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Wohin mit dem ganzen Geld?

89 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Geld, Kapitalismus ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Wohin mit dem ganzen Geld?

03.07.2007 um 12:08
dieder = dieser


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Wohin mit dem ganzen Geld?

03.07.2007 um 20:15
Problem des Mittelstandes sind oftmals die geringen Eigenkapitalreservern.Hauptursache für Zahlungsunfähgikeit liegt dann beim Endkunden der gerne mal seineRechnungen auf später verschiebt.

Da wo das Groß der Massenkaufkraftabgeschöpft wird, da gibt es immer genug Eigenkapitalreservern.
Das sind immer nurdie nicht etablierten Mittelständler vom Rand des Marktes, die es nie richtig in dieVerteilung der größeren Marktanteile schaffen!

Die kann man dann leider auchwirklich nur pleite gehen lassen.
Da ist jede Solidarität mit denen, vollkommen fehlam Platz, denn einen Mangel an Mittelständlern bzw. überhaupt Unternehmern, für das Gelddas wir auch an der Kasse ausgeben wollen, hat es noch niemals gegeben!

Es gibt jakein Nahrungsmittel, Bauvorhaben oder irgendeine Dienstleistung die man nicht kaufenkann, wenn man das Geld dafür hat!
Darum gehört das Geld auch immer besser uns allen,als nur den Wenigen die irgendwelche Unternehmsprobleme haben!


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Wohin mit dem ganzen Geld?

03.07.2007 um 20:26
"Wenn der Pförtner für 7 Euro die stunde arbeitet, bedeutet das, dass er geringqualifiziert ist und deshalb keinen besser bezahlten Job bekommt."


Inallererster Linie bedeutet es, dass diese Firma einen Pförtner braucht.

Solangediesen Job keine Maschine übernimmt, gehört der Mensch der dort sitzt vernünftigbezahlt.
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Der Lohn richtet sich eherdanach, wieviel Potentielle Pförtner du bekommen kannst."


Wonach sich der Lohnrichtet ist mir klar, das Wort Arbeitsmarkt ist mir ein Begriff. -.-


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Wohin mit dem ganzen Geld?

03.07.2007 um 20:26
Wo fängt denn bei dieder Diskussion der Mittelstand an und wo hört erauf?

Die Grenze kann jeder nach Belieben selber ziehen, die Ausbeutung beginntja auch schon mit einem einzigen Angestellten der mehr Gewinn erzeugt als er selber Lohnkriegt und nicht erst ab 5000 Beschäftigen in irgendeiner größeren Firma!


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Wohin mit dem ganzen Geld?

04.07.2007 um 02:44
@ashert: So ein Blödsinn...
Der Angestellte trägt nicht das Risiko, sondern der Chef.Und die Firma, die nur aus einem Angestellten und einem Chef besteht, in der der Chefnicht mitarbeitet, möchte ich sehen. Ich kenne genügend Unternehmer, die mehr arbeitenals ihre Mitarbeiter, aber weniger als diese verdienen, spätestens, wenns um denStundenlohn geht.

MfG jever


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Wohin mit dem ganzen Geld?

04.07.2007 um 03:45
Der Chef trägt aus volkswirtschaftlicher Sicht kein Risiko, wenn der Chef nämlich allesfalsch macht und seinen Laden am Ende vielleicht noch abbrennt, übernimmt nur dieKonkurenz dankbar 1zu1 das gesamte Auftragsvolumen! Genau das ist aber nur abhängig vonder Massenkaufkraft!

Chefs und Manager aller Art sind genauso ersetzbar, wieSchafe auf der Weide, ein Schaf trägt eigentlich auch immer das Risiko mit sich, das esstolpern und damit seinen Marktwert verringern könnte, aber wirklich wichtig ist doch daeigentlich auch nur, das die Weide aber immer genug Masse zum abgrasen hergibt!


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Wohin mit dem ganzen Geld?

04.07.2007 um 03:49
sollte heißen: ...auch immer genug...


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Wohin mit dem ganzen Geld?

