Staatlich geförderter Suizid möglich?

so so mit 76 Jahren (oder hab ich mich jetzt verrechnet)?!?!?
kriegt der `reichste mann der Welt´ kalte Füße??!?

& der drittreichste Mann der Welt will jedem seiner Kinder `nur´ 10 Mill. US-Dollar vermachen (rechnet das mal auf jedes Lebensjahr um - wieviel da jeder auf `den Kopf hauen´ kann!!!)

na gut & selbst wenn die reichsten der reichen mit zunehmendem Alter mehr Nerven zeigen: Was bringt das z.B. MIR in meinem Schlaf/Bad/Wohnklo in der Buchenau (Ghetto mit einem der höchsten Ausländer/Drogentotenanteil in ganz Tyskland!!!)

Es kommt auf den Maßstab an. Du hast ja was davon wenn besagter Zimmermann deinen Dachstuhl renoviert. Aber du musst das mal in großen Maßstäben denken: McDonalds, Coca-Cola, die ganze Scheiße. Da ist das ne fatale Sache. Ich bleib ruhig bei McDonalds, BurgerKing und anderen FastFoodketen als Beispiel, da hat es fatale Folgen dass Konzerne unmoralisch wirtschaften: man beutet die Tiere durch quälende Massentierhaltung aus, man zerstört die Natur durch Gen-Gemüse und vergiftet und verfettet die Konsumenten mit dem ekligsten Zeug.
Klar kann ich wählen o ich u McDoof gehe. Ich tue es nicht weil ich es nicht unterstützen will und versuche solche GroßKonzerne möglichst konsequent zu boykottieren, auch wenn ich weiß dass es nix bringt (zumindest hilft es meinen Gewissen ;)). Aber: Ich brauche trotzdem wa szu Essen und was zu Trinken, ich brauche Elektrizität usw. und auch Fernsehen und I-Net um auf dem Laufenden zu bleiben. Und durch diese Grundbedrüfnisse die ich und wir alle haben müssen wir zwangsläufig den Kapitalismus unterstützen. Der eine mehr, der andere weniger, aber da haben wir keine Wahl.
Den Kapitalismus kann man also nicht boykottieren weil wir in ihm leben und er uns abhängig gemacht hat, sondern nur revolutionär zerstören.

Ehrlich gesagt, wenn ich wie die größeren Unternehmen Millionen und Milliarden spende und mir dann noch jemand Vorwürfe macht, ich würde die arme Bevölkerung ausbluten lassen, dann hätt ich auch kein Bock mehr vernünftige Löhne/Gehälter zu bezahlen.

Gute Leistungen werden dementsprechend bezahlt, schlechte Leistungen werden halt mit weniger Geld belohnt. Wenn man meint, man hat zu wenig Geld sucht man sich halt noch einen Nebenjob.

Ach komm, was macht denen denn mal son paar Millionen oder sogar Milliarden aus? Wenn die wirklich Interesse an den armen Menschen haben, dann sollen sie gefälligst mit der U-Bahn oder dem Zug fahren wie wir, bei Aldi einkaufen und in der 2-Zimmer-Wohnung leben.
Solche Leute haben keine Ahnung vom Leben der Arbeiterklasse und fühlen sich wie die Helden wenn sie ne kleine Geldspritze an afrikanische Kinder spenden (was bei Großkonzernen ja sowieso meistens wieder in die eigene Tasche wandert, zumindest teilweise). Die wenigen unserer Industriellen und Millionäre die sich um die Interessen der deutschen Arbeiterklasse scheren kannst du nun wirklich an einer Hand abzählen.

Grat schrieb:Ehrlich gesagt, wenn ich wie die größeren Unternehmen Millionen und Milliarden spende und mir dann noch jemand Vorwürfe macht, ich würde die arme Bevölkerung ausbluten lassen, dann hätt ich auch kein Bock mehr vernünftige Löhne/Gehälter zu bezahlen.

da liegt grade das problem, die arbeiter leisten die arbeit, die unternehmer liefern nichts außer das kapital, sie nehmen sich aber den größten teil...

Entschuldigt Bitte wenn der ganze Thread entgleitet (= Hä ha ha!!!)

Ich denke, auch daß wir immer mehr auf eine 2 Klassengesellschaft zusteuern!!

