@ Marquis
Heute ist ne Frau doch nichts wert, wenn sie sich dazu entschließt Hausfrau und Mutter zu werden, obwohl es nichts wichtigeres gibt als das, nämlich wertvolle Mitglieder der Gesellschaft aufzuziehen. Und dieses Profilieren durch gespielte Entrüstung finde ich widerwärtig. (...) Eine Frau ist nun mal eine Frau und sie sollte keine Männer imitieren, sondern voller Stolz dazu stehen
Ja Himmel A***h und Zwirn, genau das habe ich doch schon vor etlichen Seiten gesagt ;-D
Nur Wenige scheinen es zu verstehen
:|@ Jafrael
jafrael schrieb:Du kannst SOLANGE nix dafür, bis Dich jemand darauf aufmerksam macht, dass dem so ist. DANN allerdings empfehle ich die Wortwahl nicht weiter zu verwenden, die mehrfach als das gekennzeichnet worden ist, was sie ist....
Dazu möchte ich auch gerne etwas sagen.
Ich empfinde diese Aussage von dir als diktatorisch angehaucht weil es mich in meinen Möglichkeiten der individualistischen Redensart einschränkt.
Daß bestimmte Begriffe einen hochgradig negativen Background haben ist bekannt, sie darum nicht in einem vernünftigen Kontext gebrauchen zu dürfen ist allerdings nichts was mit einem aufgeklärten Geist zu vereinbaren ist, da hier - was ich nicht müde zu betonen werde - die vom Schema her gleiche Beschränkung und Diktatur angewendet wird welcher man sich doch entledigen will.
Ich formuliere es so: man kann über ALLES reden und sollte JEDES Wort gebrauchen dürfen, solange man behutsam damit umgeht. Es liegt nicht nur in der Hand des Redners wie ein Gespräch verläuft, sondern zur Hälfte immer auch in der Hand des Gesprächspartners und dessen Aufnahmevermögen, das darf doch keineswegs außer acht gelassen werden. Man macht es sich zu leicht, den "Wortbenutzer" als den Bösewicht bar jeder Aufklärung hinzustellen.
Es ist berechtigt bei speziellen Begriffen nachzuhaken und sich nach der Intention des Verfassers zu erkundigen. Es ist aber eine Unverschämtheit gewisse Wörter aus dem Sprachgebrauch streichen zu wollen und jeden, der sich davon nicht beirren läßt, als latent rechtsorientiert hinzustellen. Solche Verfahren kennt man eher aus früheren Zeiten, oder klingelt es hier nicht langsam mal?
Die Aborigines benennen manche Dinge als "taboo", es darf nicht darüber gesprochen werden. Oft erscheint es mir so, als würde es in dieser Gesellschaft genauso sein.
Solange man nicht frei reden darf werden die Gespenster der Vergangenheit auf ewig um unsere Köpfe herum schwirren und es würde uns allen guttun, sich von bestimmten Dogmen freizumachen.
Recht herzlichen Dank für die Aufmerksamkeit.