Kopftuchverbot in Hessen ist rechtens!

@chris
Das wust ich gar nicht - Ein Kind kann bis zu seinem 12 jahr von seinen Eltern zu einer Religion gezwungen werden ?
man man man - da fragt man sich echt - ob das so richtig ist . Ich finde ein Kind sollte sich bis zu einem gewissen Alter überhaupt nicht mit religion befassen - und wenn dann nur rein informativ . Immerhin ist Religion etwas , dass ganz schöne Märchen erzählt - und es gibt zich verschiedene .
Ich finde für oder gegen eine Religion sollte man sich erst dann entscheiden , wenn man sich genug damit auseinander gesetzt hat . Vorallem sollte das nicht von den Eltern entschieden werden .
Ich bin zum Glück ohne rekigiöse bekentniss aufgewachsen - und dafür bin ich meinen Eltern echt dankbar , denn heute weis ich , dass ich mich niemals einer Religion anschliesen würde - oder wenn dann nur dem recht neutralen Taoismus .

@Dr.Manhattan

Dr.Manhattan schrieb:Ich bin zum Glück ohne rekigiöse bekentniss aufgewachsen - und dafür bin ich meinen Eltern echt dankbar , denn heute weis ich , dass ich mich niemals einer Religion anschliesen würde - oder wenn dann nur dem recht neutralen Taoismus .

Meine Eltern haben mich zum Glück auch mit Religion in Ruhe gelassen, aber sie haben es mir auch nicht verboten, im Gegenteil, meine Mutter hatte mich damals sogar immer zum Kindergottesdienst gefahren. Als dann mit 14 meine Konfirmation anstand, sagte meine Mutter zu mir : "Christian, du glaubst doch nicht an Gott, es wäre unehrlich von dir, nur wegen dem Geld eine Konfirmation zu machen", und ich habe auf sie gehört !!!

Meine Eltern ließen mich in Ruhe, aber die Nachbarin und der erzkatholische Grundschullehrer leider nicht.

Und ja, das mit den 12 Jahren stimmt, ab dem 7.Schuljahr stand auf dem Zeugnis bei Religion "nicht teilgenommen", Freistunde :)

Chris0815 schrieb:ab dem 7.Schuljahr stand auf dem Zeugnis bei Religion "nicht teilgenommen", Freistunde

das kenn ich doch von irgendwoher :)

Ich habe immer gerne in der Schule Religion gehabt. Man konnte so schön seine Hausaufgaben machen.

Ich hatte zum Glück nie Religion....meine Eltern hätten mich verwackelt, wenn ich mir so einen Scheiß hätte einfallen lassen :D

Nee Scherz, die hätten mich machen lassen aber ich fand das ganze Jesus Gelatsche schon damals lächerlich. Für die schlechten und die guten Noten war immer nur ich selber verantwortlich und kein "Gott, der es so wollte".

Nun, ich habe eigentlich immer den katholischen Religionsunterricht besucht,
in der Grundschule war es einfach sozusagen Pflicht, in die Kirche zu gehen.
In dieser haben wir aber meistens nur Blödsinn gemacht, die Religion interessierte mich nie, es war mir schon als kleines Kind suspekt, dass es da so etwas wie einen "Gott" geben soll. Ich fragte mich immer, wenn dieser Gott so gut und mächtig ist, warum macht er nicht, dass meine Eltern sich wieder vertragen und sich nicht scheiden lassen?
Sie ließen sich scheiden, und somit war für mich das Thema "Gott" gegessen.

In der Realschule, bemühten sich meine Religionslehrerinnen signifikant meinen Glauben an "Gott" wieder zu entdecken. Alles sinnlos. Ich muss wohl auch erwähnen, dass ich protestantisch getauft wurde, jedoch bis auf ein Jahr, immer nur römisch-katholischen Religionsunterricht hatte. Vielleicht hätte es ein evangelischer Unterricht geschafft, denn die katholischen Vorstellungen sind mir viel zu exaltiert.
Na ja, mein protestantischer Religionslehrer der 11, hat eher vorlieb mit gewissen Getränken genommen, anstatt für reizvollen Unterricht zu sorgen. Daher wechselte ich zu Philosophie. Dort lernte ich Nietzsche, Kant etcétera kennen, und diese brachten mich noch tiefer in den Atheismus.

