Rede von Australiens Premier John Howard

Premier John Howard – Australien
In seiner Rede zum Jahrestag der Baliattentate, Februar, 2008


Muslime, die unter dem Islamischen Gesetz der
Sharia leben wollen, wurden angewiesen Australien
zu verlassen, da die Regierung in ihnen Radikale
sieht, die mögliche Terroranschläge vorbereiten.

Außerdem zog sich Howard den Zorn von einigen
australischen Muslimen zu, da er unterstrich, geheimdienstliche
Aktivitäten zum Ausspionieren der
Moscheen in seinem Land zu unterstützen.
Wörtlich sagte er:
„EINWANDERER, NICHT AUSTRALIER, MÜSSEN
SICH ANPASSEN“. Akzeptieren sie es, oder
verlassen sie das Land. Ich habe es satt , dass diese
Nation sich ständig Sorgen machen muss, ob sie
einige Individuen oder deren Land beleidigt.
Seit den terroristischen Anschlägen auf Bali spüren
wir einen zunehmenden Patriotismus bei der
Mehrheit der Australier.

Diese Kultur ist in über zwei Jahrhunderten
gewachsen, geprägt von Gefechten, Prozessen und
Siegen von Millionen von Frauen und Männern, die
alle nur Frieden gesucht und gewollt haben.
Wir sprechen überwiegend ENGLISCH, nicht
Spanisch, Libanesisch, Chinesisch, Japanisch,
Russisch, Italienisch, Deutsch oder andere Sprachen.
Deswegen, wenn ihr Teil unserer Gesellschaft
werden wollt .... lernt unsere Sprache!

Die meisten Australier glauben an Gott. Es sind nicht
einige wenige Christen, es ist kein politisch rechter
Flügel, es ist kein politisch motivierter Zwang, nein –
es ist eine Tatsache, denn christliche Frauen und
Männer, mit christlichen Prinzipien, haben diese
Nation gegründet, und dies ist ganz klar
dokumentiert.

Und es ist sicherlich angemessen, dies an den
Wänden unserer Schulen zum Ausdruck zu bringen.
Wenn Gott euch beleidigt, dann schlage ich euch vor
einen anderen Teil dieser Welt als eure neue Heimat
zu betrachten, denn Gott ist Teil UNSERER Kultur.
Wir werden eure Glaubensrichtungen akzeptieren,
und werden sie nicht in Frage stellen. Alles was wir
verlangen ist, dass ihr unseren Glauben akzeptiert,
und in Harmonie, Friede und Freude mit uns lebt.
Dies ist UNSERE NATION, UNSER LAND und
UNSER LEBENSSTIL, und wir räumen euch jede
Möglichkeit ein, all diese Errungenschaften mit uns
zu genießen und zu teilen.

Aber wenn ihr euch ständig beschwert, Mitleid sucht,
unsere Fahnen verbrennt, unseren Glauben
verurteilt, unsere christlichen Werte missachtet,
unseren Lebensstil verurteilt, dann ermutige ich euch
einen weiteren Vorteil unserer großartigen
australischen Demokratie und Gesellschaft zu
nutzen:

DEM RECHT DAS LAND ZU VERLASSEN!

Wenn ihr hier nicht glücklich seit, dann GEHT! Wir
haben euch nicht gezwungen hierher zu kommen. Ihr
habt gebeten hier sein zu dürfen. Also akzeptiert das
Land, das euch akzeptiert hat.“

Da hat mal endlich einer den Arsch in der Hose und sagt wie es ist.
Das würde uns auch mal ganz gut tun.

In Deutschland undenkbar!
Wir kriechen zu Kreuze bis zur Selbstverleugnung.

Ich als Deutscher MUSS mich auch im Ausland den jeweiligen Gesetzen anpassen !

er hat vollkommen recht. wenn man hier sowas sagt, wird man von den linken gleich rechter als hitler einsortiert.

John Howard, ein Mann, der mal endlich das sagt, was "alle" denken !!! RESPEKT !!!

Das würde Deustchland auch mal ganz gut tun, wenn die Angie mal endlich das sagt, was die Mehrheit hier denkt, ich denke auf jedenfall genau das gleiche :D

"Wir haben euch nicht gezwungen hierher zu kommen.
Ihr habt gebeten hier sein zu dürfen."


Es hätte mir mehr gefallen, hätte dies ein Aboriginee zu den weissen Australiern gesagt. Das schiene mir im historischen Kontext sinnvoller als das fundamentalchristliche Geschwätz.

