Haben die Weltmächte militärisch nichts drauf?

@jollyrogers

Ja ne. Ich bin auch der Meinung, wenn die Einheiten Effektiv arbeiten sollen, müssen sie frei Hände haben und der Staat soll darauf ein Auge zu drücken.
Aber es ist auch wichtig dass der Eindrück nicht entsteht die können jetzt machen was die wollen.
Nein Untersuchung und bestraffung ist auch notwendig, aber erstens hat das nichts in der Öffentlichkeit verloren, das heisst der Verteidigungsminister versichert dass die Schuldigen bestrafft wurden und fertig..... Niemand muss wissen wer, wann und wie. Und zweitens muss die Komission die die Vorgänge untersucht auch aus kampferfahrenen Leuten bestehen, die selber es wissen, was es heist innerhalb Bruchsekunden Entscheidungen übers Leben und Tod treffen zu müssen.

Das ist das ewige Problem, man will das die Polizei die Aufgaben der Armee übernimmt und umgekerrt die Armee die Aufgaben der Polizei. Aber es gibt Gründe dass diese zwei Instanzen getrennt sind. Etweder gehen dann die einen unvorbereitet und ohne schwere Bewaffnung und Lüftunterstützung zum Stürmen von befestigte Gebäuden oder die andere ausgebildete "Killer" müssen mit nem Panzer die Ausweise Kontrolieren. Und in beiden Fällen kann solchen Vorgehen zu Verlüsten führen sowohl zu eigenen wie auch zu koloteralen.

das liegt einfach daran, das grössmächte eine ganz andere Psychologie haben, sie sind Luxus gewohnt, mußen immer versorgt werden, mit Lebensmittel haben eine ganz andere Lebensweise.


der Freiheitskämpfer, seis Vietnam, Afghanistan oder andere, bei ihnen geht es um rache irgend jemand ihrer bekannten oder familen würden bei bomben angriefe niedergemetzelt.

sie brauchen kein schlaff, sind es gewohnt ohne Schlafsack zu schlafen, manchmal auch tage lang nicht zu essen, trinken kann man auch vom Fluss,

meistens werden kinder als beobachter und spione eingesetzt, als hirten junge gehen sie dann zu denn army und checken die lage ab.

El- Cid@
"""Es ist nun einmal so das es im Krieg nicht immer "sauber" zu geht. Und wenn das eben heisst Terroristen foltern oder das die Zivilbevölkerung was mit abkriegt dann wird gleich gross rumgeheult.
Irak , Afghanistan ect. wäre schon längst in trockenen Tüchern aber der Krieg findet eben leider nicht mehr auf den Schlachtfeldern statt sondern in den Medien"""



Die Lizenz zum Massenmord - noch dazu in lupenreinen Angriffskriegen

Klar ist alles in trockenen Tüchern, wenn man ein Land mit Massenvernichtungswaffen einäschert, die Menschen mit Splitterbomben und Napalm ausräuchert und systematisch die Zufuhr von Nahrungsmitteln blockiert. Sowas nennt man organisiverten Massenmord um nicht zu sagen Völkermord.

Selbstverständlich WIRD gefoltert - und das nicht zu knapp. Die paar Fakten die rauskommen werden entweder von den Geheimdiensten selbst herausgegeben, um Sündenböcke zu suchen die das große Spiel dahinter verschleiern, oder sie gelangen durch eine undichte Stelle an die Öffentlichkeit. Dann betreiben die Geheimdienste Schadensbegrenzung, indem sie tagelang von nichts anderem berichten lassen, damit wir glauben, dass es sich um Einzelfälle und das Versagen von Einzelpersonen handeln würde (Bsp. Abu Greyb, Guantanamo ... über die auf der ganzen Welt verstreuten Geheimgefängnisse von CIA und Mossad erfahren wir nichts, nur ab und zu dringt ein Gerücht durch, welches dann rasch "entkräftet" wird)

Im Irak sind die Medien an zahlreichen Orten NICHT anwesend und gleichgeschaltet sind sie sowieso.

Die Gefahr ist nicht die Presse, sondern das Internet - von daher ist das Internet ein Segen, es rettet viele Menschenleben.

Ja - und deine Helden wollen eben nicht sterben. Dafür ist der "feige" Feind zuständig. Der kann aber nichts dafür, dass das amerikanische Militär und unsere Gesellschaften aus "Memmen" besteht, die nicht mal die offene Konfrontation zwischen Häusern und Hügeln suchen, um für irgendwelche Öl- und Machtinteressen den Heldentod zu sterben.

darum überlassen sie es psychos die als söldner kämpfen wie das private unternehmen blackwater.