Und heute denke ich einfach, dass der Atheismus die wahrscheinlichste "Glaubensform" ist. Es gibt einfach zu viele Fragen, die mir bisher kein religiöser Mensch adäquat beantworten konnte. Da lieferte mir der Atheismus, beziehungsweise die Wissenschaft, weit aus bessere Antworten.

Meine Kinder würden generell religionsfrei erzogen werden. Na ja, falls sie aber gefallen an einer Religion finden sollten, dann würde ich dieses akzeptieren, und ihnen auch die Möglichkeit bieten, diese auszuleben. Würde ich jedoch merken, dass sie fanatisch werden, dann würde ich sie sehr schnell von ihre Utopie heilen.

Greets:

MC Homer

@Dr.Manhattan

Ich glaube kaum das die meisten Eltern ihren Kindern sagen so hör mal Kindchen, du bist jetzt Christ (oder x beliebiges) und es gibt Gott und die Bibel ist die Warheit.

Es geschieht von ganz alleine das Kinder ihre Eltern eine gewisse Zeitlang als intensive Vorbilder nehmen und sie übernehmen dabei auch ihre Überzeugungen.
Wenn du schlimm findest das ein Kind so eine Religion von den Eltern fortführt dann solltest du wissen das es nicht weniger schlimm ist wenn das Kind einfach atheistische also Religionslose Eltern nachahmt.

Wenn du glaubst das du auf deine Kinder einen ideologisch neutralen Einfluss ausüben kannst dann hast du bereits ihn ideologisch beeinflusst, nämlich diese Einstellung des Materialismus nur an das zu glauben was er mit seinen klassischen Sinnen warnehmen kann.

Man kann einem Kind eigentlich keine wirkliche neutrale Welt geben, die Umwelt liefert uns vieles was zweifelhaft erscheint, jemand der aus Scheu vor der Zweifel sich nicht entscheiden möchte ist da nicht besser dran als jemand der sich für etwas entscheidet.
Bei ersterem droht sogar bei einem extremen Ausmaß eine psychische Instabilität, wenn man ewig nicht in der Lage ist zu definieren was man ist, wer man ist und was die Umwelt drumherum bedeutet, woher man kommt, wohin man geht usw.

Wer die Wahrheit finden möchte muss sich entscheiden und einen Weg gehen, jedoch mit der Bereitschaft falsche Wege zu erkennen und zu verlassen.

Eurofighter schrieb:Ich habe immer gerne in der Schule Religion gehabt. Man konnte so schön seine Hausaufgaben machen.

@Eurofighter

Wie Recht du hast!:)

War bei uns auch oft so. Das liegt irgendwie daran das die Lehrer die Religionsunterricht geben anscheinend selber kein bock drauf haben.

Anders kann ich mir es nicht erklären das die selben Lehrer/inen in Religion blind waren und anscheinend nichts sahen während in anderen Fächern in Sachen Strenge im Vergleich zu Religionsunterricht Diktatur herrschte.

Errinert mich an Nachhilfestunden die ich in meinem Leben an verschiedenen Schulen erleben musste.

Die waren alle so beschissen sinnlos, ich sah das immer als Strafe das man einfach länger in der Schule sitzt als andere, denn gelernt haben wir da nicht, wieder mal die selben Lehrer die in anderen Fächern loslegen, laberten da nur sinnloses rum gewährten fast alles.

@Lightstorm

Oder die Lehrer ließen uns das tun, weil sie ahnen konnten, dass wir mit den Hausaufgaben mehr/sinnvoller gelernt haben als den paar Minuten Religion... Man wurde dort auch nie angebrüllt, streng gemaßregelt oder dergleichen...

"Sechs der elf Richter stimmten für die Entscheidung, fünf gaben Sondervoten ab und bezeichneten das Gesetz in weiten Teilen als unvereinbar mit der Landesverfassung. Das hessische Verbot ist eines der bundesweit strengsten. Das Gesetz war 2004 mit den Stimmen der allein regierenden CDU beschlossen worden.

Es untersagt nicht nur Lehrern, sondern allen Beamten des Landes und der Kommunen, im Dienst Kleidungsstücke zu tragen, die das Vertrauen in die Neutralität ihrer Amtsführung gefährden könnten. Bei der Entscheidung darüber sei die christlich-humanistische Tradition des Landes zu berücksichtigen. Das islamische Kopftuch wird dabei nicht ausdrücklich erwähnt. Landesanwältin Ute Sacksofsky hatte dennoch einen Verstoß gegen die Glaubensfreiheit, gegen das Recht auf freie Berufswahl und gegen die Gleichbehandlung von Mann und Frau gesehen und geklagt.

