Lachen – einmal und nie wieder!
04.05.2004 um 17:06„*lauthalsiges Gelächter* HAHAHA! So ein Trottel!“
Tja, diesen Satz hört in Zeiten von TV total und anderen Sendungen sehr häufig. Man nimmt Unfälle von Motorradfahrern, Radfahrern, Autos, Füßgänger und alle samt anderer schmerzender Erlebnisse und vermarktet sie zu billigen Witzen, gekonnt unter dem Mantel des Schwarzen Humores versteckt. Anstatt das man erkennt, dass diesen Leuten die sowas erlebten und abgelichtet wurden, nicht zum lachen zu Mute ware, als sie gegen die Windschutzscheibe eines Autos fetzten (etc.), wird über sollche Dinge gelacht. Welches schallende Gelächter kann man nicht vernehmen, wenn unser lieber Stefan Raab wiedermal Leute mit seinen „Spielknöpfchen“ unterhält, in denen zwei drittel Erlebnisse von schweren Unfällen zu sichten sind? Ist es nicht zum kranklachen, wenn ein Motorradfahrer gegen einen LKW klatscht und sich alle Rippen bricht? Ist es nicht herrlich mit anzusehen, wie eine alte Oma von einem Auto mitgerissen wird, da dessen Rock noch in der Autotüre festhing?
Für so manche Sendungen ist sowas täglich Brot, man sehe sich die Freitag Nacht News als beispiel an, neben TVtotal. Doch ist das wirklich so witzig, wie es uns vor gemacht wird? Nein! Wir verlieren den Realitäts- und Hilfesinn!
Erst vor kurzem ist es passiert, das ein Mitschüler mit seinem Motorrad einen anderen mit nahmen, es die beiden in einer Kurfe nach hinten aushob und sie beide gegen das Straßenpflaster donnerten (Helme haben dafür gesorgt, das keinem etwas passierte, die teile sind lebensrettend!). Als ich das sah, war ich bereits so manipuliert von allen möglichen Comedysendungen das ich kurz aufgrinste, aber schnell wieder am Boden der Tatsachen ankam (sah stylisch aus, musste man schon lassen ;) ). Neben mir hingegen lachte sich einer halb zu Tode. Da standen wir nun dort. Alle blickten auf die beiden, doch keiner ging hin zum helfen (man sah zwar das sie nicht bewusstlos oder schwer verletzt waren, aber trotzdem...). Schnell kam eine Lehrkraft herbeigeeilt, die dann auch mich ermutigte hin zu gehen. Als nun ich mich in bewegun setzte, waren plötzlich etwa 15 andere Bekannte hinter mir, die den Fahrer des Motarrades ebenfalls kannte, sowie den Hinterman und mir folgten. Wie wir zwar richtig anfänglich einschätzten, war keiner der beiden verletzt, nur das Motorrad hatte etwas abbekommen (kann man von Glück sagen das es nur dem Teil etwas verbogen hatte). Doch dann sagte der Fahrer etwas, was ich nicht erwartet hatte: „Wieder vor der ganzen Schule blamiert.“
Wie kann sowas sein? Gewöhnt man sich an sollche Bilder so sehr, das man so manipuliert ist, bei sollchen Dingen doch tatsächlich zu lachen? Ist uns unser Ruf wichtiger, als unsere Gesundheit? Wieso fasten andere erst Mut hinzugehen, als die Lehrkraft mit gutem Beispel voran ging (auch ich ging nicht hin, obwohl ich ein bedürfniss danach hatte, bevor die Lehrkraft kam)? Sind Schüler darauf bedacht, das die Lehrkräfte sowas regeln? (zum Glück sind sie meist bei sollchn Dingen schnell vertreten) Und warum zur Hölle, fand ich es fast schon lustig? Ich erkläre mir es selbst immer, das nicht der Unfall lustig war, sondern das Motorrad wie es aufstieg, doch ich musste doch genug Verstand besitzen, nicht das Motorrad sondern die Gestürzten zu sehen! Manipuliert uns das Fersehen schon so sehr, das wir die Realität plötzlich mit anderen Auge betrachten?
Adios.
PS: Sowas ist nicht zum lachen, doch jeder hatte ein gewisses grinsen im Gesicht. Sogar der Fahrer sah es mit Humor. Blockiert Humor unser selbstloses Denken? Sind wir heute überhaupt noch selbstlos?
Wer sich vornimmt, Gutes zu wirken, darf nicht erwarten, daß die Menschen ihm deswegen Steine aus dem Weg räumen, sondern muß auf das Schicksalhafte gefaßt sein, daß sie ihm welche draufrollen. - Albert Schweitzer (Theologe, Musiker und Arzt)
Denken ist schwer, darum urteilen die meisten. (Carl Gustav Jung)
Der Sinn des Lebens ist das Leben selbst!