Euch muss klar sein, der Unternehmer bezahlt dich von SEINEM Geld damit du mit SEINEM Geld vernünftig umgehst. Wenn dann jemand bei der Anstellung schon nach viel Geld schreit, ohne das der Unternehmer weiß, dass du überhaupt dafür geeignet bist, liegt das Risiko bei ihm, dh er wird knausrig. Wenn du nach guter Arbeit und guten Leistungen Forderungen stellst, wird er schon nicht mehr so knausrig sein, denn wenn du ihm bewiesen hast, dass du sein Geld vermehrst, kann er es sich nicht erlauben das Risiko einzugehen jemand neues einzustellen und dabei eine Niete zu erwischen.

pff ich geh in den wald und greif die männer des sherrifs mit meinem bogen an, nieder mit prinz john, lang lebe könig richard

Staatlich geförderten Suizid gibt es schon, er wird Hartz4 genannt! Um das sozialverträgliche Frühableben zu unterstützen, erhält man nicht mal genug um sich gesund ernähren zu können. Es führt in den Suff und damit langsam zum ende!
Prost

das stimmt nicht, man kann von 3€ pro tag sich locker ernähren, solange man selbst kocht und so billig wie möglich einkäufst...

Also deinen speiseplan für jeden Tag würde ich gerne sehen.

ich auch. Aber ich vermute hinter nox´s Beitrag doch eine Spur Ironie ;)
Aber klar: Man kann sich als "sozial Schwacher" (das politisch korrekte Wort für Proletariat) noch selber ernähren. Aber wovon? Es ist wirklich eklig was uns als Billig-Produkte verkauft wird. Fleisch aus Massentierhaltung von Tieren die sich ihr leben lang nicht einmal frei bewegen konnten und genmanipuliertes Gemüse mit schön viel Chemo. Na, bon appeti.

Euch muss klar sein, der Unternehmer bezahlt dich von SEINEM Geld damit du mit SEINEM Geld vernünftig umgehst.

Wohlbemerkt: Der Unternehmer kriget das Geld für die Arbeit die seine Angestellten erfüllt haben.


Wenn du nach guter Arbeit und guten Leistungen Forderungen stellst, wird er schon nicht mehr so knausrig sein

Was für menschenverachtende und faschistoide Weise in der du über die Arbeiterklasse sprichst. Genauso wie das mit dem „wer nicht genug Geld hat, soll nen Nebenjob annehmen“. Vollkommen realitätsfern was du da laberst.

Aber, so leid es mir tut, der Kapitalismus ist nicht übherlebensfähig. Der Kapitallismus schürt die Kluft zwischen Arm und Reich und entfacht damit den Klassenkampf. Die Basis des Kapitalismus ist das Proletariat welches von diesem System ausgebeutet und unterdrückt wird wie ein Mastschwein. Wenn die Unterschicht nicht mehr mitmacht, funktioniert das System nicht mehr.

nein ich meinte das nicht ironisch, man muss seine ernährung sogar meist zum positiven umstellen. keine fertig produkte, nciht jedentag fleisch, viel kartoffel viel reis viel mehl.
dazu gemüse und obst der saison...

Abendländer schrieb:Wenn die Unterschicht nicht mehr mitmacht, funktioniert das System nicht mehr.

Ja, WENN.

Aber es lässt halt jeder mit sich machen sonst wäre spätestens bei der staatlich verordneten Armut "Hartz4" Schluss gewesen.
Da dem nicht so ist lässt sich mir der Schluss zu dass weiterhin alle mitmachen - auch wenn es eines Tages nur noch Lebensmittelgutscheine oder schlicht gar nichts mehr gibt.

oder du machst es wie nen kumpel von mir, einfach mal containern gehen... natürlich bei feinkostläden...

Aber wehe wenn dich einer sieht.
Kostenlos essen, wo gibt's denn sowas? Da schmeißen wir das Zeug lieber weg. :|

die schweine geben es ncith mal der tafel oder so, nein sie schmeißen es weg, egal ob nur noch einen tag haltbarer joguhrt oder edeldosensuppe mit delle...

Trotzdem wird das hier immer mehr offtopic, kommt bitte wieder zum Threadthema zurück.

Also zur Ausgangsfrage: Wenn es sich für den Staat nicht mehr lohnt in den einzelnen Menschen zu investieren ist kein Suizid nötig, es reicht der Entzug aller staatlichen Zuwendungen jeglicher Form (Schulausbildung etcetera).

Keine Investition = kein Verlust.

dann explodieren diverse büros in berlin, das lässt sich niemand bieten.