Landesinnenminister Volker Bouffier (CDU) nahm das Urteil als Bestätigung, die Arbeitsgemeinschaft der Ausländerbeiräte kritisierte es als einseitig. Landesanwältin Sacksofsky räumte trotz ihrer Niederlage Musliminnen gute Chancen ein, das Verbot vor Gericht anzufechten. Denn der Staatsgerichtshof hat lediglich den Gesetzestext geprüft - aber nicht entschieden, ob der islamische Schleier unter dessen Bestimmungen fällt.

Diese Auslegung sei Sache der Behörden und Fachgerichte, urteilte die Mehrheit. Vier Richter monierten dies in einem Sondervotum: Der Staatsgerichtshof dürfe sich seiner Aufgabe «nicht dadurch entziehen, dass er den Inhalt der ... Norm ins Abstrakte und Allgemeine verflüchtigt».

Die Mehrheit berief sich unter anderem auf die besondere Verpflichtung von Beamten zur Neutralität und zur politischen Mäßigung. Zudem müsse der Staat Beamte und Bedienstete schützen, die im Dienst nicht von Kollegen dem Einfluss religiöser Symbole ausgesetzt sein wollten. Praktische Anwendungen des Gesetzes hat es bisher kaum gegeben. Auf seiner Grundlage untersagte das Justizministerium einer Rechtsreferendarin, mit Kopftuch auf der Richterbank zu sitzen.

Wie findet Ihr die Entscheidung des Staatsgerichtshof?"


super entscheidung.

Nun ist einige Zeit vergangen und es ist recht still geworden um das umstrittene Kopftuchverbot. Es gibt kein Gemaule von Seitens der der Träger oder von sonst wen. Auch die Sacksofsky hat bis jetzt nichts gegen das Urteil unternommen. So kommt von Seitens der Generalanwältin von Hessen wohl keine Bundesverfassungsklage. Oder Sie hat eingesehen wer Ihr Gehalt zahlt. Ganz nach dem Motto "Dessen Brot ich ess, dessen Lied ich sing".

Zwei Meldungen der letzten Woche die sich auf den ersten Blich widersprechen: Das Kopftuchverbot gegen Lehrerinnen wurde bestätigt und gleichzeitig wurde das Tragen des Kopftuches für Schülerinnen genehmigt.
Es geht um mehr als ein Stück Stoff, wenn man bedenkt dass sich die Gerichte seit den 90er Jahren damit beschäftigen müssen. Und auch auf der Frankfurter Buchmesse wird heftig darüber diskutiert.
Ist es etwa eine Herabsetzung von muslimischen Migranten, wenn ihnen im Staatsdienst das Tragen von religiösen Symbolen verboten wird? Sollte man dann nicht auch Kippa, Kreuz und Kutte verbieten? Nein, das sollte man nicht! Denn: Die Ordenstracht von Mönchen und christlichen Schwestern gilt als Berufskleidung.Das Kreuz gilt als Symbol für unsere christlich abendländische Kultur.
Und: Eine Nonne demonstriert nicht mit ihrer Ordenstracht , dass alle Frauen am besten ehelos im Kloster leben sollten, und die jüdische Kippa ist auch kein Kampf-Symbol gegen Andersdenkende.
Allerding müssen viele muslimische Mädchen ihre Kopfbedeckung als Zeichen der Unterordnung tragen. Und Lehrerinnen, die ein derartiges politisches/religiöses Zeichen setzen, werden die Ziele unserer Verfassung kaum glaubhaft vermitteln können. Desahlb fordern auch nicht gerade wenige muslimische Fruaen auf das Kopftuch abzulegen. Immerhin geht es auch darum, den Kindern eine freie Entfaltung ihrer Persönlichkeit zu gewährleisten! Und dazu zählt mit Sicherheit nicht, im Alter von 6 Jahren bereits mit einem Kopftuch herum zu laufen.
Nicht alles was Migranten mit nach Deutschland bringen, ist eine Bereicherung!

@against_nwo

against_nwo schrieb:Nicht alles was Migranten mit nach Deutschland bringen, ist eine Bereicherung!