Mag sein, aber ich finde den Ansatz gut....

fundamentalchristliche Geschwätz
Das ist da auch drin und nicht zu wenig.

Der Absatz ist gut und wäre und das radikale Geschwätz besser

"Diese Kultur ist in über zwei Jahrhunderten
gewachsen"

Ich mein, was denkt er, zwei Jahrhunderte sind nicht Lang.
vil. siehts in wieder 2hundert Jahren ganz anders aus mit der
australischen "Kultur".


"Es hätte mir mehr gefallen, hätte dies ein Aboriginee zu den weissen Australiern gesagt"

ja das wäre dann wirklich Sinnvoll. Die Lachen sich doch Kaputt über 200 Jahre Kultur.

Ansonsten kann man sich mit dem Gedankenansatz identifizieren, das sich Einwanderer
in einer gewissen Weise anzupassen haben. Vor allem was die Sprache angeht. Das
man sich nicht Isoliert und eine Parallelgesellschaft fördert. Auch wenn man ein Flüchtling ist und gezwungen war aus seiner Heimat auszuwandern, sollte man nicht so tun, als wäre es die Pflicht des Aufnehmerlandes sich den Bedürfnissen der Einwanderer anzupassen, sondern eher dankbar sein, das Sich das Land auch derer Probleme annimmt.
Und das mit nicht zu geringer Priotität.

Gruß
Mortus

Die Rede hatte auf mich die Wirkung, als hätte sich ein "Alkoholiker" in Rage geredet.
Wahrscheinlich folgt in den nächsten Tagen ein Dementi, auf dem Fusse, weil alles "falsch interpretiert" worden ist.

StUffz schrieb:Ich habe es satt , dass diese
Nation sich ständig Sorgen machen muss, ob sie
einige Individuen oder deren Land beleidigt.

Ich bin ein Freund leidenschaftlicher und überzeugender Redner, doch hier klingt es mehr so, als könne er seine "Emotionen" kaum noch verbergen.




@ hansi

Hansi schrieb:Wir kriechen zu Kreuze bis zur Selbstverleugnung.

Da fallen mir auf die Schnelle mehrere Beispiele ein.

Es hätte mir mehr gefallen, hätte dies ein Aboriginee zu den weissen Australiern gesagt. Das schiene mir im historischen Kontext sinnvoller als das fundamentalchristliche Geschwätz.

Völlige Zustimmung.

Bla ...

StUffz schrieb:Muslime, die unter dem Islamischen Gesetz der
Sharia leben wollen, wurden angewiesen Australien
zu verlassen, da die Regierung in ihnen Radikale
sieht, die mögliche Terroranschläge vorbereiten.

Also sind alle nach dem islamischen Gesetz lebende, autralische Muslime "Terroranschläge vorbereitende Radikale"?

Ist es das, was im so zu Kreuze kriechenden Deutschland auch mal gesagt werden sollte?

StUffz schrieb:„EINWANDERER, NICHT AUSTRALIER, MÜSSEN
SICH ANPASSEN“.

Polemik, da selbstverständlich.
Interessant aber in Verbindung mit folgendem:

StUffz schrieb:Die meisten Australier glauben an Gott. Es sind nicht
einige wenige Christen, es ist kein politisch rechter
Flügel, es ist kein politisch motivierter Zwang, nein –
es ist eine Tatsache, denn christliche Frauen und
Männer, mit christlichen Prinzipien, haben diese
Nation gegründet, und dies ist ganz klar
dokumentiert.

Geht es hier um potenzielle terror-Attentäter, oder vielmehr um die Nicht-Christen, die doch tatsächlich *schluck* Australien in ihrem enger werdenden Terror-Griff halten?

Christlich-Fundamentalistisches und populistisches Geschwätz,
und aus einem Land, das von Aussätzigen und Verbrechern gegründet wurde,
und seine eigenen Ureinwohner gnadenlos an den Rand gedrängt hat.

„EINWANDERER, NICHT AUSTRALIER, MÜSSEN SICH ANPASSEN“. Akzeptieren sie es, oder verlassen sie das Land.

Genau das. Hoffentlich bald in Deutschland.

Was ist denn "anpassen" bitte schön?

Drehen wir es doch mal um, was passierte denn, wenn ich in die Schweiz auswandern wollte.