Tja, diesen Satz hört in Zeiten von TV total und anderen Sendungen sehr häufig. Man nimmt Unfälle von Motorradfahrern, Radfahrern, Autos, Füßgänger und alle samt anderer schmerzender Erlebnisse und vermarktet sie zu billigen Witzen, gekonnt unter dem Mantel des Schwarzen Humores versteckt. Anstatt das man erkennt, dass diesen Leuten die sowas erlebten und abgelichtet wurden, nicht zum lachen zu Mute ware, als sie gegen die Windschutzscheibe eines Autos fetzten (etc.), wird über sollche Dinge gelacht. Welches schallende Gelächter kann man nicht vernehmen, wenn unser lieber Stefan Raab wiedermal Leute mit seinen „Spielknöpfchen“ unterhält, in denen zwei drittel Erlebnisse von schweren Unfällen zu sichten sind? Ist es nicht zum kranklachen, wenn ein Motorradfahrer gegen einen LKW klatscht und sich alle Rippen bricht? Ist es nicht herrlich mit anzusehen, wie eine alte Oma von einem Auto mitgerissen wird, da dessen Rock noch in der Autotüre festhing?
Für so manche Sendungen ist sowas täglich Brot, man sehe sich die Freitag Nacht News als beispiel an, neben TVtotal. Doch ist das wirklich so witzig, wie es uns vor gemacht wird? Nein! Wir verlieren den Realitäts- und Hilfesinn!
Erst vor kurzem ist es passiert, das ein Mitschüler mit seinem Motorrad einen anderen mit nahmen, es die beiden in einer Kurfe nach hinten aushob und sie beide gegen das Straßenpflaster donnerten (Helme haben dafür gesorgt, das keinem etwas passierte, die teile sind lebensrettend!). Als ich das sah, war ich bereits so manipuliert von allen möglichen Comedysendungen das ich kurz aufgrinste, aber schnell wieder am Boden der Tatsachen ankam (sah stylisch aus, musste man schon lassen ;) ). Neben mir hingegen lachte sich einer halb zu Tode. Da standen wir nun dort. Alle blickten auf die beiden, doch keiner ging hin zum helfen (man sah zwar das sie nicht bewusstlos oder schwer verletzt waren, aber trotzdem...). Schnell kam eine Lehrkraft herbeigeeilt, die dann auch mich ermutigte hin zu gehen. Als nun ich mich in bewegun setzte, waren plötzlich etwa 15 andere Bekannte hinter mir, die den Fahrer des Motarrades ebenfalls kannte, sowie den Hinterman und mir folgten. Wie wir zwar richtig anfänglich einschätzten, war keiner der beiden verletzt, nur das Motorrad hatte etwas abbekommen (kann man von Glück sagen das es nur dem Teil etwas verbogen hatte). Doch dann sagte der Fahrer etwas, was ich nicht erwartet hatte: „Wieder vor der ganzen Schule blamiert.“
Wie kann sowas sein? Gewöhnt man sich an sollche Bilder so sehr, das man so manipuliert ist, bei sollchen Dingen doch tatsächlich zu lachen? Ist uns unser Ruf wichtiger, als unsere Gesundheit? Wieso fasten andere erst Mut hinzugehen, als die Lehrkraft mit gutem Beispel voran ging (auch ich ging nicht hin, obwohl ich ein bedürfniss danach hatte, bevor die Lehrkraft kam)? Sind Schüler darauf bedacht, das die Lehrkräfte sowas regeln? (zum Glück sind sie meist bei sollchn Dingen schnell vertreten) Und warum zur Hölle, fand ich es fast schon lustig? Ich erkläre mir es selbst immer, das nicht der Unfall lustig war, sondern das Motorrad wie es aufstieg, doch ich musste doch genug Verstand besitzen, nicht das Motorrad sondern die Gestürzten zu sehen! Manipuliert uns das Fersehen schon so sehr, das wir die Realität plötzlich mit anderen Auge betrachten?
Adios.
PS: Sowas ist nicht zum lachen, doch jeder hatte ein gewisses grinsen im Gesicht. Sogar der Fahrer sah es mit Humor. Blockiert Humor unser selbstloses Denken? Sind wir heute überhaupt noch selbstlos?
Wer sich vornimmt, Gutes zu wirken, darf nicht erwarten, daß die Menschen ihm deswegen Steine aus dem Weg räumen, sondern muß auf das Schicksalhafte gefaßt sein, daß sie ihm welche draufrollen. - Albert Schweitzer (Theologe, Musiker und Arzt)
Denken ist schwer, darum urteilen die meisten. (Carl Gustav Jung)
Der Sinn des Lebens ist das Leben selbst!