Wie soll man auch einzahlen, wenn man Mindestlohn bezieht oder als Aufstocker arbeiten muss? Da kommt nicht mal die Grundsicherung zusammen. Aber ich halte das nicht für ein spezifisches Problem des Ostens, wobei hier allerdings anzumerken wäre, daß die Arbeitslosigkeit in den letzten 25 Jahren signifikant höher war und somit viele Beitragsjahre verlorengegangen sind.
Und obwohl ich nie arbeitslos war, habe ich fast Tränen in den Augen bekommen als meine letzte Renteninformation kam. Von dem bissl kann ich keinesfalls leben, zumal ich nicht glaube, daß es ab morgen keine Inflation mehr gibt.
schleim-keim schrieb:dass die afd sich keinesfalls darum kümmern würde, dass es denen besser geht, die am unteren rand der gesellschaft/ des einkommens rumkrebsen.
Eben das ist es, deren Programm ist zutiefst neoliberal. Und da kommen die "unteren Einkommensschichten" höchstens als Lohnarbeiter drin vor. Das Problem ist, daß viele Leute keine Wahlprogramme lesen können oder wollen und sich deswegen nur an deren Aufhängern orientieren. Und mit "wir gegen die" hat sich die AfD da ganz gut was ausgesucht.
R4z0r schrieb:Da man jeden Euro nur einmal ausgeben kann ist es nur logisch das Gelder die man für Asylbewerber ausgibt von denen auch ein großer Teil unberechtigt hier ist, an anderen Stellen fehlt.
Das Rentensystem hat damit rein gar nichts zu tun. Das krankt daran, daß in die gesetzliche Rente nur Geringverdiener einzahlen und die Besserverdiener ihre eigenen Systeme haben, die wegen der höheren Einzahlungen natürlich auch wesentlich leistungsfähiger sind.