... und den einheimischen Soldaten als Kanonenfutter

Aber El- Cids Weltbild ist hier ja bekannt - ich wundere mich nur, dass er wirklich menschenverachtende und rassistische Dinge schreiben kann, ohne auch nur ermahnt zu werden

vielleicht wieder spiegelt er die Meinungen eines bestimmten Moderators, oder was die mehr heit so denkt ,aber nicht trauen können es öffentlich zu sagen, das kann man ja gut ,wenn man im sichern heim sitzt.

Das ist auch wieder eine Unterstellung

wie meinen mit Unterstellung, drausen reden die leute was ganz anders als ich hier zu lesen zu bekomme, erlich gesagt das berühigt mich auch irgendwie

drhodenknopf

es fällt vielen leichter wenn sie am pc sitzen ihre meinung kundzutun. da ist man anonym.

dann zeigt es mir doch ,das dann viele so denken, und es doch die wahre meinung ist was hier herrscht....

wer rennt denn heute schon auf der straße gerum und beglückt andere mit der eigenen meinung, wer will schon auf der straße oder am arbeitsplatz debatten über seine politische einstellung mit anderen führen. ich bin ja auch nicht anders, meine gedanken teile ich nur meinem freundeskreis mit und mache sie in foren kund.

frag mal deine bekannte, dann wirst du wissen, ob sie ihre fedanken größtenteils für sich behalten oder nicht.

meine bekannte sind alles tolerante menschen ;)

bist du dir da sicher. ich hab da schon sachen von leuten gehört die ich nie von ihnen erwartet hätte.

Der Eingangsbeitrag wirkt auf mich, als hätte da jemand ziemliche kindliche Vorstellungen vom Krieg. Etwa so, wie mit diesen Plastiksoldaten, die man einfach umwirft wenn sie "tot" sind.

Fakt ist, das man heutzutage einen Krieg nicht gewinnen muss. Man muss nur stark genug sein, um seine Interessen am Ende durchzusetzen, beispielsweise wie die amerikanische Politik:

Vietnam - War lediglich was die Verlustzahl und die Publicity angeht ein herber Rückschlag. Nach den Friedensverhandlungen hatte man eine stabile Region errichtet und dem damaligen kommunistischen Gegenpart gezeigt, das man keine Mühen scheut um seine Steckenpferde zu verteidigen. Zu Zeiten des kalten Krieges war dies elementar wichtig.

China - Nach Ende der Kampfhandlungen und des Aufbaus der Sperrzone, wurde Südkorea zu einem wichtigen Bündnispartner in dieser Region, bis heute. Man hat reichlich von dem Wirtschaftsboom der Koreaner profitiert und dort einen strategisch wichtigen Anhänger geschaffen. Selbst bei kommenden Konflikten hat die USA neben Taiwan in Südkorea eine wichtige Bastion.

Irak/Afghanistan - Zwar ergaben sich mittelschwere Personenverluste und hohe Kosten, aber diese Bilanz bekommt man bei den erwirtschafteten Ressourcen wieder sauber. Beide Länder sind reich an Bodenschätzen, auf die nun die amerikanische Politik den Finger hat.

Und selbst wenn die iranische Regierung demnächst mucken sollte: Erst vor kurzer Zeit wurden Teile einer Angriffsstrategie veröffentlicht, die es möglich machen, binnen weniger Stunden 2.500 taktische und militärische Ziele mittels Luftwaffe zu bombadieren. Man könnte quasi über Nacht eine ganze Nation so dermassen verwundbar machen, so das sie jeder Bodenoffensive gegenüber förmlich auf dem Präsentierteller angeboten wird. Obwohl diese dann gar nicht mehr nötig wäre.

Soviel zur militärischen Schlagkraft.

@vonschwartz

Ich denke du siehst das falsch. Ja in vielen Konflikten werden die Großmächte nicht fertig bzw. schaffen ihre Ziele nicht perfekt aber kann man da von einer Niederlage sprechen?
Gewinnen die Iraker und Afgahnen momentan den Krieg? Hat Vietnam damals gewonnen?
Gewinnen die Tschetschenen gerade gegen die Russen?

Wohlkaum, sie sterben in Massen und leben in einem zerstören Land voller Armut und Leid wo die die flüchten können es auch tun.
Während die Völker der Großmächte außer höchstens mal paar Anschlägen weiterhin in der Normalität leben, nur das sie x Milliarden ausgeben, aber sie können es sich anscheinend leisten ohne das die Wirtschaft zusammenbricht.

