Ich zitiere mal aus dem Lied ,,Schöne Neue Welt" von Culcha Candela:
und fliegt das Kraftwerk in die Luft fängt jeder an zu strahlen!
Tatsache ist einfach, dass Atomkraft ein zweischneidiges Schwert ist, mit äußerst scharfen Klingen.
Einerseits wird dadurch zwar schön viel Strom erzeugt, wovon wir in unserer Gesellschaft gar nicht genug bekommen können (wer mag sich schon freiwillig einschränken?) und bei der direkten Energiegewinnung ist die Sache zwar recht sauber - aber auf der anderen Seite GIBT es einfach KEIN sicheres Endlager für den teilweise hochbelasteten Atommüll!
Und wenn der irgendwo freigesetzt wird, dann ,,strahlen" wir wirklich alle.
Was bei einer Kraftwerksexplosion geschieht, da brauchen wir uns nur Tschernobyl anzusehen, um dies ermessen zu können.
Ich glaube, dass wir gar nicht darum herum kommen, zeitnah auf neue, bessere Methoden der Energiegewinnung umzusteigen.
Die Arbeit mit den Atomkraftwerken kann hundert Jahre gut gehen und am 1. Tag des 101. Jahres geht doch ein Kraftwerk kaputt und Radioaktivität wird freigesetzt.
Sicher, wir haben in Deutschland hohe Standards, die in der Regel auch streng gecheckt werden, sicher, auch andere Länder nutzen Atomstrom ausgiebig - aber das heißt nicht, dass wir es deshalb auch unbedingt weiter machen müssen.
Es gibt den Spruch:,,Mit gutem Beispiel voran gehen", wenn man in Deutschland endlich die Etablierung regenerativer Formen der Energiegewinnung großflächig und intensiv betreibt und andere Länder sehen, dass es auch ohne Atomstrom und fossile Brennstoffe geht, werden sie meiner Ansicht nach auch nachziehen, allein schon durch den Druck der dortigen Bevölkerung.