@BlickNixMastaSerbien ist das ärmste Land EuropasJa da hast du völlig Recht,
Serbien ist wirtschaftlich schwach geworden, aufgrund der Nato Bomben.
Geschätzt wird, daß durch die NATO-Aggression über eine halbe Million Menschen arbeitslos geworden sind.
Schwere Auswirkungen auf die gesamte Volkswirtschaft hat die Zerstörung von Autobahnen, Bundesstraßen und anderen Teilen der Infrastruktur des Landes. Zahlreiche Brücken, darunter zahlreiche über die Donau und auf der internationalen Transitstrecke E-75, wurden durch das Bombardement der NATO zerstört. Die Donauschiffahrt kam zum Erliegen. Dadurch erlitten die Schiffahrtsunternehmen der Anliegerstaaten täglich Schäden von umgerechnet mehr als 20 Millionen Mark.
Katastrophale Folgen für die Bevölkerung und die Wirtschaft hatten auch die Angriffe gegen Einrichtungen der Elektroenergieversorgung Jugoslawiens. Mehr als fünf Millionen Menschen wurden dadurch zeitweise von der Strom- und Wasserlieferung abgeschnitten. Am stärksten betroffen sind Einrichtungen des Gesundheitswesens, wo selbst Intensivstationen und Abteilungen für Frühgeburten ohne Strom blieben – ohne Kraftstoff laufen auch Notstromaggregate nicht mehr, wenn sie ggf. durch die "Graphitbomben" verschont worden sind.
erstört wurden nach Belgrader Angaben rund 300 Schulen, Kindergärten und andere Bildungseinrichtungen, darunter das Universitätszentrum Nis und die Fakultäten für Landwirtschaft' und Maschinenbau in Pristitia. Auch zahlreiche historische Kulturdenkmäler seien in Mitleidenschaft gezogen worden, zum Beispiel, etwa 50 Klöster und kirchliche Einrichtungen, die teilweise unter UNESCO-Schutz stehen.
mmer wieder wurden auch Radio-und Fernsehstationen angegriffen und zerstört, so das Gebäude von RTS in Belgrad. 16 Mitarbeiter dieser auch von ausländischen Journalisten genutzten Radio-und TV-Einrichtung starben. Zerbombt wurde das Gebäude von RTS in Novi Sad, von wo aus täglich 56 Stunden Programme in Ungarisch, Slowakisch, Rumänisch und Sprachen der anderen nationalen Minderheiten in der Vojvodina gesendet wurden. Raketenziele waren zahlreiche Sende- und Relaisstationen, darunter der architektonisch einmalige Fernsehturm auf dem Avala bei Belgrad.
Noch nicht überschaubar sind die durch Luftangriffe ausgelösten Umweltschäden. Experten sprachen von einer ökologischen Katastrophe, die auch viele Nachbarländer erfaßt. Durch die Bombardierung der großen Chemiekomplexe wie in Pancevo, Novi Sad oder Baric wurde eine erhebliche Luftverschmutzung mit Schadstoffen bis hin nach Griechenland zu verzeichnen. Auf der Donau bewegte sich ein Ölteppich von mehreren Kilometern Länge in Richtung Schwarzes Meer.
FAZIT: Es wurden 82 Brücken, 422 Schulen, 48 Einrichtungen des Gesundheitswesens, 74 TV-Stationen oder Transmitter, sowie zahlreiche Elektrizitätswerke, Fabriken und Straßen zerstört. Gesamtschaden beträgt ca. 100 Miliarden US-Dollar.