Das Ende der Welt wie wir sie kennen!
23.04.2008 um 00:09Hallo,
ich beobachte schon lange den Erdölmarkt und beschäftige mich mit der peak oil Theorie. Wie Ihr sicherlich feststellen konntet, ist der Preis für ein Barrel Öl seit Jahresanfang über die 100 Dollar Preisgrenze gestiegen. Nach Meinung vieler Experten ist das lang erwartete globale Erdölfördermaximum bereits in 2005 durchschritten worden (peak oil), so daß von nun an von Jahr zu Jahr immer weniger dieser kostbaren Ressource weltweit zur Verfügung stehen wird. Wir befanden uns in den letzten drei Jahren auf einem 'bumpy Plateau', doch schon sehr bald wird der terminale Abfall der weltweiten Erdölproduktion richtig beginnen.
Die 'Energy Watch Group', die für den Deutschen Bundestag Bericht erstattet, erwartete in ihrem Bericht vom Herbst letzten Jahres ab 2010 einen kontinuierlichen jährlichen Abfall der globalen Erdölproduktion zwischen 3 bis 7 Prozent. Schon 15 Prozent weniger Erdöl bedeuten für eine industrielle Zivilisation den Kollaps. Doch die Lage scheint sich inzwischen akut verschärft zu haben. So hatte Rußland in den letzten Jahren viel Erdöl für den globalen Markt produziert und mußte letzte Woche mitteilen, daß es offenbar den peak oil Punkt seiner Produktion nunmehr durchschritten hat.
Viele Menschen erwarten deshalb aufgrund von peak oil einen sehr bald einsetzenden allgemeinen Kollaps der gewohnten Zivilisation ('The end of the world as we know it'). In einem sehr ausgewogenen und interessanten Artikel in der ' The Arizona Republic' und einem bemerkenswerten Interview für einen Fernsehsender in den Staaten, hat Professor Guy McPherson aus den USA die augenblickliche Lage im peak oil Geschehen und seine zivilisatorischen Auswirkungen zusammengefaßt.
Demnach tritt der Fall in die oben beschriebene Vorsorgungsklippe sogar schon am Ende dieses Jahres ein! McPherson befürchtet den Ausbruch von Anarchie und Chaos in den USA, wenn es in absehbarer Zeit aufgrund von akutem Erdölmangel kein Wasser mehr aus den Hähnen, keine Nahrung mehr im gewohnten Umfang in Supermärkten und kein billiges Benzin mehr für private Automobile zu kaufen gibt. Bitte seht Euch das besagte Interview einmal auf Youtube an, falls Ihr der englischen Sprache mächtig seid:
www.youtube.com/watch?v=q4Czw3Y_ARE
Ich bin sehr gespannt ob sich das beschriebene Krisenszenario tatsächlich noch in diesem Jahr einstellen wird. Irgendwie will ich einfach nicht daran glauben. Doch wenn es eintritt, wird es unser Leben sehr stark und nachhaltig verändern. Der Fall in die Versorgungsklippe bedeutet tatsächlich das Ende der Welt wie wir sie kennen.
Meine Vorbereitungen auf den kommenden zivilisatorischen Kollaps laufen seit Monaten auf Hochtouren: ich habe letzte Woche begonnen unseren Garten für die Einsaat von Kartoffeln und Zwiebeln vorzubereiten. Ich werde mich zudem noch intensiver mit der Theorie der Permakultur im heimischen Garten beschäftigen. Einen Vorrat an Lebensmitteln für ein halbes Jahr hatte ich bereits im Januar zusammengestellt. Ich harre der Dinge die da kommen mögen.
Viele 'Peakisten' glauben, daß sich unser Leben bereits in 2015 aufgrund von peak oil so negativ verändert haben wird, daß wir unseren heutigen Lebensstandard dann als 'die gute alte Zeit' beschreiben werden.
Was haltet Ihr davon?
ich beobachte schon lange den Erdölmarkt und beschäftige mich mit der peak oil Theorie. Wie Ihr sicherlich feststellen konntet, ist der Preis für ein Barrel Öl seit Jahresanfang über die 100 Dollar Preisgrenze gestiegen. Nach Meinung vieler Experten ist das lang erwartete globale Erdölfördermaximum bereits in 2005 durchschritten worden (peak oil), so daß von nun an von Jahr zu Jahr immer weniger dieser kostbaren Ressource weltweit zur Verfügung stehen wird. Wir befanden uns in den letzten drei Jahren auf einem 'bumpy Plateau', doch schon sehr bald wird der terminale Abfall der weltweiten Erdölproduktion richtig beginnen.
Die 'Energy Watch Group', die für den Deutschen Bundestag Bericht erstattet, erwartete in ihrem Bericht vom Herbst letzten Jahres ab 2010 einen kontinuierlichen jährlichen Abfall der globalen Erdölproduktion zwischen 3 bis 7 Prozent. Schon 15 Prozent weniger Erdöl bedeuten für eine industrielle Zivilisation den Kollaps. Doch die Lage scheint sich inzwischen akut verschärft zu haben. So hatte Rußland in den letzten Jahren viel Erdöl für den globalen Markt produziert und mußte letzte Woche mitteilen, daß es offenbar den peak oil Punkt seiner Produktion nunmehr durchschritten hat.
Viele Menschen erwarten deshalb aufgrund von peak oil einen sehr bald einsetzenden allgemeinen Kollaps der gewohnten Zivilisation ('The end of the world as we know it'). In einem sehr ausgewogenen und interessanten Artikel in der ' The Arizona Republic' und einem bemerkenswerten Interview für einen Fernsehsender in den Staaten, hat Professor Guy McPherson aus den USA die augenblickliche Lage im peak oil Geschehen und seine zivilisatorischen Auswirkungen zusammengefaßt.
Demnach tritt der Fall in die oben beschriebene Vorsorgungsklippe sogar schon am Ende dieses Jahres ein! McPherson befürchtet den Ausbruch von Anarchie und Chaos in den USA, wenn es in absehbarer Zeit aufgrund von akutem Erdölmangel kein Wasser mehr aus den Hähnen, keine Nahrung mehr im gewohnten Umfang in Supermärkten und kein billiges Benzin mehr für private Automobile zu kaufen gibt. Bitte seht Euch das besagte Interview einmal auf Youtube an, falls Ihr der englischen Sprache mächtig seid:
www.youtube.com/watch?v=q4Czw3Y_ARE
Ich bin sehr gespannt ob sich das beschriebene Krisenszenario tatsächlich noch in diesem Jahr einstellen wird. Irgendwie will ich einfach nicht daran glauben. Doch wenn es eintritt, wird es unser Leben sehr stark und nachhaltig verändern. Der Fall in die Versorgungsklippe bedeutet tatsächlich das Ende der Welt wie wir sie kennen.
Meine Vorbereitungen auf den kommenden zivilisatorischen Kollaps laufen seit Monaten auf Hochtouren: ich habe letzte Woche begonnen unseren Garten für die Einsaat von Kartoffeln und Zwiebeln vorzubereiten. Ich werde mich zudem noch intensiver mit der Theorie der Permakultur im heimischen Garten beschäftigen. Einen Vorrat an Lebensmitteln für ein halbes Jahr hatte ich bereits im Januar zusammengestellt. Ich harre der Dinge die da kommen mögen.
Viele 'Peakisten' glauben, daß sich unser Leben bereits in 2015 aufgrund von peak oil so negativ verändert haben wird, daß wir unseren heutigen Lebensstandard dann als 'die gute alte Zeit' beschreiben werden.
Was haltet Ihr davon?