Rede von Australiens Premier John Howard

Immer noch besser als eine Diktatur.

Blöder Vergleich (aber das weisst Du sicherlich selbst)
Meinst Du etwa lineare und nichtlineare Gleichungssysteme, numerische Differentialberechnung, usw. haben mir Spass gemacht?
Nein! Aber ich wusste das sie nötig sind um gewisse Ziele zu erreichen

Da hat mal endlich einer den Arsch in der Hose und <<<

Wenn die australier keinen Arsch in der hose haben ,wer dann?
Sind ja schließlich die Nachkommen verwegener Sträflinge, he he, "simpsons" lassen grüssen

im übrigen 100%ige Zustimmung zu Howards Rede.

Die Sprache passt von der Kategorie her nicht zu deinen Gleichungssystemen. Gleichungen sind wirklich lächerlich unwichtig im Vergleich zur Sprache, die elementar und eigentlich sogar unabhängig von der Schule ist. Und gerade bei diesen jungen Leuten mit Migrantenhintergrund muss man versuchen, dass sie Deutschland mögen und sich willkommen fühlen, sonst schalten sie nur auf stur und fühlen sich genötigt.

yoyo
Genau das wollte ich doch damit sagen...meine (ungeliebten) Lehreinheiten waren nicht extistenzbedürftig aber die Sprache ist es! Und kulturelle Hintergründe (und somit auch der gedankliche Zugang) lässt sich meist nur erfassen wenn man die landestypische Sprache beherrscht.
Und im übrigen soll man sich ruhig genötigt fühlen die Sprache zu lernen, dagegen habe ich nichts einzuwenden. Manche Dinge erreicht man leider nur über Zwang. Das Bauen auf freiwillige Angebote hat ja kläglich bei dieser bestimmten Gruppierung versagt. Diese Gruppe gründet lieber Parallelgesellschaften und macht es sich durch Errichtung des eigenen Sprachrauemes gemütlich

AgainstNWO@


Deine Forderungen sind Resulatat typischer Stereotype - Raubüberfälle oder krankenhausreif Schlagen gehört zum Glück auch nicht zum Standardrepertoire des Durchschnittsmigranten ;)

Du redest schlicht an den wichtigen Problemstellungen vorbei

Ich habe in der Praxis ein bisschen mit muslimischen Kindern zu tun - die allermeisten Kinder können spätestens ab der 2./3. Klasse Grundschule Deutsch sprechen, aber bisweilen ist ihr Wortschatz und ihre sprachliche Flexibilität eingeschränkt

Deine Maßnahmen würden nichts an den Schwierigkeiten ändern - bzw. würden sie wahrscheinlich eher verschärfen und dem sozialen Unfrieden Vorschub leisten.

Tja, da unterscheiden wir uns eben. Klar ist es zu wenig, einfach Sprachkurse anzubieten, wenn man den Leuten nicht vermittelt, wozu sie sich die Mühe machen sollen und dass es Spaß macht. Aber Zwang finde ich verkehrt, er ist immer die Resignation und das Eingeständnis, dass man argumentativ versagt hat. Die Parallelgesellschaft wird ohnehin bleiben, ob sie nun Deutsch sprechen oder nicht, allein schon wegen der Religion. Man kann nicht erwarten, dass eine arabische Familie mit Meiers am Feierabend zum Saufen geht oder in die Disco oder was auch immer die Deutschen heutzutage so machen :|

al-chidr schrieb:Deine Forderungen sind Resulatat typischer Stereotype - Raubüberfälle oder krankenhausreif Schlagen gehört zum Glück auch nicht zum Standardrepertoire des Durchschnittsmigranten

Leidest Du unter BSE? Oft genug habe ich gesagt dass ich dabei AUSSCHLIESSLICH über die "Problem-Migranten" rede und nicht üner die durchschnittlich intergrierte.
Selbstverständlich ist der Großteil gut integriert aber der geringere Anteil schafft es leider die große Mehrheit in Angst zu versetzen und das gefällt mir gar nicht und deswegen fordere ich gegenüber der intergrationsverweigernden Gruppe die volle Härte des Gesetzes.

yoyo schrieb: mit Meiers am Feierabend zum Saufen geht

Ist in diesem Fall keine stereotypisch abwertende Bezeichnung?