04.07.2007 um 03:54
@ashert: Ahja...
Warum gibts dann so wenig Chefs und soviele Angestellte? Ein Chef hatdas Risiko, sich auf Lebenszeit zu verschulden. Ein Angestellter nicht. Und diesesbesondere Risiko, die schlaflosen Nächte, die sollten durchaus vergütet werden. Denn einChef geht nicht nach 8-12h nach Hause und das wars für den Tag.

MfG jever


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04.07.2007 um 04:16
Kapitalismus ist die Triebfeder, ohne jenen würde es keinen Wachstum geben.
DieKapitaleinlagen der Unternehmen werden inneue Geschäfte gesteckt und darauserwirtschaftet man neue gewinne, haben menschen arbeit.

Es ist nicht das System ansich des Kapitalismus, sondern das Problem ist, das er nicht gezügelt wird. Warum glauben wird das alles ein Maß braucht nur der Kapitalismus nicht.


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04.07.2007 um 04:22
deadpoet: Der Kapitalismus hat nur in einem komunistischen Land in grösserem Stil keinMass: China!
Die meisten anderen kapitalistischen Länder haben demselben Zügelangelegt, durch Umweltgesetze, Verbrauchergesetze, Eigentumsrechte, Gewerkschaftsrechte.China ist eines der wenigen Länder, das den reinen Kapitalismus hat, und dieses Land istoffiziell kommunistisch...
Ach ja, die aktuellen neuen Sozialisten in Südamerikabeschneiden übrigens auch die MAcht der Gewerkschaften massivst...

MfG jever


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04.07.2007 um 04:38
China ist per se kein kommunistischer Staat


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Wohin mit dem ganzen Geld?

04.07.2007 um 04:40
Aber das was dem Kapitallismus entgegengesetzt wird reicht nicht. Das sind jaLausbubenstreiche.

Das ist ja wie Don Quiochotte gegen die Windmühlen, warum, derKapitalismus darf doch kein für sich gesondertes Wesen sein, sondern muss - unbedingt,dem Volk, bzw. allen Menschen dienlich sein.


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Wohin mit dem ganzen Geld?

04.07.2007 um 09:40
Warum gibts dann so wenig Chefs und soviele Angestellte? Ein Chef hat das Risiko, sichauf Lebenszeit zu verschulden. Ein Angestellter nicht. Und dieses besondere Risiko, dieschlaflosen Nächte, die sollten durchaus vergütet werden. Denn ein Chef geht nicht nach8-12h nach Hause und das wars für den Tag.

Ein Chef ist auch nur einAngestellter, der sich selbstständig gemacht hat oder entsprechend in der Rangfolgeaufgestiegen ist, das ist keine anderer Typ Mensch! Die wird es immer wie Sand am Meergeben, natürlich nie so viel wie Mitarbeiter in der unteren Hierarchie aber auch nieweniger!

Solange es nicht wirklich einen realen Mangel an Unternehmern gibt, gibtes keinen Grund denen jemals wesentlich mehr zu gönnen, als wie der Putze im Bahnhofsklo,wo diese genausoviel Überstunden macht!

Das Geld aller bzw. die Massenkaufkraftund der daraus resultierende Geldumlauf ist für die Wirtschaft viel zu wichtig, als dasman Einzelne damit besonders belohnen sollte! In dem Maße wie man das tut, also denReichen an der Spitze ihre angebliche Leistung mehr gönnt, steigt auch die Sparqoute undwird der Wirtschaft das Geld entzogen!

sparquote 320

In derRealität leben Unternehmen nur vom Umsatz und investieren nur aus dem Cashflow, zurBedienung einer höheren Nachfrage, wenn diese denn vorhanden sein sollte. Die umlaufendeGeldmenge in Milliarden ist dafür doch viel wichtiger, als irgendein Versicherungsschundoder die gesparte Eigenkapitaldecke irgendwo!

