Bundesland erklärt die Unabhängigkeit

hallo gläubiger


NRW hätte als eines der wenigen länder innerhalb der brd eigentlich keine berechtigung für einen eigenen staat. da es selbst auch nur aus einem flickteppich zusammengeschustert wurde.. napolenon sei da dank :D

gläubiger schrieb am 26.08.2008: Glaubt man einigen Meinungsforschern, so würden ca. 65% der Bayern dafür Stimmen, würde sich der Freistaat Bayern von der BRD lösen.

warum nicht? bayern hat mit dem "preussendeutschland" nicht viel gemein gehabt. da von je her österreich als deutsche "hausmacht" angesehen wurde.

bayern würde ich es als erstes zutrauen sich vom "armen restdeutschland" zu trennen. stellen sie doch immer wieder klar, zumindestens politisch, wie sehr sich der rest eine scheibe von dem abschneiden könnte was bayern ausmacht.
gruß strolch

Besetzen darf die Bundeswehr ohnehin nicht einfach irgendwelche Länder. Nichteinmal abtrünnige Teile des eigenen Landes. Dass dieses niemals passieren wird ist eher Aufgabe des Verfassungsschutzes.

Davon abgesehen reichen mir die nächsten 10 Städte in der Nachbarschaft und ich würde den Rest der Bundesrepublick nichteinmal vermissen..

Ich wäre sogar froh, wenn München, Berlin und der Rest der nicht integrationsfähigen Ecken in Deutschland verschwinden würden und nicht mehr unsere Sorge seien, die gehen ohne den Rest der Wirtschaft eh vor die Hunde..

Dann könnten Sie sich endlich ihren Transrapid bauen und bräuchten kein Geld mehr für das restliche Deutschland zusteuern.

Aber ich denke irgendeinen Sinn wird die Gründung Deutschlands anno 1870 schon gehabt haben.

Die Bundeswehr holt Bayern nicht wieder heim ins Reich zurück,das übernehmen dann Irakische,Afghanische und Georgische UNO-Blauhelmtruppen^^

Also das kann man vergessen.
Es ist schlicht und einfach nicht möglich, weder legal noch illegal.
Bayern ist Eigentum von Deutschland und gerade Bayern wird sich Deutschland nicht
wegnehmen lassen.
Sollte es tatsächlich so weit kommen, daß Bayern oder ein anderes Bundesland sich für
unabhängig erklären würde, dann ist tatsächlich mit dem Einmarsch Deutscher
Truppen zu rechnen, weil dann so etwas wie ein Verteidigungsfall für die Bundesrepublik
Deutschland eintreten würde.
Denn es handelt sich um deutsches Hoheitsgebiet das Separatisten verändern wollen.
Auch die Demokratie würde hier nicht greifen weil Bayern nie 100% Unabhängige
zusammenbekommen würde und der Rest Deutschlands eher dagegen wäre.

Die Separatisten würden als verfassungsfeindlich verhaftet und das Thema erledigt.

Wie man es auch dreht, es ist nicht denkbar.
Nicht zuletzt schon deshalb weil gerade Bayern mittlerweile zu einem großen Prozentsatz
(besonders in den Städten) aus zugewanderten Deutschen aus anderen Bundesländern
besteht. Und somit der Anteil an echten Bayern gar nicht so hoch ist.
Hinzu kommt noch, daß ein Franke oder ein Allgäuer oder ein bayerischer
Schwabe an sich vom Dialekt her schon einen engeren Bezug zu einem anderen Bundesland
haben als zu Bayern.
So kommt der Fränkische Dialekt dem hessischen viel näher als etwa dem bayerischem
Ähnliches gilt für die bayerischen Schwaben und die Allgäuer welche eine sprachlich
weit engere Beziehung zu dem Bundesland Baden Würthenberg haben.

Somit würden mit Nürnberg und Augsburg - nach München die beiden größten Städte Bayerns -
wegfallen.

Und wenn sich dann die Niederbayern und die Oberpfälzer auch noch besinnen eigenständig
zu werden, dann bliebe von Bayern nicht mehr viel übrig.

Somit kann man das Thema nicht wirklich als ernst ansehen.
Zumal die Dialekte in den letzten Jahrzehnten beständig zurückgegangen sind und
der hochdeutschen Sprache Platz gemacht haben.

Auch zeigen die jüngsten Wahlergebnisse, daß die bayerische Integrationspartei CSU
bei weitem nicht mehr so einen Rückhalt bei der Bevölkerung hat wie etwa noch vor
20 Jahren.