Hehe zitiere doch den ganzen Absatz - der Zweck jenes Posts bestand ja darin, deine Stereotype auseinanderzunehmen ;)

Ich denke, selbst Moslems haben den Humor verstanden, mach mal ein paar Lockerungsübungen :D

Aber mal back to topic
Gerade von muslimischer Seite hört man ständig Forderungen...aber was sind diese denn bereit von ihrer eigenen Identität aufzugeben um in die Aufnahmegesellschaft zu passen?
Nichts sind sie bereit aufzugeben (so jedenfalls mein Eindruck), man fordert lieber kulturelle Loslösung aller Aufnahmeländer von der eigenen kutlurellen Identität zugunsten der Muselmanen.

Niemand gibt wohl gerne etwas von seiner Identität auf, das ist ja auch gar nicht nötig.

"Kinder, die absolut contra-westlich erzogen werden, in dessen Erziehung nicht ein Gedanke an Respekt für Andersdenkende, Andersglaubende verschwendet wird. Familien, die dem "Befehl" eines Iman folgen"


"Das sind doch alles Klischees "

Keines Falls es ist eine geschichte die ich selbst erfahren hab, sonst hätt ichs auch nicht gesagt.
Meine Mutter ist Hebamme und hat sehr viele muslimische Pärchen und hat dadurch einen besseren Einblick als so manche, da die Leute natürlich ein besonderes Vertrauen zu ihr haben.

Dann zur Sprache :
Ich finde man sollte es Imigranten nicht Schmackhaft machen müssen eine Sprache zu lernen.
Wenn ich auswandere ist es doch das erste was ich lerne. Das ist für mich ein Ding der Selbstverständlichkeit. Es ist natürlich so, das viele Eltern überfordert sind, aber ich bin mit vielen Türken und anderen ausländischstämmigen Kindern/Familien aufgewachsen und was ich weiß: Die Eltern fanden es am besten, wenn das Kind den ganzen Tag draußen ist, außer Mädchen...hat sich aber auch geändert.

Auf der anderen Seite kenn ich Deutsche, die nicht richtig Deutsch sprechen können und sich genauso wenig der Gesellschaft anpassen...oh man ich brauch für dieses Thema echt mehr zeit

Gruß
Mortus

"Wenn ich auswandere ist es doch das erste was ich lerne."

Um die Auswanderer erster Generation geht es doch gar nicht mehr, von denen erwartet wohl jeder, dass sie die Sprache freiwillig lernen. Es geht eher um die Kinder mit Migrantenhintergrund, wie man das heute nennt.

"""Meine Mutter ist Hebamme"""


Meine auch - zwar nicht in einer sehr ausländerreichen Region, aber sie berichtet davon, dass "Moslems oft sehr fürsorgliche Väter seien, aber dass sie ihre Frauen mehr kontrollieren würden"
Eine deutsche Hebamme geht ist auch nicht zwangsläufig frei von Stereotypen - hat man das erst einmal im Kopf, wird bei jeder Bestätigungen der laute Tuut- Knopf im hirn aktiviert, und bei Nichtbestätigung passiert nichts.

al-chidr schrieb:Eine deutsche Hebamme geht ist auch nicht zwangsläufig frei von Stereotypen - hat man das erst einmal im Kopf, wird bei jeder Bestätigungen der laute Tuut- Knopf im hirn aktiviert, und bei Nichtbestätigung passiert nichts.

Ich kann mich des Eindrucks nicht erwehren dass das auf alle, die hier schreiben zutrifft.

CU m.o.m.n.

