Bundesland erklärt die Unabhängigkeit

Der Bundesinnenminister ist oberster Dienstherr der Polizei in der BRD und nur dort! Wenn also ein Land ausschert, dann schert ihn das einen feuchten Dr......ck!

van_Orten das ist es. Aber was glaubst du auf wen die Polizei hört. Immerhin ist der Bundesinnenminister der höchste Dienstherr.

Letztendlich ist es doch sch....egal. Dieser Fall wird nicht eintreten.

Vielleicht nicht heute und in 2-8 Jahren. Aber wer weiß......in 50 Jahren oder mehr.
So lange besteht die BRD noch nicht. Und 1871 liegt auch noch nicht so lange zurück.

Ich glaube auch nicht in 50 Jahren. In diesem Zeitraum ist die BRD selbst ein Bundesland geworden, nämlich eins von der EU.

Du glaubst also an die "Vereinigten Staaten von Europa" ?

glauben ich das falsche Wort. Ich befürchte es, trifft es besser.

Und genau das ist doch der Punkt! Du befürchtest es. Andere auch, also warum nicht ein ganzes Bundesland? Saarland zB. die gehen lieber zu den franzosen als in ein einiges Europa.

Frankreich wäre auch nur ein Bundesland der EU. Denn FR ist auch Mitglied in der EU und zur Zeit hat es die Ratspräsidentschaft.

In grossbrittanien sieht es da schon konkreter aus das schottland sich abspalten wird immerhin regiert in schottland eine partei die sich die unabhängigkeit schottlands zum ziel gesetzt hat.

Ob das Britanien zulassen wird weiß ich nicht? Und ob Schottland sich tatsächlich 100% lossagen wird, glaub ich auch nicht.

Oh, da wäre ich mir nicht sicher. Siehe Quebeck in Kanada! Die wollten sich auch lösen, und beinahe häts auch geklappt. Also, in der Weltgeschichte ist vieles Denkbar.
Kein Römer hätte damals gedacht, das ihr großen Imperium heute aus vielen einzelnen und unabhängigen Staaten besteht.
Wie gesagt, eine Frage der Zeit und der Mehrheiten. ;)

Natürlich könnte sich jedes Kuhkaff zur Eigenstaatlichkeit aufschwingen. Man denke an den bunten Kleinstaatenflickenteppich auf dem Territorium des zerfallenen Hl. Römischen Deutscher Nation, bis zu den Einigungsbestrebungen des 19. Jahrhunderts.
Was auf dem Balkan oder in der ehemaligen UdSSR möglich war und ist, sollte auch hier machbar sein. Katalanen, Basken, Schotten, Nordiren, Korsen, Flamen, Wallonen, Norditaliener oder Südtiroler: Alle haben oder hatten sie in den vergangenen Jahrzehnten ihre Unabhängigkeitsbestrebungen mehr oder weniger militant ausgelebt.

Aber wenn schon, dann will ich wenigstens einen anständigen jahrzehnte anhaltenden Bürgerkrieg, ethnische Säuberungen, Massenmord und flächendeckende Verwüstungen hierzulande.
Sonst ist ja nichts los.
Und hinterher will ich Minenfelder und Stacheldraht zwischen jedem Landkreis, Hochrüstung und Überwachungsstaat, sowie für jedes Ländchen eine eigene Währung, eigene Masse, eigene Sprache. Babylon, wir kommen...

Doors: ich finde du verlangst ein wenig viel ;)

Bayern ist in großen Teilen viel zu sehr ländlich und industriell strukturschwach.
Sie haben nämlich die Tschechen in direkter Nachbarschaft (sämtliche Glashütten sind jetzt schon platt) .....

Die Mär, dass Deutschland Bayern braucht, aber Bayern Deutschland nicht, ist schon lange tot.

Also Schwamm drüber.

Bayern soll sich lieber nicht zu weit aus dem Fenster lehnen, die nördliche fränkische Hälfte möchte ja eigentlich selbst unabhängig von Südbayern werden, und wer kann es ihnen verübeln :D

Bremen genießt doch für ein so kleines und marodes BL eh sehr große Unabhängigkeit innerhalb der BRD, ganz unabhängig wäre es kaum überlebensfähig, es sei denn, es stößt irgendwie Bremerhaven ab ^^

Die Franken werden sich niemal den Bayern anschliessen, Bretzelfresser! :D

Aufgrund der Tatsache, das sich hier mittlerweile alles sozusagen vermischt hat, gibt es für kein Bundesland den Grund einer Flucht aus dem (Länderbund) Staatenbund.

Wenn hier einer meint, er müsse abtrünnig weden, wird abgestimmt, eine weitere aufnahme, sowie der weitere Handel sind mit diesem Entscheid nicht zwingend notwendig :D

1. Juristisch wäre der Austritt eines Bundeslandes aus der Bundesrepublik Deutschland eindeutig unzulässsig. Dies steht nicht ausdrücklich im Grundgesetz; entspricht aber der einhelligen Ansicht der Rechtswissenschaftler. Das Bundesverfassungsgericht hat diese Frage bislang noch nicht zu entscheiden gehabt. Es ist jedoch unvorstellbar, daß es im Sinne des austrittswilligen Bundeslandes entscheiden könnte.

2. Im äußersten Extremfall hätte der Bund, dem Grundgesetz zufolge, das Recht, ein solches Bundesland mit Gewalt am Austritt zu hindern. Dieses Rechtsinstitut nennt sich Bundeszwang und ist in Art. 37 GG verankert.

3. Die Frage, ob ein sich abspaltender Teil eines EU-Staates selbst automatisch EU-Mitglied würde, ist kompliziert. Sie hängt zuallererst davon ab, wer Rechtsnachfolger des urspünglichen gesamten Staates wird. Wenn der verbleibende Rest-Staat sehr groß ist und der sezessionierte Teil klein, würde nach bisheriger Praxis der große Teil seine völkerrechtliche Identität beibehalten - und EU-Mitglied bleiben. Der sezessionierte Teil könnte dann selbst darüber entscheiden, ob er EU-Mitglied wird. Bei einer Loslösung Schottlands von GB dürfte es allerdings schon fraglich sein, ob der Rest (England, Wales, Nordirland) automatisch als völkerrechtlich identischer Staat Großbritannien weiterbesteht. Dann kann es auch sein, daß man den Staat insgesamt als aufgelöst ansieht (völkerrechtlich spricht man hier von einer Dismembration), so daß alle neu entstandenen Teile als neue Staaten anzusehen wären.

PBär: Ich finde deine Ausführungen sehr anschaulich. Danke!