Das der andere Thread gelöscht wurde finde ich recht schade, nun ja, buddel wie er leibt und lebt, aber ich mag Ihn.
:)Dann eben hier weiter, der Link zu dem Film sollte aber hier rein, oder der Film direkt.
Ich habe da mal ein wenig was gesucht. (Recht aktuell)
LAIRE/992: Das Ende des Dollar - Ersatzwährung Amero im Gespräch (SB)
Auf dem Weg in die bargeldlose Gesellschaft USA, Kanada und Mexiko wollen den Dollar durch die gemeinsame Währung Amero ersetzen
Der Dollar soll abgeschafft werden - was in den einschlägigen Finanz- und Wirtschaftsblättern nicht nur der USA schon seit längerem gemunkelt und unter anderem vom regierungsnahen Council on Foreign Relations gefordert wird, nimmt offenbar konkrete Gestalt an. Vergangene Woche hatte der frühere mexikanische Präsident und Coca-Cola-Manager Vicente Fox in der CNN-Sendung "Larry King Live" erklärt, daß die Einführung der neuen Währung - Amero genannt - ein sehr, sehr langfristiges Projekt zwischen den USA, Mexiko und Kanada sei.
Mit der Beschwichtigung, daß die Abschaffung des Dollar nicht unmittelbar bevorstehe, scheint Fox den weiteren Wertverfall der US-Währung nicht noch mehr beschleunigen zu wollen. Tatsächlich dürfte die Währungseinführung des Amero (eventuell auch Americo genannt) schon um einiges weiter fortgeschritten sein, als Fox zugab. Die Internetseite WorldNetDaily.com (12.10.2007) gab die Einschätzung von Steve Previs, Vizepräsident des Londoner Finanzberaters Jeffries International Ltd., wieder, wonach der Amero die "geplante neue Währung für die Nordamerikanische Gemeinschaft, wie zur Zeit zwischen Kanada, den USA und Mexiko entsteht", sei. Und die kanadische Gesellschaft BankIntroductions.com, die auf globale Bankstrategien und Währungsberatung spezialisiert sei, sage ihren Kunden bereits, daß der Amero innerhalb von zehn Jahren eine Währung werden könnte.
Auch die Afrikanische Union, die letztlich noch im Entstehen begriffen ist und sich in vielem an der Europäischen Union orientiert, erwägt, sich eine Einheitswährung ähnlich dem Euro anzuschaffen. Die Afrikanische Zentralbank wolle bis 2010 den "Gold Mandela" einführen, so WorldNetDaily.com. Schon länger zurück liegen Überlegungen, Dollar, Euro und Yen abzuschaffen und an ihrer statt mit dem "Dey" eine Weltwährung einzuführen.
So überraschend das angekündigte partielle Ende des Dollar auf den ersten Blick auch wirken mag, die Streichung einer Währung stellt selbstverständlich kein singuläres historisches Ereignis dar, wie erst vor wenigen Jahren eine Reihe von Mitgliedsländern der Europäischen Union erlebt hat. In der Regel geht ein Währungsumbruch mit erheblichen Verlusten für den Großteil derjenigen, die der Währung bis dahin vertraut haben, einher. Das ist heute nicht anders als bei der allerersten Einführung einer Währung: Von dem, was vorher per Tauschhandel den Besitzer wechselte, profitierte nun derjenige, der die Währung bereitstellte.
Nicht zufällig mussten Währungen mit Gewalt eingeführt und durchgesetzt werden. Das gilt auch heute noch. Einst wie heute werden Menschen, die kein Interesse an der Benutzung der Währung haben, diffamiert, bestraft und womöglich ins Gefängnis geworfen. Die Rede ist hier unter anderem von den sogenannten Schwarzhändlern. An der räuberischen Absicht derjenigen, die eine Währung verbreiten, um davon zu profitieren, und solch einen Begriff aufbringen, dürfte kein Zweifel bestehen.
