Doors schrieb:In den genannten Ländern wie Afghanistan oder dem Irak haben wir es nicht nur mit einem "Freiheitskampf" gegen die Besatzungsmächte zu tun, sondern auch mit einem Kampf "aller gegen alle", einem Krieg unabhängiger Warlords oder Milizenführer, die mal mit, mal gegeneinander Krieg führen. Wohin das im Extremfalle führen kann, sehen wir in Somalia.
Das stimmt, wie es im Irak ist weiß ich nicht genau, aber diese Warlords sind in Afgahnistan verbreitet und insbesondere in afrikanischen Staaten.
Solche Art von Konflikten entsteht wenn ein Staat vollständig zusammenbricht, es verliert das Vertrauen und Einheit in seiner Bevölkerung.
Der Nationalstaat ist eine Weiterentwicklung des Stammsystems, die zentralisierung der Macht scheitert und man fällt in der gesellschaftlichen Entwickung zurück.
So etwas ist nicht zu unbedingt damit zu vergleichen das einzelne Gruppen oder Ehtnien sich abspalten wollen, es spaltet sich fast jeder ab, Anarchie entsteht.
Ich finde das ziemlich interessant wie so ein Staat dermaßen scheitert das es jegliche Kontrolle verliert.
Im Nahost ist das eher weniger aber in Afrika ist das fast gang ung gebe, viele Bürgerkriege, viele Warlords, viele gespaltene Länder oder Länder in strikter Diktatur.
Das mag vielleicht daran liegen das diese Länder keine natürliche Entwicklung durchgemacht haben, ihre Staaten sind das Resultat europäischer Kolonialismus, die zentralisierten Struckturen waren also durch die Europär zustande gekommen und nach dem Wegfall des Kolononoalismus zeigte sich das die Afrikaner selbst noch nicht die nötige Entwicklung gemacht haben um stabile Staaten zu bilden, sie leiden darunter das andere ihre Staaten gemacht haben und sie nun große Schwierigkeiten haben diese Staaten mit ihrer eigenen schwachen Macht zu halten.