Deutschland braucht dringend sinnvolle Reformen

Die Bevölkerung hat immer weniger Geld zur verfügung, die Schulen immer weniger Lehrer, und in Kindertagesstätten sind so große Gruppen das es nur noch einer Aufbewahrungsstätte gleicht.Die Politiker machen oft nur Realitäts ferne vorschläge!
Kinder zu haben in Deutschland ist wirklich purer Luxus geworden.
Oder empfinde nur ich das so?

@ dmdm

"Oder empfinde nur ich das so?"

Auf jedenfall ja. Die Bevölkerung macht sich da zuviele Sorgen. Aber das Problem liegt an den Eltern selber. Sie möchten ihre "Freiheit" und ihr "hart" erarbeitetes Geld nicht für Kinder ausgeben. Wenn ich mir so einige Leute anschaue, dann denke ich, dass sie im Luxus leben, aber wenn es um Kinder geht, dann ist man der Meinung, dass das Geld zu knapp sei. Jedenfalls sehe ich das so.

@ dmdm

"die Schulen immer weniger Lehrer, und in Kindertagesstätten sind so große Gruppen das es nur noch einer Aufbewahrungsstätte gleicht."

Bei diesen Punkten muss ich dir allerdings ein wenig Recht geben.

Doez:


Ich denke nicht das alle Eltern ihr hart erarbeitetes Geld nicht mehr bereit sind für ihre Kinder auzugeben.Die Frage ist was kostet heute eine gute Bildung?

doetz schrieb:Wenn ich mir so einige Leute anschaue, dann denke ich, dass sie im Luxus leben, aber wenn es um Kinder geht, dann ist man der Meinung, dass das Geld zu knapp sei. Jedenfalls sehe ich das so.

Ganz so sehe ich das nicht. Die sind wohl eher mit ihren Karrieren und ihrer Selbstverwirklichung beschäftigt als mit dem Thema Kinder bekommen. Geld ist meines Erachtens nicht bzw. eher selten der Grund dafür daß immer weniger Kinder in D geboren werden.

dmdm14112 schrieb:Die Frage ist was kostet heute eine gute Bildung?

Das ist eher ein Problem in D. Da müsste sich mal was tun. Für jedes Kind in D müsste eine gute Schulbildung möglich sein. Leider ist das nicht so. Besonders für die ärmeren Bevölkerungsschichten ist eine gute Ausbildung ihrer Kinder oft schon Luxus. Das Schulsystem an sich müsste auch mal ordentlich reformiert werden. Ebenso werden wohl mehr Lehrer gebraucht. Aber dafür müsste dann auch das Geld zur Verfügung gestellt werden.

Ich denke nicht das alle Eltern ihr hart erarbeitetes Geld nicht mehr bereit sind für ihre Kinder auzugeben.Die Frage ist was kostet heute eine gute Bildung?
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Gar nicht soviel, ein gutes Abitur kann man auch an einer Staatlichen Schule machen.

Das Bildungsunvermögen liegt nicht wirklich am ausgegebenen Geld.

Ich rede zwar leicht weil ich keine Kinder habe, aber unsere Vorgängergenerationen haben auch Kinder in eine Welt gesetzt die auch nicht leichter oder hoffnungsvoller war als die heutige.
Natürlich machen Kinder eine Menge Arbeit, erfordern das Höchstmaß an Verantwortung und kosten eine Menge Geld allerdings hat man von Kindern meiner Meinung nach deutlich mehr als von einem neuen Fernseher oder Auto.

Die Bevölkerung hat immer weniger Geld zur verfügung, die Schulen immer weniger Lehrer, und in Kindertagesstätten sind so große Gruppen das es nur noch einer Aufbewahrungsstätte gleicht.

Aber der Wirtschaft geht's gut, und das ist doch das einzige, was für die Wählerschaft zählt. Und deshalb wählen wir auch schön brav wieder die Partei(en), die gut für die Wirtschaft sind, gelle :D

Das die Masse selber davon nichts hat, kapiert sie zwar nicht, aber das wichtigste ist ja doch "dass es der Wirtschaft gut geht" ;) :) :D

Wahr ist, dass die Bevölkerung immer weniger Geld zur Verfügung hat. 20 Millionen Rentner bekommen von der Regierung eine Erhöhung von 1,1% "geschenkt". Dumm nur, dass allein im letzten Jahr die Preise über 3 % gestiegen sind, für Lebensmittel sogar noch viel mehr. In den letzten 3 Jahren stiegen die Preise um knapp 10%; die Renten stiegen bis zur Gegenwart um 0,5 %.

Wenn jetzt die arbeitende Bevölkerung ihren Anteil am Aufschwung verlangt, kommen wieder die Bonzen daher, und warnen davor, dass kräftige Lohnerhöhungen die Inflation in die Höhe treibt. Das stimmt, aber es waren die Unternehmer, die damit begonnen haben, die Preisschraube anzuziehen und damit die Inflation anzuheizen. Nachdem sie das getan haben ( um sich selbst die Taschen zu füllen!) bleibt den Arbeitnehmern gar nichts anderes übrig, als selbst kräftige Lohnsteigerungen zu verlangen.

