche Kultur" dahin brachten, wo sie heute ist.

Das ist irgendwie an den Menschen in Afghanistan, Somalia, Jemen und vielen anderen nahezu spurlos vorbei gerauscht.
"Nicht, dass uns das irgendwie fehlen würde", mag der eine oder andere dort jetzt sagen.
Aber irgendwie schade ist's schon, wenn man noch so vor sich hin mittelaltert und bevorzugt seine Glaubensbrüder zu Allah scheucht, nur weil sie gerade einem anderen Stamm angehören.


In diesem Zusammenhang fällt mir der Spruch des alten Imperialistenknechtes "Lawrence of Arabia" ein, der sinngemäss sagte: Ein Araber = Zwei Meinungen. Zwei Araber = Ein Blutbad.


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Terrorist oder Widerstandskämpfer?

13.02.2009 um 13:48
Das mit der Sicherheit hört man auch von Deutschen, die der Nazizeit hinterhertrauern:
"Da konnte man nachts noch auf die Straße gehen..."


Aber nicht, wenn man Jude oder ein sonstiger "Untermensch"(!) war.

Wirklich interessant, was sich so manche Menschen herbeiwünschen.


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Doors ehemaliges Mitglied

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13.02.2009 um 13:50
Allerdings hat die Zeit den Vorteil, dass die "Unter Hitler hat's das nicht gegeben"-Sprücheklopfer dank biologischem Verfallsdatum so nach und nach den Mund mit Erde gestopft bekommen.


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16.02.2009 um 02:04
Staat und Gesellschaft sind für Afghanen ebenso wie für Araber uninteressant.Die Familie ist wichtig,der Clan,und das Gesicht wahren gegenüber anderen Clans mit denen man sich höchstens im Waffenstillstand befindet um einen dritten Clan zu massakrieren...klar das die sich beschweren wenn andere sie am massakrieren behindern,oder gar selbst mitmassakrieren...wird mal der falsche gekillt wird Blutgeld gezahlt und alles ist im Lot


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Terrorist oder Widerstandskämpfer?

16.02.2009 um 13:22
@Warhead
@Doors
Ihr habt einfach keine Ahnung wie es im Afghanistan wirklich ist. Die Menschen sind nicht gegen Bildung. Das Land hat es sowieso schwerer als andere Laender, da so viele verschiedene Voelker in dem Land leben. Klar haben die Afghanen auch selber Schuld, aber nicht viel ist in dem Land reingekommen. Sie haben halt nunmal unter sich gelebt. Man kann sich nicht vom nichts weiterbilden. Es waren nicht die Afghanen, sondern vielmehr die westlichen Maechte, die immer wieder Konflikte provozierten und so weiter. Seit den letzten 2 hundert Jahren, waren es die Europaer die Kriege gefuehrt und LAender abgezockt haben. Zum Beispiel haben die Europaer das Land/Stammesgebiete der Pashtunen einfach in 2 geteilt, mit der Absicht, das ein KOnfliktherd ensteht. Sie sind ja nicht einfach so auf die Idee gekommen. Die kannten die Pashtunen gut genug und man hat es denen auch versprochen. Die Europaer sind einfach die letzten, die hier andere die Schuld in die Schuhe schieben koennen. Das einzige, in was sie gut waren oder sind, ist Wissen von anderen zu stehlen, Kriege zu fuehren, andere Laendern mit kranke Ideologien zu verseuchen wie zB NAtionalismus und vieles mehr negatives. Die Europaer haben rein nichts zu bieten und es waere besser fuer die Menscheheit gewesen, wenn sie sich niemals in den Angelegenheiten anderer eingemischt haetten. Diese Pseudomenshcenrechte gelten nicht fuer Asiaten, Afrikaner, Suedamerikaner. Nein, nur die aus dem Westen haben diese Rechte.
Doors, du tust so als ob der Islam Schuld haette, obwohl du weiss wie damals das islamische reich geblueht hatte. Warum fuehlst du dich gezwungen in allen Beitraegen den Islam schlecht darzustellen. Die Europaer waren und sind es, die die Hauptschuld an almost allen KOnflikten dieser Erde hatten/haben. Ich mach es mir vielleicht etwas zu einfach, aber hinter jedem Konflikt stand oder steht einfach der Westen dahinter. Der Westen waere nichts, wenn der Islam nicht da waere. Macht euch das mal bewusst, kollegen. Ich hab kein Problem mit Kritik, aber den Westen als etwas besseres zu stellen, ist einfach zum kotzen. Der Westen ist es, das aus Blut besteht und nicht Afghanistan. Auch wenn es nicht so aussieht.


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