Zudem stimmt es, es reicht die Interessen durchzusetzen, ein paar tausend tote über paar Jahre wie in Irak und Afgahnistan sind nichts. Das ist kein militäriches Problem sondern in Demokratien ein politisches Probolem weil es die Menschen in der Heimat verärgert aber auch paar tausend zum weinen gebrachte Mütter und Familien werden die nächsten Wahlen nicht kippen können, daher muss die USA auch nur drauf achten das die großen Massen nicht zu viel Angst kriegen das ihr Sohn auch sterben könnte oder auch bald in die Armee muss.

univerzal schrieb:Und selbst wenn die iranische Regierung demnächst mucken sollte: Erst vor kurzer Zeit wurden Teile einer Angriffsstrategie veröffentlicht, die es möglich machen, binnen weniger Stunden 2.500 taktische und militärische Ziele mittels Luftwaffe zu bombadieren. Man könnte quasi über Nacht eine ganze Nation so dermassen verwundbar machen, so das sie jeder Bodenoffensive gegenüber förmlich auf dem Präsentierteller angeboten wird. Obwohl diese dann gar nicht mehr nötig wäre.

Das ist schon klar, selbst wenn Iran sich einige Tage oder Wochen einigermaßen behaupten könnte würde sie verlieren. Als Japan damals die USA angriff war ein japanischer General schlau genug als er sagte das sei ein großer Fehler, man werde die USA durch den Blitzkrieg zwar zuerst erfolgreich zurück drängen aber die wirtschaftliche Maschinerie der USA hat die längeren Atem und wird uns überrollen.

Die Frage beim Iran ist nur, was dann wenn man das Land militärisch und wirtschftlich kaputt gemacht hat?
Eine Besatzung würde erstmal viel schwieriger als in Afgahnistan oder Irak, der Widerstand wäre größer, die Iraner haben einen ziemlich großen Stolz.
Und vor allem hofft die USA auf die westlich liberalen Kräfte in dem Land, diese sind gegen einen US Angriff, man würde mit einem Angriff der das Land lahmlegt und somit dem Volk Leid bringt die Stimmung zum Gunsten des Islamismus begünstigen.
Das bedeutet, neue Terrorgruppen und neue mögliche globale Anschläge und ein und was dann neuwahlen angeht ist unklar ob die liberalen doch so viele sind das eine amerikanisch freundliche Regierung an die Macht kommen würde.

Der Schlag von Israel gegen den Libanon war zerstörerisch aber jeder erzählt jetzt im nachhinein das die ganze Aktion ein großer Fehlschlag war und außer hauptsächlich zivile Zerstörung keine befriedigenden militärischen und politischen Ziele erreicht hat.
Im Gegenteil, mit dem Leid beim Volk stärkt man die Hizbollah.


Militärische Macht sollte man auch daran messen ob das politische Ziel damit erreicht werden kann.

Die USA würden bestimmt einige Verluste einholen... zumindest bei einer Invasion des Irans ! Doch sie haben ""außer"" dem Terror nicht viel zu befürchten. Die USA liegt am anderen Ende der Welt ... trotzdem können sie von überall in wenigen Stunden zuschlagen ! Um ihr eigenes Land müssen sie sich nicht sorgen.... zumindest keiner Invasion.

Seit der Zeit nach dem 2. Weltkrieg und auch schon vorher..... führten die USA immer wieder Kriege ohne selbst angegriffen worden zu sein.... aber das können sie sich ja auch ""erlauben"" weil sie eben eine Supermacht sind.... fragt sich nur wie lange sie das noch können und ob ihnen da ihre Supermacht noch hilft .....

Ach, die Runde der Biertischstrategen ist wieder am Werke:

Wie wir einen Krieg gewinnen könnten, wenn doch nur jemand auf mich hören würde.

Ein Krieg einer Grossmacht gegen eine im Volk verankerte Guerilla ist noch nie gewonnen worden. Siehe Napoleon in Spanien, woher der Begriff ja auch stammt.

Den Gelegenheitshistorikern ins Stammbuch: Deutschland hat den USA am 11.12.1941 den Krieg erklärt. Nicht umgekehrt.

Aber eigentlich geht's Euch doch eher um einen Iran-Krieg, den scheinbar manch einer hier regelrecht herbeizusehnen scheint.
Die friedensüberdrüssige Jugend und ihre Sehnsucht nach Stahlgewittern kennen wir schon seit Ernst Jünger.