Den Unternehmern wäre es allerdings viel lieber, dass noch viel mehr Menschen sich lieber einen Zweit- oder gar Drittjob suchen, damit sie selbst nicht mehr zahlen müssen.
Der Staat fordert uns auf, Kinder in die Welt zu setzen. Die Kindergärten sind entweder belegt, oder nicht bezahlbar. Und Zeit für ein Kind bleibt auch nicht, wenn die Eltern mehrere Jobs ausüben. Das ist doch der blanke Irrsinn, was unsere Politiker hier von uns verlangen. Wie lange wollen wir uns diese Ungerechtigkeiten eigentlich noch gefallen lassen, das frage ich Euch alle hier?

Was der Wirtschaft hilft, hilft uns allen :D
So würden Mindestlöhne Arbeitsplätze gefährden. Für die einen klingt das nach marktwirtschaftlicher Logik für mich nach einer Drohung.

raupi schrieb:Ja ! Stimmt, wenn ich sehe, was für Kinder das so alles kostet.

Sicher kosten Kinder Geld, aber wenn man nicht immer "das Beste und Teuerste" für die Kinder kauft, wirds wesentlich günstiger! Ein Kind muß nicht unbedingt einen eigenen Fernseher, Computer, Playstation, DVD-Player und so weiter haben! Und nur weil ein anderes Kind eine Jacke für 150 Euro, eine Hose für 120 Euro und ein paar Schuhe für 180 Euro hat muß das eigene Kind nicht auch so rumlaufen (auch wenn es mitlerweile zwischen vielen Eltern fast schon so was wie einen Wettbewerb gibt, wessen Kinder die teuersten Klamotten an und die teuerste und neuste Elektronik im Kinderzimmer stehen hat).

@kerouac:

Was der Wirtschaft hilft, hilft uns allen

Jo, denkt man :D

So würden Mindestlöhne Arbeitsplätze gefährden.

Jo, auf alle Fälle jene, die derbe unterbezahlt sind, und das Unternehmen nicht mehr zahlen will ;)

Für die einen klingt das nach marktwirtschaftlicher Logik

.... oder eher nach kapitalistischer Logik :D

Und vergiss nicht den Dorn im Auge "Kündigungsschutz" - der gefährdet ja angeblich auch Arbeitsplätze :D :D :D

Der neuste Brüller:
Eine aktuelle Berlautbarung der Dicountkette Lidl besagt daß der Konzern Umsatzeinbußen hinnehman muss seit bekannt wurde daß Mitarbeiter gefilmt und bespitzelt wurden.
Laut der Geschäftsleitung von Lidl ist ein Boykott allerdings eine schlechte Idee weil er dem Konzern selbst nicht sondern nur den Mitarbeitern schadet.
:D:D:D:D:D

Verlautbarung statt Berlautbarung. Sorry!

Laut der Geschäftsleitung von Lidl ist ein Boykott allerdings eine schlechte Idee weil er dem Konzern selbst nicht sondern nur den Mitarbeitern schadet.

Hahaha, frei nach dem Motto "Wir machen, was wir wollen, und wenn's Euch nicht passt, und ihr uns boykottiert, dann schadet ihr den armen Mitarbeitern" - na das ist doch mal fair, und zeigt Verantwortungsbewusstsein und Seriösität von Lidl :D

Alte Masche!
Das geht so weit daß wie im Falle eines Bremer Briefzustellerdienstes eine Scheingewerkschaft gegründet wird um den gesetzlichen Mindestlohn umgehen zu können. Die Mitgliedschaft in dieser Gewerkschaft ist für die dort beschäftigten Zusteller Pflicht.
Die organisierten sogar eine "Demonstration" bei der die Mitarbeiter gegen den Mindestlohn protestiert haben weil er ihre Jobs gefährden würde. :D
Wie weit man Menschen bringen kann die auf mehrere jobs dieser Art angewiesen sind um über die Runden zu kommen!

Was der Wirtschaft hilft, hilft uns allen
So würden Mindestlöhne Arbeitsplätze gefährden. Für die einen klingt das nach marktwirtschaftlicher Logik für mich nach einer Drohung.
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na einfaches Beispiel , wieviel würdest du einen kind aus der Nachbarschaft zahlen um deinen Rasen zu mähen.?

Und vergiss nicht den Dorn im Auge "Kündigungsschutz" - der gefährdet ja angeblich auch Arbeitsplätz
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Naja er ist verantwortlich für die "Kaste" der Leiarbeiter.

Die erste mir bekannte Reform war die Rechtschreibreform. Und damit hat der ganze Unsinn angefangen. Ah ja und weil ich so für Reformen bin kaufe ich auch am liebsten in Reformhäusern ein.