Müsste ich dann lernen, Ski zu fahren? Diesen grotzigen Dialekt?
Oder was sonst auch immer das Schweizer-Dasein ausmacht?
Nein, GsD nicht.

Ich müsste mich an die dort herrschenden Gesetze halten, und der dortigen Kultur und den Bürgern ein Mindestmaß an Respekt entgegenbringen.

Nichts anderes wird andersherum auch von Einwanderern in Deutschland erwartet.

Und Leute, die sich daheim in ihren eigenen vier Wänden Atatürk an die Wand hängen werfe ich nicht in einen Topf mit irgendwelchen medial schön bildzeitungsgerecht aufbereiteten U-Bahn-Schlägern.

Was verlangen wir also von "Gästen" in "unserem" Land, die zum größten Teil hier in Frieden leben und arbeiten wollen?

Das Mindestmaß an Respekt und Verständnis, das gegeben sein sollte?
Oder einen Haut-Wechsel, komplett mit Lederhose und Bierkumpen in der Hand, um auch ja am deutschen Stammtisch teilnehmen zu können?

Bezogen auf Topic: Ich bezweifele, daß es eine nennenswerte Anzahl an in Australien eingewanderte gibt, die sich nicht anpassen.
ImHo ist das einzig populistisch-nationalistisches Geschwätz für mich, christlich-fundamentalistisch getränkt, und aus dem Munde des australischen Premiers geradezu Hohn.

Das aber gerade den Nerv von auch Leuten außerhalb Australiens trifft, die nur zu gerne "Anpassung" mit "Deutsch-sein" synonym setzen, vielleicht, um so der oh-so gefährlichen Rechts-Falle zu entgehen.

...ich habe nichts gegen Ausländer, aber diese sind nicht von hier...

Was für 'n populistischer Idiot.

Ich finde auch, dass die Rede gar nicht mal so schlecht ist. Wenn bei uns Deutsche von Ausländern als "Scheißdeutsche" beschimpft werden, dann wünschte ich mir auch, von unserer Regierung würde mal jemand so deutliche Worte finden. Wenn Muslime meinen, nach der Scharia leben zu wollen, dann können sie das doch gerne tun, allerdings in ihrem Heimatland.

Wir sind aufgrund unserer Geschichte viel zu sehr darauf bedacht, niemandem zu nahe zu treten, auch wenn das eigentlich längst fällig wäre. Wieso darf man bei uns nicht sagen, dass doch der gehen soll, der hier mit unserem Gesellschaftssystem nicht klar kommt? Ich stehe politisch alles andere als rechts, aber auch ich finde, dass wir viel stärker entweder Integration oder Rückkehr in die Heimatländer verlangen sollten.
Schwierig wird es bei Leuten, die hier geboren sind, und sich trotzdem nicht integrieren wollen.

Es gibt jetzt die Möglichkeit eine Petition gegen Deutschfeindlichkeit zu unterschreiben, also dass es verboten wird Deutsche zu diffamieren. Ich hab da auch schon unterschrieben.

Wer mich, dich, uns als, sagen wir mal, "Hur*nsohn" beschimpft bekommt nur eine aufs Maul, aber den Nerv haben "Scheißdeutsche" zu sagen, daß muß schon in der Ausweisung resultieren ...

Ganz abgesehen davon, daß das den von mir weiter oben angesprochenen Respekt betrifft, den die meisten hier lebenden Einwanderer mit Sicherheit haben.

Aber für jeden Populisten der öffentlich eine solche Rede hält wird es eine ebensolche Resonanz geben, und wieder einige mehr die sagen "sowas brauchen wir hier auch", "so unrecht hat er wahrscheinlich nicht" oder das stets populäre "ich bin nicht rechts, aber ...".

@ gardenmouse


Du bist ja "witzig".
Hast einen "Ausserirdischen" im Ava und bist der Meinung, "dann können sie das doch gerne tun, allerdings in ihrem Heimatland.
".
Du wirst schon wissen, was Du damit sagen willst.

gardenmouse schrieb:auch wenn das eigentlich längst fällig wäre.

Woher weisst Du das denn, was "längst fällig wäre??
Hast Du das am Stammtisch gehört oder sagt Dir dass die "Stimme des Volkes"?

@ Marquis

marquis schrieb:Ich hab da auch schon unterschrieben.

Aber doch hoffentlich nicht mit "Marquis"! ;)

Welche Hoffnungen hast Du denn in Verbote?