Bayern steht mit Ausnahme von Baden Würthenberg und Hessen insgesamt besser da
als die anderen Bundesländer.
Das liegt zum Einen daran, daß die bayerischen Politiker(insbesondere FJ Strauss)
gute Rahmenbedingungen dafür geschaffen haben zum anderen jedoch waren und sind es
nicht auschließlich Bayerischstämmige die das Land hochgebracht haben.
Im Gegenteil es waren vor allem Deutsche aus allen Bundesländern, die ihre Firmen
in Bayern angesiedelt hatten.

Es kommt nicht von Ungefähr, daß in München kaum noch Bayerisch gesprochen wird und
man sich manchmal unwillkürlich fragt ob es dort überhaupt noch Bayern im herkömmlichen
Sinne gibt.
Das bayerische Image wird in den Medien und durch die Politiker gepflegt und hochgehalten.
Aber es ist eine Illusion die es so in Wirklichkeit schon längst nicht mehr gibt.

Das ist wie mit dem FC Bayern der mit Lahm und Schweinsteiger nicht mehr
als zwei gebürtige Bayern als Nationalspieler stellen kann.

So ein shit Thread am Tag der Einheit ! :|
Eine Schande für die toten des Einheitskampfes :(

Das ist wohl wahr, und wenn ein Fundament nicht richtig steht, bricht letztenendes das ganze Kartenhaus zusammen, ne Alte Maurerweissheit, und die hat garantiert Erfahrung

taothustra1

deine interpretation ist ja schön und gut. aber ich erinnere mich gerade an die zeit als jugoslawien den bach runter ging.
auch da gehörten die verschiedenen "bundesländer" einem staat an. der sie als "eigentum" betrachtet hat.

ich denke schön das es möglich wäre das sich ein land innerhalb deutschlands abspalten könnte um sein heil im alleingang zu finden.
gruß strolch

Wenn ein Bundesland sowas machen sollte gibt es eine ganze Reihe anderer Maßnahmen, die ergriffen werden können, bevor Militär anrückt.

- Grenzen schließen und Zollkontrollen a la Checkpoint Charlie einführen.
Den Leuten vergeht bestimmt schnell die Lust, jedes Mal wenn sie ihren Staat verlassen wollen den Ausweiß zeigen, den Kofferraum öffnen und zollpflichtige Waren deklarien und eine Vihinette kaufen müssen.
Und auch wenn das nur einen geringen Teil der Bevölkerung betrifft: Wenn wegen der Grenzkontrollen die Zeitungen und Lebensmittel usw. erst drei Tage später als gewohnt ankommen kann einem das das Leben schon vermiesen - besonders wenn man gerade arbeitslos geworden ist, weil die Rohstoffe, die der eigene Betrieb braucht nicht mehr ins Land kommen.


- Zwangsumtausch einführen.
Zugegeben, im Zeiten des Euro nicht mehr ganz auf der Höhe der Zeit, da muss man wohl erst das OK der Europäischen Zentralbank einholen ehe man sagt: "Unser Geld gilt nicht mehr bei euch, schafft euch eigenes an.", aber wenn das erstmal anläuft kann so eine Maßnahme eine Volkswirtschaft ganz schön in Schwierigkeiten bringen.
Natürlich wird auch nicht vergessen auf ALLES bishin zu der Luft in den Autoreifen Import- bzw. Export-Steuern und -zölle drauf zu schlagen.


- Postverkehr erschweren.
Geht auch ohne OK aus Brüssel: Einfach sagen, alles was zu euch rein soll kostet hier draußen ab sofort doppeltes Porto, alles was von euch rausgeht benötigt eigene Postwertzeichen - oder es geht an der Grenz postweendend zurück.


- Überweisungen erschweren.
Wer sagt denn, dass ein abgetrennter Staat im Europäischen Bankensysten sein muss, nur weil er es vor der Abtrennung war?
Wer schon mal versucht hat, nach Asien oder Übersee Geld zu transferieren, weis was das bedeuten kann.


- Subvensionen streichen.
Der MEGAkill... einige Neugründungen würden wahrscheinlich nach einer Woche aus der Portokasse leben müssen, solten die Gelder aus Berlin und Brüssel ausbleiben.

Usw. usf. wenn man jedesmal eine Mauer aus Vorschriften und Restriktionen errichte sobald irgendwas die Grenze des neuen Staates überschreitet - sei es materiell wie ein Zug oder imateriell wie ein Telefongespräch - dürfte es keine staatliche Neugründung lange aushalten.

