chen
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Transrapid-Unfall
22.09.2006 um 18:19Seltsam, dass es dazu noch kein Thema gibt...
Heute vormittag ist in Lathen aufder 22 Jahre alten Teststrecke ein Transrapid verunglückt, bisher mit 15 bestätigtenTodesopfern.
Lathen - 15 Menschen wurden bereits tot geborgen. Zehn Verletztekonnten inzwischen in Krankenhäuser gebracht werden und befinden sich außer Lebensgefahr.
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ZurUnglücksursache gehen die Angaben bislang weit auseinander. Ob der Besucherzug für denFahrtzeitpunkt keine Startgenehmigung hatte, oder der Werkstattwagen nicht im Einsatzhätte sein dürfen, ist noch offen.
Nach derzeitigem Erkenntnisstand habe dieUnfallursache jedoch keinen technischen Hintergrund, sondern sei auf menschlichesVersagen zurückzuführen, erklärte die Betreibergesellschaft IABG. "Wir sind tiefbetroffen über diesen Vorfall und werden schnellstmöglich die genauen Hintergründeklären", betonte Geschäftsführer Rudolf Schwarz.
Es muss die Hölle für die rund30 Insassen gewesen sein. Der führerlose Transrapid beschleunigte gerade, nachdem ergegen 10 Uhr vom Versuchsbahnhof in Lathen losgefahren war. Durch diePanorama-Frontscheiben müssen sie wahrgenommen haben, wie sie sich mit steigenderGeschwindigkeit dem Werkstatt-Wagen näherten. Laut Rudolf Schwarz, dem Sprecher, derBetreibergesellschaft hatte der Zug keine Besucher-, sondern eine Messfahrt unternommen.
Dann, so schildert es ein Augenzeuge, der mit Rettungskräften vor Ort sprach,rammte der Magnetgleiter das Hindernis. Der pfeilförmige Waggon soll den Werkstattwagenangehoben und 500 bis 700 Meter über die Strecke geschoben haben. Nachdem die havariertenFahrzeuge stehen blieben, brachen den Rettern zufolge zwei Feuer aus. Der Vorderteil desTransrapids sei total zerstört.
Die Rettungsarbeiten gestalteten sich äußerstschwierig, weil die Bahn auf einer Trasse in einer Höhe von fünf bis sieben Metern fährt- daher mussten für die Bergung der Opfer Drehleitern der Feuerwehr angefordert werden.Rund 220 Hilfskräfte sind im Einsatz, um die Menschen zu bergen, fünfRettungshubschrauber bringen die Verletzten in umliegende Krankenhäuser. Nach einemBericht von N 24 sollen die Opfer Angehörige von Mitarbeitern der Teststrecke sein, diewie viele andere Besuchergruppen eine Fahrt mit dem Transrapid unternommen hatten.
Inzwischen sind die Verletzten mit Rettungshubschraubern und -wagen in Krankenhäusergebracht worden, so der Augenzeuge. Jetzt würden zwei Autokräne versuchen, denWerkstattwagen vom Vorderteil des Transrapids abzuheben. Dort werden laut denRettungskräften weitere Opfer vermutet.
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Quelle: spiegel.de
Das ist natürlich ein herber Schlag für dieses hoch geprieseneTechnikwunder, das "sicherste Verkehrsmittel der Welt". Es zeigt einem mal wieder, dasses die letztendliche Sicherheit nicht geben kann.
Heute vormittag ist in Lathen aufder 22 Jahre alten Teststrecke ein Transrapid verunglückt, bisher mit 15 bestätigtenTodesopfern.
Lathen - 15 Menschen wurden bereits tot geborgen. Zehn Verletztekonnten inzwischen in Krankenhäuser gebracht werden und befinden sich außer Lebensgefahr.
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ZurUnglücksursache gehen die Angaben bislang weit auseinander. Ob der Besucherzug für denFahrtzeitpunkt keine Startgenehmigung hatte, oder der Werkstattwagen nicht im Einsatzhätte sein dürfen, ist noch offen.
Nach derzeitigem Erkenntnisstand habe dieUnfallursache jedoch keinen technischen Hintergrund, sondern sei auf menschlichesVersagen zurückzuführen, erklärte die Betreibergesellschaft IABG. "Wir sind tiefbetroffen über diesen Vorfall und werden schnellstmöglich die genauen Hintergründeklären", betonte Geschäftsführer Rudolf Schwarz.
Es muss die Hölle für die rund30 Insassen gewesen sein. Der führerlose Transrapid beschleunigte gerade, nachdem ergegen 10 Uhr vom Versuchsbahnhof in Lathen losgefahren war. Durch diePanorama-Frontscheiben müssen sie wahrgenommen haben, wie sie sich mit steigenderGeschwindigkeit dem Werkstatt-Wagen näherten. Laut Rudolf Schwarz, dem Sprecher, derBetreibergesellschaft hatte der Zug keine Besucher-, sondern eine Messfahrt unternommen.
Dann, so schildert es ein Augenzeuge, der mit Rettungskräften vor Ort sprach,rammte der Magnetgleiter das Hindernis. Der pfeilförmige Waggon soll den Werkstattwagenangehoben und 500 bis 700 Meter über die Strecke geschoben haben. Nachdem die havariertenFahrzeuge stehen blieben, brachen den Rettern zufolge zwei Feuer aus. Der Vorderteil desTransrapids sei total zerstört.
Die Rettungsarbeiten gestalteten sich äußerstschwierig, weil die Bahn auf einer Trasse in einer Höhe von fünf bis sieben Metern fährt- daher mussten für die Bergung der Opfer Drehleitern der Feuerwehr angefordert werden.Rund 220 Hilfskräfte sind im Einsatz, um die Menschen zu bergen, fünfRettungshubschrauber bringen die Verletzten in umliegende Krankenhäuser. Nach einemBericht von N 24 sollen die Opfer Angehörige von Mitarbeitern der Teststrecke sein, diewie viele andere Besuchergruppen eine Fahrt mit dem Transrapid unternommen hatten.
Inzwischen sind die Verletzten mit Rettungshubschraubern und -wagen in Krankenhäusergebracht worden, so der Augenzeuge. Jetzt würden zwei Autokräne versuchen, denWerkstattwagen vom Vorderteil des Transrapids abzuheben. Dort werden laut denRettungskräften weitere Opfer vermutet.
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Quelle: spiegel.de
Das ist natürlich ein herber Schlag für dieses hoch geprieseneTechnikwunder, das "sicherste Verkehrsmittel der Welt". Es zeigt einem mal wieder, dasses die letztendliche Sicherheit nicht geben kann.