Griechische Mythologie - Geschichte oder Mythos?

Vielen kennen sicherlich die Griechische Mythologie, von Achilles und Hercules/Herakles bis hin zu Jason und seine Agronauten... Sind das alles nur Geschichten die man sich in der Antike erzählt hat oder sind darin auch tatsachen enthalten... Gab es etwas Zeus (nicht in der Form eine Gottes, vielleicht so wie Einstein, so intelligent das man Ihm für einen Gott hielt), konnte Odysseus wirklich seine Heimat nicht finden? Gab es den Krieg in Troja? Zuletzt gab es berichte in dem man lesen konnten das man in Asien das Grab von Jason gefunden haben soll...

Was denkt Ihr alles? Ist die Griechische Mythologie eigentlich Geschichte aus der Antike die vielleicht falsch verstanden oder falsch übersetzt wurde, oder sind das alles Märchen....?

Märchen sind es sicherlich nicht! Wegen mundartlicher Überlieferung kann man davon ausgehen, dass einiges nicht unbedingt den Tatsachen entspricht!

das sind Mythen mehr nicht

Naja alles Mythos? Eher nicht! WUsstes du das Kyklopas (deutsch Zyklop) auf altgriechisch eigentlich "Fliegende Kugel" heisst und nicht etwas das was wir heute darunter verstehen? Kenn Ihr Erich v. Däniken Theorien? Ich glaube manche könnten auf Griechenland zutreffen, ich glaube nicht das die Griechen so viel Phantasie hatten und alles nur erfunden haben...

Also mit den Sirenen oder der einen Hexe da, glaub ich das es erfunden ist...
Widerum andere Sachen könnten Wahr sein wie das Trojanische Pferd aber eher nicht^^

@poseidon21

Ich gebe Dir völlig recht in Deiner Annahme, dass das nicht nur Mythen sind. Viel mehr vertrete ich die Auffassung, dass Mythen sich auf Geschehnisse in uralten Zeiten beziehen, die für die Menschen damals sehr wichtig waren, so dass sie von Generation zu Generation weitererzählt wurden, solange es noch keine Schrift gab. Das trifft natürlich nicht nur auf die griechischen Mythen zu, sondern auf die Mythen aller Völker.

Genauso war wie das Christentum, Islam und co.



_{Die Geschichte um Prometheus stimmt leider, hab heute noch eine Adler phobie :(}

Denke mal man sollte bei diesen Sagen zwischen den Zeilen lesen können,dann erkennt man den Sinn darin.
Tut man es nicht,wird es eine schöne Geschichte bleiben

gibt es eigentlich beweise das es zum beispiel den einäugigen zyklopen wirklich gab? oder poseidon? :)

@ Bondesman

das Wort hat eine andere Bedeutung im alt griechischen... Fliegende Kugel ...also wohl n UFO ...^^

überall da wo "Griechische Mythologie" drauf steht ist nicht auch unbedingt Griechische Mythologie drin. So wie die Römer sich einen nicht unerheblichen Teil ihres Pantheons bei den Griechen ausborgten stammt ein Teil der grichischen Götterwelt z.B. der sehr viel älteren Kultur Ägyptens. Lies mal Herodot! Der vergleicht ständig Gottheiten miteinander und gibt auch den Sachverhalt offen zu das griechische Götter oft aus anderen Kulturen übernommen wurden. Insofern kann man wohl die meisten Mythen auch als solche ansehen.
Der trojanische Krieg und Odysseus stehen, denke ich, auf einem anderen Blatt. Zu detailiert sind die Berichte. Zu genau die Ortsangaben. Zu gross die Übereinstimmung mit realen Örtlichkeiten als das sie völlig frei erfunden sein könnten. Ebenso die schöne Geschichte über die Skyten. Es gab sie wirklich. Und auch ein kriegerisches Frauenvolk hate es wirklich gegeben. Die Amazonen!

Hmm ich könt mir schon vorstellen ,dass einige dieser Geshcichtne wirklich passiert sind.
Aber ganz bestimmt nicht so ,wie sie heute aufgeschrieben sind.
Da wurde wahrscheinlich so viel dazugedichtet und verschönert ,dass nur der Kern der Geschichte noch n bisschen zutrifft.