Die Gewinne die für die Unternehmer,Manager und Aktionäre darüber liegen, sind eine Seuche und zu überhaupt nichts nütze!
Genau da beginnt dann auch die Ausbeutung und die ewige kapitalistische Propagandavom erbrachten Mehrwert der Bosse und Reichen, man siehez.B:

http://www.meudalismus.dr-wo.de/html/stundenloehne2006.htm
dieseMondeinkommen und Vermögen nur für wenige sind doch durch überhaupt keine menschlicheLeistung mehr zu erklären!


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04.07.2007 um 11:16
Mittlerweile spricht man ja auch von Raubtierkapitalismus.

Meiner Meinung nachist das größte Problem der Einfluss des Aktienhandels auf die Unternehmen und dieunternehmerischen Entscheidungen sowie die mangelnde Verantwortung der Manager, deren"Dienste" oft auch noch mit Aktien honoriert werden.
Solange nur der Cash-Flow und diekurzfristige Gewinnsteigerung, die von den Aktionären gewünscht wird, im Fokus derEntscheidungen der Manager stehen, werden weiterhin die Arbeitnehmer ausgebeutet und auchwirtschaftlich gesunde Firmen gegen die Wand gefahren. Das beste Beispiel dafür ist dieFirma Agfa.
Langfristige, nachhaltige Strategien haben in großen Unternehmen keinenPlatz, denn diese bringen nur selten kurzfristige Gewinnsteigerungen. Das BeispielDaimler-Chrysler belegt dies eindrucksvoll: Nicht genug Gewinn, dann wird sich wiedergetrennt.

Das es auch anders geht beweist die Porsche AG, dort haben nur dieFamilienmitglieder stimmberechtigte Aktienanteile (und die verkaufen sie nicht). Nur siekönnen Einfluss auf die Unternehmensführung und -entscheidungen nehmen.

Ich haltees durchaus für angebracht, das Unternehmer in einem gewissen Rahmen für Ihre Leistungenmehr Geld verdienen sollten, jedoch sind einige Gehälter deutscher Manager bei weitemübertrieben (z.B. die des Vorstandes der Deutschen Bank).

Ein großer Teil desGewinns muss wieder in die Firma investiert werden, um sie wettbewerbsfähig zu halten.Dies ist notwendig, um z.B. veraltete Maschinen zu ersetzen, Forschung für neue Produktezu betreiben und die Mitarbeiter angemessen zu entlohnen. Denn nur wenn die Bezahlungstimmt sind Mitarbeiter langfristig motiviert und bringen auf Dauer gute Leistungen.


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04.07.2007 um 16:18
Da wo das Groß der Massenkaufkraft abgeschöpft wird, da gibt es immer genugEigenkapitalreservern.
Das sind immer nur die nicht etablierten Mittelständler vomRand des Marktes, die es nie richtig in die Verteilung der größeren Marktanteileschaffen!
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Leider nicht, Es ist fakt das diemeisten keine großen Eigenkapitalreserven haben um trotz ausfall von Fälligen umsätzenihren Betrieb aufrecht zu halten.


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Der Chef trägtaus volkswirtschaftlicher Sicht kein Risiko, wenn der Chef nämlich alles falsch macht undseinen Laden am Ende vielleicht noch abbrennt, übernimmt nur die Konkurenz dankbar 1zu1das gesamte Auftragsvolumen! Genau das ist aber nur abhängig von derMassenkaufkraft!
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Warum glaubst du denn baut einereine Firma Auf?


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04.07.2007 um 16:25
Ein Chef ist auch nur ein Angestellter, der sich selbstständig gemacht hat oderentsprechend in der Rangfolge aufgestiegen ist, das ist keine anderer Typ Mensch! Diewird es immer wie Sand am Meer geben, natürlich nie so viel wie Mitarbeiter in derunteren Hierarchie aber auch nieweniger!
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Nun Menschenunterscheiden sich doch in ihren Indivuduellen fähigkeiten teil Extremst. Chef ist halteiner der oftmals den Betrieb gegründet hat, Also quasi sein Eigentum. Der Angestellteerbringt seine Dienstleistung und wird dafürentlohnt.