Die meisten derer, die relativ vorlaut werden, wenn es um Themen wie z.B. die Aufhebung des Paragraphen 301 des türkischen Strafgesetzbuches geht, und für eine Aufhebung plädieren, fordern, dass, wenn man in Deutschland Deutsche beschimpft, drakonisch bestraft werden sollte..
Nicht, dass ich so etwas bejahen würde.. Aber irgendwie trotzdem doppelzüngig, finde ich.

"Meine auch - zwar nicht in einer sehr ausländerreichen Region, aber sie berichtet davon, dass "Moslems oft sehr fürsorgliche Väter seien, aber dass sie ihre Frauen mehr kontrollieren würden"
Eine deutsche Hebamme geht ist auch nicht zwangsläufig frei von Stereotypen - hat man das erst einmal im Kopf, wird bei jeder Bestätigungen der laute Tuut- Knopf im hirn aktiviert, und bei Nichtbestätigung passiert nichts."

hehe...na das nen cooler Zufall - Meine Mutter arbeitet in Moabit, Neukölln, Wedding also in ziemlich allen sozialen Brennpunkt gebieten Berlins(zumindest im alten Westen :) ), da sie auch in Tiergarten wohnt(Für alle die es nicht wissen; sind Bezirke in Berlin und Moabit gehört außerdem zu Tiergarten). Schön ist, dass sie den sozialen Brennpunkt nicht nur als statistischen Wert sieht, sondern auch Einblick in die Einzelschicksale hat. Wobei sozialer Brennpunkt natürlich ja nicht nur auf Imigranten bezogen ist.
Natürlich ist keiner stereotypenfrei, doch ist meine Mutter eine sehr offene und tolerante Person und wird von den muslimischen Familien genauso geehrt und weiter empfohlen, wie von den christlichen, atheistischen, esoterischen, oder was noch so in Berlin rumkreucht und fleucht ;). Ausländische Familien bevorzugen meine Mutter, weil andere Hebammen wohl oft sehr vorurteilhaft sind, kein Mist.(Naja Mama ist die beste :P)
Also was ich damit sagen will, sie erzählt von guten Familienverhältnissen, von imgrierten Familien, genauso auch schlechte von deutschen Familien(wirklich schlimme, super nanny ist nix dagegen ;) ) und umgekehrt. Doch sind sind manche muslimische Familien wirklich sehr extrem in der Erziehung, bzw. befremdlich aber auf negative Weise. Wenn zum Beispiel "mitteralterliche Dorftraditionen"(ein wenig übertrieben) mit den Lehren des Koran verbunden werden. Wenn die Erziehung kein freies Denken fördert. Oder diese Verwirrende Religion vermischt mit Armut, einem Vater der nur trinkt und spielt,eine Mutter die mit 5 Kindern klar kommen muss.
Dann sich naürlich isolieren, ausschließlich mit Menschen der gleichen Herkunft kommunizieren. Ich finde gerade der austausch der kulturelle Austausch ist wichtig, um seine eigene Kultur (ein)schätzen und verstehen zu können.


"Um die Auswanderer erster Generation geht es doch gar nicht mehr, von denen erwartet wohl jeder, dass sie die Sprache freiwillig lernen. Es geht eher um die Kinder mit Migrantenhintergrund, wie man das heute nennt."

Doch unteranderem auch, wenn es die Eltern sind. Es ist nicht unbedingt gut, dass die Eltern kaum Deutsch sprechen können, die Kinder schon früh viel Papier kram erledigen müssen, beziehungsweise Deutsch nicht von ihren Eltern lernen.
Und ich meine ganz bestimmt nicht die Eltern, mit denen man ein normales Gespräch mit gebrochenem Akzent führen kann, sondern die seit 10 Jahren oder länger hier leben und trotzdem kaum 30 wörter rausbringen(leicht übertrieben)

"Ich kann mich des Eindrucks nicht erwehren dass das auf alle, die hier schreiben zutrifft."

natürlich :)

so jetzt genug Werbung für Mama und kann sein das ich zwischen durch nicht mehr die Überleitungen so geschickt hingekriegt habe, aber es ist ja schon 2:15

gruß
Mortus