@Poseidon

Wie alle alten Geschichten steckt natürlich viel Wahres drin, aber eben auch
Übertriebenes und Erfundenes.
Man darf auch den Symbolcharakter in einer Mythologie nicht unterschätzen.
Denn auf diese Weise wurden den Menschen komplexe Zusammnhänge für sie
verständlich nahe gebracht.

Den dämlichen Däniken, lass' aber bitte draussen, denn das ist wirklich alles erfunden und
er lebt nicht schlecht davon...

@ benni25

Die Götter sind in allen alten Kulturen die Gleichen, sie heißen nur anders.

@Niselprim

Na - das ist mir jetzt aber ein wenig zu paltt!

Das in vielen Kulturen ähnliche Götter mit unterschiedlichem Namen auftauchen liegt zum einen daran das eine Religion von der anderen "abgeschrieben" hat. (Das können wir auch wunderbar bei den "modernen" Religionen beobachten. Ein Christentum ist ohne die Basis des Judentums nicht möglich. Der Islam enthält wiederum Elemente aus beiden Religionen)

Zum anderen handelt es sich in der Antike praktisch ausnamslos um Naturreligionen. Bzw. Religionen in denen Götter verschidene Zustände, Dinge oder Eigenschaften repräsentieren. Eine Sonne und einen Mond gibt es überall. So istes dann auch nicht verwunderlich das es in verschiedenen Kultuen Götter dafür gibt die dann auch noch ähnliche Eigenschaften besitzen.

@ benni 25

Nur ein Beispiel:
http://www.puramaryam.de/reinkischtar.html (Archiv-Version vom 28.02.2008)

Es ist halt einfach so, dass das griechische oder helenistische Reich das größte Weltreich bis her war. So nahmen sie natürlich sämtliche Kulturen mit sich. Außerdem hielten die Griechen alles Mögliche für die Nachwelt fest. So dass, sogar heute noch die alten Kulturen gelten - Beispiel: Olympiade!

Niselprim schrieb:Es ist halt einfach so, dass das griechische oder helenistische Reich das größte Weltreich bis her war. So nahmen sie natürlich sämtliche Kulturen mit sich

Watt für`n helenistisches Weltreich???

Ich kenne nur eine Epoche die man so bezeichnen könnte. Die Zeit Alexanders des Großen. Diese Zeit dauerte allerdings nicht sehr lange. Außerdem war Alexander Makedonier. Das ist zwar noch gerade so Griechenland aber nicht unbedingt das was man so landläufig mit helenistischer Kultur/Geschichte in Verbindung bringt.
Ganz davon abgesehen war das so um 300 v. Ch. Die Kultur der Ägypter, Babylonier etc. ist wesentlich älter. Wenn dann haben die Griechenvon denen abgeschrieben und nicht umgekehrt

Würfelst du da jetzt was durcheinander?

Die Griechen hatten das größte weltreich bisher ... ähem ... da muss ich so an gewisse Leute denken die n bisschen weiter westwärts auf ner Halbinsel gelebt haben

genau ...und die Sachsen leben so weit weg von Deutschland und so nahe an Polen, da ist Sachsen gerade mal so noch deutsch ... lol
^^

Ja und dann noch ein bisschen weiter westwärts auf so einer Insel und schon hast Du das ehemals
Größte gefunden.
Wobei Attila , Dschingis Khan oder die Osmanen auch territorial
ganz ordentlich hingelangt haben.

Würfelst du da jetzt was durcheinander?

Nö, ich würfle nichts durcheinander! Ägypter, Assyrier, Babylonier und Perser waren vor den Griechen, das weiß ich schon selbst - danach kam das Römische Reich!

Unter Alexanders Vater und ihm selbst wurde Griechenland erst das, was es bedeutend macht. Ausschlaggebend war die Schlacht gegen die Hellenen 338 v. Chr. bei Chaironeia. Naja, das Perserreich eroberte er ja in 7 Jahren.