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Die Gewinne die für dieUnternehmer, Manager und Aktionäre darüber liegen, sind eine Seuche und zu überhauptnichts nütze!
Genau da beginnt dann auch die Ausbeutung und die ewige kapitalistischePropaganda vom erbrachten Mehrwert der Bosse und Reichen, man siehez.B:
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Nun warum sollte man denn sonst seinGeld in einer Firma(Aktie) investieren wenn man keinen Gewinn erwarten kann?


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04.07.2007 um 17:23
Warum glaubst du denn baut einer eine Firma Auf?

Damit er einen Job hatwovon er leben kann. Gegen ein normales Einkommen hat ja keiner was!

Nun warumsollte man denn sonst sein Geld in einer Firma(Aktie) investieren wenn man keinen Gewinnerwarten kann?

Firmen leben vom Massengeschäft und nicht von ihren einmaligveräußerten Aktien, die sind völlig belanglos für die Firmenentwicklung!
Niemandbrauch Aktionäre, nur die Aktionäre brauchen Aktien für ihren eigenen Gewinn!
Für dieWirtschaft sind sie daher auch nur ein Massenkaufkraft-Vernichter
bzw. Vampire diedurch ihre Forderungen der Masse der Beschäftigen den Lohn entziehen und damit derWirtschaft die Aufträge!

Firmen die nur für den Gewinn der Aktionäre arbeiten,arbeiten auch immer an ihren eigenen Umsatzeinbrüchen! Denn nur mit den reichenAktionären, nebst einen kleineren Teil der Kleinanleger wären die Straßen vor denGeschäften doch ziemlich leer!

Das Geld ist sowieso immer in den Firmen, wo solltees denn sonst sein? Die Frage ist doch nur als was! Als belanglose FirmenEigenkapitalreserve damit sich die Aktionäre im Gegenzug die Firma einverleiben dürfen,oder als echte Nachfrage an der Kasse für die man beständig arbeiten und investierenmuss?

Leider nicht, Es ist fakt das die meisten keine großenEigenkapitalreserven haben um trotz ausfall von Fälligen umsätzen ihren Betrieb aufrechtzu halten.

Die Massenkaufkraft ist eine beständige Größe die durch dieLohnansprüche aller aufrecht erhalten wird, und genau diese bildet dann permanent alsabgeschöpfte Kaufkraft das Eigenkapital der Firmen!

Die Firmen brauchen keinGeld, wir brauchen Geld.
Das ist doch dasselbe!
Der Unterschied ist nur ob es inder Sparquote liegt oder in der aktiven Kaufkraft aller, die Arbeitsprozesse erst in Gangsetzt!


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Wohin mit dem ganzen Geld?

04.07.2007 um 17:39
Nun Menschen unterscheiden sich doch in ihren Indivuduellen fähigkeiten teil Extremst.Chef ist halt einer der oftmals den Betrieb gegründet hat, Also quasi sein Eigentum. DerAngestellte erbringt seine Dienstleistung und wird dafür entlohnt.

Der wirdnicht entlohnt, der schafft für seinen Chef den Gewinn herbei! Davon kriegt er einenkleineren Teil als Lohn zurück! Der Lohn ist demnach in Wahrheit nur der gekürzte Gewinndes Angestellten.
Den erarbeitet nicht der Chef, der ist auch nur eine einzelneArbeitskraft die man jederzeit ersetzen könnte!
Es gibt Massen an kaufmännischenAngestellten die höher qualifiziert sind, als ihr eigener Chef!
Nur ist in derHierarchie des Kapitals halt leider auch immer nur für wenige an der Spitze Platz, diedarüber bestimmen können, wer hier die angeblich Fähigen sind und wer nicht!


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04.07.2007 um 17:47
"China ist per se kein kommunistischer Staat"

Eher faschistisch ^^.


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05.07.2007 um 05:43
@ashert: Kleiner Tipp: Gehe bitte in die nächste Kneipe und erzähle das dem Inhaber!Nicht Kettenrestaurant a la McDoof, sondern die nächste Eckkneipe oder Dorfgastätte (weisja net, wo Du wohnst). Mach es einfach mal, erzähl ihm das!

MfG jever


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