CU m.o.m.n.

ist blocken der richtige weg um so ein problem,... ja für wen ist es den ein problem? ..aus der welt zu schaffen?

das liest sich für mich eher wie eitelkeit einer höheren instanz

also die reaktionsmöglichkeiten betreffend.

Wenn es wirklich zur Sezession eines Bundeslandes käme, wäre dies ein Problem für alle Seiten, das auf vielen verschiebenen Ebenen und mit den verschiedensten Mitteln zu bewältigen wäre.

Einige Beispiele:

- der Landtag oder ein anderes Staatsorgan müßte das Land für unabhängig erklären. Diese Unabhängigkeitserklärung würde der Bund verfassungsrechtlich - durch das BVerfG - für nichtig und unwirksam erklären.

- Landesbehörden würden aufhören, Bundesrecht zu beachten. Auch hierüber käme es zu den verschiedensten juristischen Auseinandersetzungen. In vielen wichtigen Bereichen könnte der Bund gegenüber den widerspenstigen Landesbehörden mit Zwangsmaßnahmen durchgreifen (was nicht unbedingt heißen muß: Militär), indem er die entsprechenden Maßnahmen durch eigene Behörden ausführen läßt.

- Die Beamten und Richter des abtrünnigen Landes wären dabei, unter verschiedenen Gesichtspunkten, nach Bundesrecht strafbar (sog. Staatsschutz-Delikte, aber auch Rechtsbeugung u.ä.). Da die Strafverfolgungsbehörden gegenwärtig jedoch ausschließlich Landesbehörden sind, könnte es dazu kommen, daß der Bund die Sezessionisten nicht bestrafen kann. Zumindest müßte er hierfür zunächst die Gesetze anpassen.

- Das abtrünnige Land wiederum wäre gezwungen, gegen die entsprechenden Maßnahmen des Bundes Vorkehrungen zu treffen - es wäre daher zuerst das Land, welches sich - durch eigene Sicherheitskräfte und eigenes Militär - abschotten und abriegeln müßte. Grenzkontrollen etc. werden üblicherweise nicht vom übriggebliebenen Rest-Staat (der ja weiterhin von EINEM Staat ausgeht), sondern von den Separatisten selbst errichtet.

- Da (höchstwahrscheinlich) in jedem Land Bundeswehr stationiert ist, käme es ganz darauf an, wie sich die entsprechenden Einheiten verhalten.

Alles in allem ist nur zu hoffen, daß es nie dazu kommt. Zum Glück ist dieses Szenario äußerst unwahrscheinlich.

problembär schrieb:Alles in allem ist nur zu hoffen, daß es nie dazu kommt. Zum Glück ist dieses Szenario äußerst unwahrscheinlich.

Aber nicht zu 100% auszuschließen. Wenn man sich die Geschich´te der letzten 1000 Jahre anschaut und dann eine Prognose für die nächsten 1000 Jahe anstellt, so ist durchaus alles im Bereich des Vorstellbaren!

100 bis 150 jahre reichen da völlig aus lieber gläubiger.
da muß nicht ein ganzes jahrtausend für herhalten.
gruß strolch

was ich mir so vorstellen könnte...
das sich die neuen bundesländer mal abspalten. da im geiste und im kulturellen keine einheit aufkommt. die westdeutschen werten den osten ab der osten stänkert über den westen. und das nach 18 jahren einheit. wer weiß wie es in 18 jahren ist.
gruß strolch

@Outsider:

Outsider schrieb:ist blocken der richtige weg um so ein problem,... ja für wen ist es den ein problem? ..aus der welt zu schaffen?

Vielleicht nicht, aber wahrscheinlich wird es so laufen, wenn ohne Waffen ablaufen wird.

Outsider schrieb:das liest sich für mich eher wie eitelkeit einer höheren instanz

Ja, das denke ich mal wird es auch sein, sollte es jemals dazu kommen.

CU m.o.m.n.

Und anders herum, also ein Bundesland ausschließen? Vielleicht könnte man McPom auf Ebay verscherbeln, ist ja eh fast unbewohnt :D

"Eine Schande für die toten des Einheitskampfes"

Habe ich 1989/90 Entscheidendes versäumt?

Ich glaube er meint die Zeit "davor" in der DDR. Denke ich........ *kopfkratz*

Die meisten der Todesopfer an der innerdeutschen Grenze wollten aber keinen "Einheitskampf", denn Flucht ist nun mal kein Kampf. Sie wollten schlichtweg andere ökonomische und politische Lebensbedingungen und riskierten dafür Leben und Gesundheit. So wie die Bootsflüchtlinge aus Afrika.

So gesehen hast du natürlich Recht, lieber doors. :)