Ähnlich wie bei der Einführung des Euro würde es beim Amero oder gar des Dey zu einer Reduzierung der bisherigen Möglichkeiten, das Geld für sich einzusetzen, kommen. Währungen sind ein wichtiges Mittel der Herrschaftssicherung, aber eben nicht das Ende der Fahnenstange. Sie bieten noch zuviel Spielraum, beispielsweise jenen "Schwarzhandel". Amero oder Dey würden nur Zwischenschritte darstellen. Später werden auch sie abgeschafft.
Ein immanentes Merkmal von Herrschenden ist ihr Streben nach Qualifizierung. Das gilt mindestens so lange, bis die herrschende Position nicht mehr in Frage gestellt oder gestürzt werden kann. In der heutigen Zeit wird bereits ein großer Teil des Geldverkehrs elektronisch abgewickelt - und damit ist nicht der spekulative Geldverkehr gemeint. Wer heute bei einer Bank ein paar tausend Euro in bar von "seinem" Konto abheben will, macht sich schon verdächtig, außerhalb des kontrollierten Währungssystems und damit des Herrschaftsbereichs tätig werden zu wollen.
In einer bargeldlosen Gesellschaft wäre selbst diese Option abgeschafft. Die Etablierung einer solchen Gesellschaft setzt allerdings voraus, daß es administrative Ersatzstrukturen für den relativ freizügigen Geldverkehr (der seinerseits gegenüber dem Tauschhandel eingeschränkt ist) gibt. Mit der Ausgabe von Lebensmittelmarken und Berechtigungsscheinen wie in Kriegszeiten oder wie es heute Asylbewerber erleben, wurden bereits bargeldlose Formen der Verwaltung durchexerziert.
Um solch ein System, das auf die bloße Zuteilung beruht (als abgestufte Vergeltung für geleistete Arbeit), weltweit zu installieren, bedarf es einer dichtgewebten globalen Infrastruktur.
Die Satellitenüberwachung (GPS, Galileo, Glonass sowie Mautsysteme) des Personen-, Fahrzeug- und Warenverkehrs bildet hierfür ein unverzichtbares technologisches Mittel und wird ständig weiter ausgebaut. Darüber hinaus versucht beispielsweise die US-Regierung unter dem Vorwand der Terrorismusabwehr, einen möglichst großen Anteil der in die USA exportierten Container bereits in den Abfahrtshäfen der jeweiligen Länder zu kontrollieren. Das heißt, die Zollbehörden der USA haben bereits einen vergleichsweise weitreichenden Einblick in und Zugriff auf globale Warentransporte.
Beim Öl-gegen-Lebensmittelprogramm, das der UN-Sicherheitsrats, der eine Vorform einer Weltregierung darstellt, gegen Irak verhängt hat, wurde bereits ein Testlauf durchgeführt, welche Probleme dabei auftreten, wenn einer ganzen Nation, die kurzerhand einem strengen Embargo unterworfen wurde, eine Zwangsadministration übergestülpt wird. Auch wenn diese noch nicht bargeldlos gearbeitet hat, so ist in ihr doch ein Ansatz zu erkennen, der in solch eine Richtung weist. Die offizielle Begründung für das Öl-gegen-Lebensmittelprogramm, nach der man die Regierung Saddam Husseins in ihre Schranken weisen wolle, wurde von wem auch immer geglaubt, jedenfalls nicht von der dahinsiechenden irakischen Bevölkerung.
Sollte der Dollar regional oder irgendwann weltweit abgeschafft und durch eine andere Währung ersetzt werden, so wäre auch sie nur ein Übergangsgeld auf dem Weg in einen Gesellschaft ohne jedes Bargeld und bei maximal ausgebauter Administration.
17. Oktober 2007
Quelle: http://www.schattenblick.de/infopool/politik/meinung/pola-992.html (Archiv-Version vom 11.12.2008)
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