In einigen Parteien haben die Deutschenhasser längst die Oberhand gewonnen. Alles ist gut was nicht deutsch ist.
Ich jedenfalls weigere mich jeden mittelalterlichen Brauch als Bereicherung zu empfinden.

Ich denke das man gegen d Kopftuch nichts haben kann... Auch Nonnen tragen ihre Tracht mit Kopfbedeckung und auch die Mönche. Was aber gar nicht akzeptabel ist, die totale Bedeckung, bzw. Vermummung! Diese macht möglich dass auch Männer sich für Frauen ausgeben, und da man sie nicht erkennen, können eben allerlei Terroristen sich unter diese Verkleidung verstecken! Muss man sicherlich weniger erwähnen, dass ja auch Waffen und Bomben darunter tragen kann...

Es ist keine Phantasterei, sondern darauf sind schon zahlreiche Beispiele!

du bist schon ziemlich intollerant... die meisten männer in frauenkleidung sidn keine terroristen... und ich glaube auch in scharia bestimmten ländern dürften die crossdresser
und transvestiten die mehrheit sein...

@25h.nox

25h.nox schrieb:du bist schon ziemlich intollerant... die meisten männer in frauenkleidung sidn keine terroristen... und ich glaube auch in scharia bestimmten ländern dürften die crossdresser
und transvestiten die mehrheit sein...

1) kann sein dass ich Intolerant bin diesbezüglich! Und es ist tatsächlich so dass die meisten die Scharia tragen tatsächlich Frauen sind! Doch ich liebe das leben und ich die, die ebenso ihre leben lieben und die, die sie lieben auch nicht verlieren wollen! Wenn jeder 10 000. oder jeder 100 000 Scharia nun ein Mann verbirgt oder die Frau Bomben darunter verbirgt, das ist mehr als ein Grund mich gegen diese Bekleidung aus zu sprechen!

2) Ich habe NICHT gesagt dass ich vollkommen gegen die Scharia bin! Doch in d islamische Länder von mir aus sollen sie tragen, obwohl auch in Irak sind einige Attentaten mit diese Art Be/Verkleidung Kaschierung Selbstmordanschläge verübt worden weil die Bomben nicht zu sehen waren! In Ländern die aber gefährdet sind und diese Art Bekleidung nicht zu der Landesübliche Art gehört, dann sollte man darauf bestehen können dass keine getragen wird! Wer aber darauf nicht verzichten mag, der hat immerhin noch die Möglichkeit solche Länder zu meiden.

3) Transvestiten sind im regel darauf bedacht alles zu zeigen was sie haben oder auch nicht haben... daher sind sie mit ihre Bekleidung sehr sparsam! Ich habe noch kaum welche Transvestiten die lange Kleider oder lange Röcke getragen hätten, und wenn schon, dann eben hautnahe.. wo bei ein Bombe zu verstecken wohl kaum möglich sein könnte...

Es ist sicherlich leichter dann wenn man mit Terroristen nie etwas zu tun hatte so zu reden wie du! Doch wenn man weis aus Erfahrung dass sie alles was nun möglich ist einsetzen, auch wenn diese einfach menschlich Absurd erscheint. Dass Mütter mit ihre Baby in d Kinderwagen Bomben transportieren oder Scheinbar schwangere eben keinen Kind sondern eine ausgefüllte in Polster gesteckte Mörderische Zeug haben, oder die Kinder in der Schulranzen mit Waffen und Bombenzutaten füllen... dass gehört eben zu der Methoden d Terroristen die ja immer wieder und immer wieder anwenden... und vieles mehr...

Für mich ist Intolerant ist der, wer im Name der "Toleranz" und "Humanismus" erwarten von anderen,dass sie ihre leben auf Spiel setzen damit dass sie alles zulassen sollten...

Tiqvah Bat Shalom

Scharia? Meinst du nicht den Tschador?

@Pallas,

ich meine folgendes:
http://static.twoday.net/herold/images/P8210002a.jpg

http://www.unicef.de/blog/wp-content/uploads/2008/03/022708-yakita-smp-005.jpg

http://sheikyermami.com/wp-content/uploads/2007/10/muslim-girl-in-refugee-camp-banda-aceh.jpg

http://www.arcadyholistic.ca/blog/islamwomenpray.jpg (Archiv-Version vom 29.05.2014)

http://frippafroppa.com/cairbears_files/sharia-bear.jpg (Archiv-Version vom 27.12.2013)



Tiqvah Bat Shalom