@CanJa, hab ich. Zuerst bedeutet Integration für mich
nicht Aufgabe seiner Kultur.
Meine türkischen Kollegen sind weiterhin Moslems, trinken weiterhin keinen Alkohol, sind weiterhin Fans von Besiktas Istanbul und reden auch weiterhin mit ihren Eltern türkisch. Das will ihnen keiner verbieten.
Aber genau diese Leute haben sich auf den Arsch gesetzt und eine ordentliche Ausbildung. Genau diese Leute haben sich mit anderen Leuten (Deutschen) zusammen gesetzt und bis in die Nacht gebüffelt, weil am nächsten Tag die Abschlussprüfungen waren. Genau diese Leute laden andere Leute (Deutsche) zum Tee oder zum Kaffee, oder auch in die Moschee, ein. Vermischung von Kultur nennt man das. Und diesen Leuten geht es in diesem "scheiss Land" bei uns "scheiss Kartoffeln" auch gut. Nicht, weil sie besonders intelligent sind oder gezwungen wurden, Abitur zu machen. Nein, diese Leute haben früh erkannt, dass sie im Leben nicht weiterkommen, wenn sie sich selbst ausgrenzen und einen auf Hardliner machen.
Heute sitzen die Leute bei der Polizei, in IT-Abteilungen und in vielerlei weiteren Gebieten.
Viele andere Migrantenkinder tun das eben nicht. Und es kann nicht sein, dass die Kinder von Migranten aus der dritten, vierten Generation nur gebrochen Deutsch sprechen, in Rudeln von 4-10 Leuten rumrennen, nichts für ihre bildung tun und stattdessen alte Leute auf der Straße anpöbeln oder "kartoffeln" durch die Straßen hetzen und verprügeln.
Genauso wenig kann es sein, dass ich meine Tochter nicht mehr Abends die Straße entlang laufen lassen kann, ohne, dass sie Pfefferspray zur Verteidigung dabei hat...